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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Angriffe auf breiter Front, der unsere Einheiten kaum etwas

entgegenzusetzen haben; der mögliche Einsatz von Psi-Waffen.« Er streichelte über sein

Pigasoshaar. Es wirkte ausgefranst und spröde. Die letzten Zentimeter zeigten darüber hinaus

einen merkwürdigen Grauschimmer. »Wie, sagtest du, bist du hierher gelangt?«
    »Über weite Umwege.« Vastrear winkte ungeduldig ab. »Ich muss so rasch wie möglich mit

VATROX-CUUR in Verbindung treten. Ich habe wichtige Informationen ...«
    »Selbstverständlich«, spöttelte Sorgatairo. »Wie wir alle wissen, ist der Duumvir begierig

darauf, über jedwede Flatulenz eines beliebigen Frequenzfolgers Bescheid zu wissen. Weil er ja

keine anderen Sorgen hat.«
    Vastrears Gesicht dunkelte nach. Er rang mit Worten - und sah sich dann wie Hilfe suchend um.

So, als benötigte er Satwas Ratschläge.
    Sie räusperte sich. »Herr, hast du zumindest eine Ahnung, wo sich VATROX- CUUR derzeit

aufhält?«
    »Was ist das da?«, fragte Sorgatairo, ohne ihr auch nur einen Blick zu widmen.
    »Eine Autochthon-Ordonnanz. Sie ist eine meiner wichtigsten Helferinnen aus einem rebellischen

Volk.«
    »Und du vertraust diesem Geschöpf?«
    »Es hat sich als wertvoll erwiesen.«
    »Na schön.« Sorgatairo verschränkte die langen schlanken Finger ineinander. »Sag dem Wesen,

dass es mich niemals mehr persönlich ansprechen soll. Andernfalls werde ich es einäschern lassen.

Es ist mir einerlei, mit welcher Art von Gesellschaft du dich umgibst, Vastrear. Aber ich lege

dir nahe, BAGNORAN so rasch wie möglich wieder zu verlassen. Manche meiner Freunde könnten eine

Beziehung zwischen Vatrox und einem Minderwesen falsch deuten.«
    Sorgatairo machte sich kaum die Mühe, seine Drohung hinter irgendwelchen
    Verklausulierungen zu verbergen. Er ließ Vastrear und seine Begleiter wissen, dass sie hier

nicht gerne geduldet waren. Einen »Unfall« zu konstruieren bedeutete für den heimischen

Frequenzfolger eine leichte Übung.
    »An welche Instanz können wir uns in Anthuresta wenden?«, hakte Vastrear nach.
    »Du bist hartnäckig. Was für eine Untugend in Zeiten wie diesen.«
    »Nun?«
    Sorgatairo fletschte die Zähne. Auf dem Lippenfleisch zeigten sich goldene Einlagen,

Tätowierungen nicht unähnlich. Wellenlinien und kreisförmige Darstellungen überlappten einander

und bildeten verwirrende Muster.
    »Versucht es auf dem Handelsstern JERGALL«, sagte er nach langem Zaudern. »Wie du weißt,

bestand zwischen FATICO und JERGALL eine Großverbindung, die die Galaxien Hathorjan und

Anthuresta miteinander verband. Frequenzfolger Sinnafoch konnte sie, nachdem dein Handelsstern verloren ging, kurzfristig reaktivieren, um seinen Schlachtturm, die VART, und eine

gegnerische Einheit nach Anthuresta zu verbringen. Man munkelt, dass der Transport nicht

zufriedenstellend funktioniert hat.«
    »Kannst du etwas spezifischer werden?«
    »Weder Sinnafoch noch das Feindschiff sind jemals bei JERGALL eingetroffen.«
    »Was, bitte schön, soll diese Angelegenheit mit meinem Anliegen zu tun haben?«
    »Du wolltest einen Hinweis, und ich habe ihn dir gegeben. Mag sein, dass Frequenzmittler

Demeiro, Befehlshaber des Handelssterns JERGALL, Interesse an dir zeigt.«
    »Ein Frequenzmittler. Demeiro.«
    Satwa beobachtete Vastrear. Ihr Herr wirkte verunsichert. Er wusste nicht, wie und was er

entscheiden sollte. Vastrear musste doch erkennen, dass er keine andere Wahl hatte, als den

»Ratschlägen« Sorgatairo zu folgen!
    Sie trat einen Schritt näher. War versucht, S'Karbunc trotz aller Warnungen, die sie erhalten

hatte, auf Vastrear anzusetzen und seine Entscheidung zu beeinflussen. Je länger sie warteten,

desto ungeduldiger wirkte Sorgatairo. Der hiesige Befehlshaber mochte ohne Weiteres auf den

Gedanken kommen, sie allesamt festzunehmen und einem hochnotpeinlichen Verhör zu unterziehen.
    »Also weiter nach JERGALL«, sagte Vastrear zu Satwas Erleichterung. »Wenn du erlaubst ...?« Er

nahm seinen Controller zur Hand und justierte das Gerät neu.
    Sorgatairo nickte ihm zu und wollte die Bildverbindung ohne ein Wort des Grußes kappen.
    »Warte!«, rief Vastrear.
    »Was denn noch?«
    »Ich rate dir, BAGNORAN besser zu schützen. Zieh deine Darturka-Regimenter und Schlachtlichter

rings um die Station zusammen und trichtere ihnen ein, stets wachsam zu bleiben.«
    »Ratschläge von einem Versager sind das Letzte, was ich derzeit gebrauchen kann.«
    »Die Grenze zwischen

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