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Perry Rhodan - 2520 - Grenzgängerin des Schleiers

Titel: Perry Rhodan - 2520 - Grenzgängerin des Schleiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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entglitten. «
    Suchten deshalb die Mutanten am falschen Ort? Ras oder Fellmer oder welches Bewusstsein auch immer, überlegte der Terraner, würde ihm die Antwort geben müssen.
    »Zweifellos gibt es eine schnelle Verbindung nach Ares-Alpha«, sagte Tolot.
    Für Rhodan war es der Beweis, dass der Haluter zu demselben Ergebnis gelangt war wie er, auch wenn er in den paar Sekunden weitaus mehr unterschiedliche Überlegungen angestellt haben mochte.
    »Wir haben einige Käfigtransmitter geschaltet«, sagte Legrange. »Ich denke, dass Stuart und ich momentan nicht benötigt werden. Die neue Situation für NEO-OLYMP muss abgeklärt werden.«
    »Eine variierte strategische Ausrichtung erscheint mir sinnvoll«, bestätigte Stuart Lexa. »Was wir über die Angriffe der Frequenz-Monarchie und ihrer Zuchtsoldaten erfahren haben, erscheint mir äußerst hilfreich.«
    Rhodan nickte knapp. »Bildsequenzen, Ortungsdaten und andere Aufzeichnungen werden von meinem SERUN bereits an die Positronik übermittelt.«
    »Gut«, sagte Legrange. »Darum wollte ich eben bitten.«
    »Mach dir, was Tschubai oder Lloyd anbelangt, keine zu große Hoffnung, Perry«, warnte Whistler. »Ich sagte zwar, dass er das Bewusstsein verloren hat, aber er wurde von den Ärzten ins künstliche Koma versetzt. Mir ist unbekannt, wie schnell sie ihn ...«
    »Schon gut. Mir geht es auch um die Felsennadel. Aber zuerst Tschubai.«
    Whistler nickte bedächtig. »Ich habe das nicht anders erwartet. Wir nehmen eines der Fahrzeuge, um schnell zum Transmitterbereich zu gelangen.«
    *
    Schon wenige Minuten später erreichte die Gruppe über die Käfigtransmitter Ares-Alpha. Nur Ramoz war an Bord von MIKRU-JON zurückgeblieben, jedoch erst, nachdem Mondra energisch geworden war.
    »Du bist in der Zentrale besser aufgehoben als in der Klinik. Du kannst die Zähne fletschen und katzbuckeln, mein Kleiner, aber diesmal lasse ich mich nicht umstimmen.«
    Rhodan fand, dass Ramoz mitunter mehr verstand, als es für Außenstehende den Anschein hatte. Sein Unbehagen darüber, dass er zurückgelassen wurde, war offensichtlich gewesen. Ramoz hatte Mondra ignoriert, sich auf dem Boden zusammengerollt und den Kopf unter den Vorderbeinen verborgen.
    Ein offenes Schwebefahrzeug brachte sie in schneller Fahrt ans Ziel. Die Korridore waren breit und hell ausgeleuchtet, Kreuzungspunkte erstreckten sich zum Teil über mehrere Etagen, und transparente Röhren ermöglichten Fußgängern ein schnelles Vorankommen.
    Whistler gab Erklärungen zu der ausgedehnten Tiefbunkeranlage. Aber das war nichts, was einen Mann wie Rhodan noch hätte überraschen können.
    Die Grundfläche der Anlage betrug gut einen Quadratkilometer. Fünfzehn Haupt-Tiefetagen waren zum Teil gegeneinander verschoben errichtet worden.
    Unerheblich, nach dem Warum dieser Bauweise zu fragen. Das mochte ebenso mit den Bodenverhältnissen im Ashawar-Delta zusammenhängen wie mit geplanten weiteren Ausbaustufen. Ares-Alpha lag auf der Regierungsinsel im Norden von Stardust City. Eigentlich ein großes Gebiet, das ausreichend Platz für Erweiterungen bot. Es würde nicht schwer sein, den Asha-Nuur-Arm oder den ringförmigen Canal Grande zu unterminieren.
    »In Ares-Alpha wurde auch der Sitz des Flottenkommandos eingerichtet. Hier befindet sich zudem das Hauptquartier der Stardust Intelligence Agency ...«
    »Ah, es gibt also bereits einen Geheimdienst«, bemerkte Mondra.
    »Naturgemäß obliegen ihm nur sehr wenige Aufgaben, solange sich die Stardust-Union auf ein kleines Gebiet beschränkt. Die SIA dient dem Personenschutz, nimmt aber in keiner Weise allgemeine polizeiliche Aufgaben wahr.«
    »Das macht wer?«, wollte Rhodan wissen.
    »Normale Polizeiaufgaben unterstehen dem Stardust City Police Department. In Ares-Alpha angesiedelt ist allerdings das Interstellar Bureau of Investigation, die übergeordnete Polizeibehörde für das gesamte Stardust-System. Unterstellt dem Justizministerium.«
    »Genau wie beim Interstellar Bureau of Investigation auf der Erde.«
    Whistler gab ein knappes Kommando. Das Schwebefahrzeug bog in einen weniger frequentierten Bereich ab und sank gleich darauf in einem Lastenantigravschacht abwärts.
    »Während sich im subplanetaren Abschnitt vorwiegend die sicherheitsrelevanten Abteilungen befinden, sind die öffentlichen Bereiche in einem Turmbau an der Oberfläche untergebracht. Ein repräsentatives, vierhundert Meter hohes Gebäude ...«
    Der Schweber setzte in einer Kammer auf, die Icho Tolot

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