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Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee

Titel: Perry Rhodan - 2565 - Vastrears Odyssee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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begann.
    »Du erwartest, dass ich dir vergebe? Einfach so?! Es muss einmal gesagt werden,

Vastrear: Du bist ein wahrer Trottel!«
     

13.
    Satwa: Paukenschlag
     
    Sie empfand und hörte die Worte VATROX-DAAGS - und konnte keinerlei räumliche Zuordnung

treffen. Wo war der Duumvir? Befand er sich in dieser schmuddeligen Halle oder sandte er

Botschaften quer durch Raum und Zeit?
    Auch Vastrears Gedanken ließen sich spüren. Satwa war dem Frequenzfolger niemals zuvor derart

nahe gewesen. Sie erkannte seine Zweifel, seine Paranoia, Hoffnungen und Ängste.
    »Du hast versagt«, fuhr der Dritte Triumvir fort, »so wie fast alle Angehörigen der

Frequenz-Monarchie. Verabschiede dich von dem Gedanken, jemals wieder in führender Position tätig

sein zu dürfen. Du bist von nun an ein Nichts. Ein Niemand.«
    Vastrear reagierte mit einem inneren Aufschrei, der den Triumvir irritierte. Aber er wischte

die Panikgedanken des Frequenzfolgers mit einem Anflug von Ärger beiseite. Vastrear war leer,

weder zu geistigen noch zu körperlichen Regungen fähig. Stumm musste er sich anhören, was

VATROX-DAAG weiter zu sagen hatte.
    »Deine Inkompetenz ist bemerkenswert. Du bist ein ums andere Mal gescheitert,

wenn es darum ging, dir Gehör zu verschaffen. Du, der Träger eines C-Controllers! Es gelang dir

nicht, andere Frequenzfolger von deinen Argumenten oder deiner eingebildeten Autorität zu

überzeugen. Was soll ich mit einem vorgeblich treuen Diener der Frequenz-Monarchie anfangen, der

es nicht einmal schafft, einfachste Aufgaben zu erledigen, und der stattdessen Chaos und

Unordnung auslöst?«
    Satwa sah eine Bewegung zu ihrer Rechten. Bhustrin trat ins Scheinwerferlicht, wohl einmal

mehr von dem Wunsch getrieben, seinen Herrn zu schützen. Selbst in der Gewissheit, nichts gegen

den Dritten Triumvir ausrichten zu können, stellte er sich vor den Frequenzfolger.
    »Du irrst, VATROX-DAAG!«, rief er mit sich überschlagender Stimme. »Vastrear ist keinesfalls

für all das Unglück verantwortlich, dem wir begegneten. Er hatte mit widrigen Umständen zu

kämpfen - und mit einem Verräter in den eigenen Reihen.« Er richtete einen seiner Arme anklagend

auf ... sie. »Diese da wollte ihn töten lassen!«
    Dieses miese kleine Arschloch!, dachte Satwa wütend und musste hilflos mit ansehen, wie

die Kriegsordonnanz ein Holo in den Raum blendete. Ein Holo, das alle Beweise lieferte.
    *
    Eine Reihe von Bildern zeigten in rascher Abfolge, wie sich Satwa auf Hibernation-3 mehreren

Darturka näherte. Wie sie mithilfe ihres Seelenpartners S'Karbunc Kontakt aufnahm. Die Krieger

berührte, sie abschätzte und taxierte - und einige von ihnen auswählte. Die Blicke der Darturka

wurden stumpf. Sie standen ruhig da und lauschten, während Satwa ihnen mit ruhiger Stimme

Anweisungen erteilte.
    Blende.
    Sie sprach mit Vastrear und teilte ihm mit, dass er einen Termin in der Zentralen Adjutanz

hätte.
    Blende.
    Satwa saß an einem Terminal und dirigierte ihre Attentäter über Funk.
    Blende.
    Satwa, wie sie mittels weiterer Manipulationen ein Vao-Regiment just in dem Moment über den

Platz vor der Adjutanz exerzieren ließ, als Vastrear das Gebäude verließ.
    Blende.
    Der Befehl an die Darturka. Sie lösen sich aus ihrer Gruppe. Greifen an.
    Blende.
    Blende.
    Blende ...
    Insgeheim musste Satwa zugeben, dass Bhustrin ausgezeichnete Arbeit geleistet hatte. Die

Beweiskette war in sich schlüssig. Nur eines fehlte: das Motiv.
    »Warum sollte ich so etwas tun?«, fragte sie und fühlte im selben Moment das Interesse

VATROX-DAAGS. Der Dritte Triumvir wirkte amüsiert.
    »Sag du es uns, Verräterin!«, schrie Bhustrin. »Du wolltest dich nach deinem Versagen in

FATICO gut mit unserem Herrn stellen. Wolltest nicht, dass er dich zur Verantwortung zieht - und

dass er so rasch wie möglich von Hibernation-3 flüchtet. Du hattest Angst um deine jämmerliche

Existenz und hast dein Überleben vor das Wohl der Frequenz-Monarchie gestellt.«
    »Dann wäre ich wohl nicht die Einzige gewesen ... «
    »Was willst du damit andeuten?« Bhustrin stellte sich breitbeinig vor sie hin. Er geiferte vor

Zorn.
    »Dass ich über Beweise verfüge, die deine Schuld am zweiten Attentat auf Vastrear

belegen.«
    Satwa aktivierte die sorgfältig vorbereitete Datei. Die im Schutzanzug verankerte

Recheneinheit ließ die Bilder aufleuchten.
    Bhustrin in einem Zentrial, in Gesellschaft mehrerer frisch wiedergeborener Vatrox,

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