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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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mit ihrem Seelenpartner S'Karbunc.
    Vastrear ließ sich vom Controller eine dreidimensionale Aufarbeitung der erreichbaren

Polyport-Höfe zeigen. Es waren nicht viele. Sie würden weitere Umwege gehen müssen, um Anthuresta

zu erreichen.
    »Du da!«, rief ein Vatrox und befahl Vastrear, sich zu ihm zu gesellen. »Hilf uns

gefälligst!«
    Er tat, als hätte er nichts gehört, und kümmerte sich um eine Neujustierung des

Transferkamins, durch den sie eben gekommen waren. So weit war es also schon gekommen, dass er

seinem Volk die Hilfe verweigerte!
    Doch es gab Prioritäten. Solche, die der Frequenz-Monarchie, den Vatrox und ihm selbst nützen

würden.
    »Ich rede mit dir!«, brüllte der andere. »Hör mir gefälligst zu!«
    Vastrear fand, wonach er suchte. Eine Strecke, die ihn und seine Begleiter über weitere

Umstiege ans Ziel bringen würde - sofern von nun an keine Schwierigkeiten mehr auftraten.
    »Lass die Steuerung in Ruhe!«
    Ein letzter, fast verzweifelt klingender Schrei des anderen Vatrox verklang.
    Vastrear betrat den Transferkamin und verschwand in diesem seltsamen Reiseuniversum. Ohne zu

entstofflichen und ohne unter Entzerrungseffekten zu leiden, glitt er vorwärts, einem weiteren

Ziel entgegen.
    Bhustrin und Satwa folgten ihm, wie immer. Sie verhielten sich wie brave kleine Schoßtierchen.

Beide hatten ihre Sternstunde gehabt und ihre Auftritte genossen. Nun kehrten sie in ihre Rollen

als Wissenszuträger, Berater und Beschützer zurück.
    *
    Während des Transports fiel kaum ein Wort. Satwa warf immer wieder unruhige Blicke um sich.

Nicht zu unrecht befürchtete sie einen neuerlichen Kollaps des Systems - und damit weitere

Gefahren, weitere Umwege.
    Doch alles lief glatt. Wie erhofft erreichten sie das Distribut-Depot CHORAN in der Galaxis

Bra-Nok-Zo. Einen Außenposten der Frequenz-Monarchie, dessen Umfeld von vielen Darturka

abgeriegelt wurde. Allesamt wirkten sie wachsam und angespannt.
    »Ihr kommt von ARTHA?«, fragte ein Okrivar, ohne die übliche Höflichkeit einem Frequenzfolger

gegenüber zu wahren.
    »Ja.«
    »Wird dort bereits gekämpft?«
    »Ja.«
    Vastrear kümmerte sich nicht weiter um den aufdringlichen Kerl. Das Schicksal dieser

Zwischenstation kümmerte ihn nicht. Wichtig war einzig und allein die Neujustierung des

Transferkamins für ihr nächstes Ziel.
    »Uns stehen zu wenige Darturka-Einheiten zur Verfügung«, meinte der geschwätzige Okrivar.

»Unsere Feinde werden uns überrennen.«
    »Aha.«
    »Der hiesige Frequenzfolger rührt sich nicht. Er sitzt in seinem Befehlsstand und grübelt über

Verteidigungstaktiken. Kannst du ihm nicht zur Hand gehen, Herr? Ich sehe, dass du jemand

Besonderes sein musst. Einen derartigen Controller habe ich niemals zuvor zu Gesicht bekommen ...

«
    »Es hat dich nicht zu kümmern, wer oder was ich bin«, wies ihn Vastrear zurecht. »Ich kann

euch nicht helfen. Seht zu, dass das Depot gehalten wird; mit welchen Mitteln auch immer. Und

jetzt lass mich gefälligst in Ruhe!«
    Der Okrivar wollte nachsetzen, wollte noch näher an Vastrear heranrücken. Bhustrin hielt ihn

am Schutzanzug fest und gab einen brummigen unmissverständlichen Warnton von sich. Der Schwätzer

zog sich augenblicklich zurück.
    »Weiter!«, sagte Vastrear, justierte ihr nächstes Reiseziel und betrat den Transferkamin. »Auf

ein Neues.«
    Einer Intuition folgend, drehte er sich ein letztes Mal um. Er meinte zu sehen, wie eine

weitere Transportröhre rot zu leuchten begann, um gleich darauf groß gewachsene Gestalten

auszuspucken. Maahks, die augenblicklich wild um sich feuerten.
    Der nächste Außenposten der Frequenz-Monarchie drohte dem Feind in die Hände zu fallen.
    *
    Das Innere des Handelssterns GARONFO rührte an Erinnerungen, die Vastrear gerne vergessen

hätte. Die Peripherie dieser Station glich jener in FATICO wie ein Ei dem anderen. Er hätte sich

blind durch sie bewegen, jederzeit die Kontrolle über das gewaltige Konstrukt übernehmen können

...
    Nur wenige Wesen - Sphärengeschöpfe, deren wattebauschartige Leiber von einem

Metallgitterkonstrukt eingefasst waren - kümmerten sich vordergründig um die Steuerung der

Station. Vastrear sah Darturka-Einheiten, die unweit des Verladeplatzes in Bereitschaft

standen.
    In GARONFO herrschte Ruhe, trügerische Stille.
    Er atmete kräftig durch. Es war ihm, als wäre er zurückgekehrt. Als hätte er eine zweite

Chance erhalten, um seinen Wert für die

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