Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

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Autoren: PERRY RHODAN

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blieb dem Mausbiber versagt, auch nur einen vernünftigen Gedanken der Gerüsteten aufzufangen.
    Tschubai hielt unvermittelt inne.
    »Hast du dir schon überlegt, Kleiner, warum die Rüstungen ähnlich beschichtet sind wie die Schwingenschiffe? Das muss einen Grund haben.«
    »Hat es sicherlich.«
    »Der Grund kann nur eine Schutzvorkehrung gegen die energetischen Turbulenzen oder die vielleicht wieder entstehenden Zeitfelder sein, sobald die Zeitweiche ihre Tätigkeit beginnt.«
    »Und wir tragen die leichten Schutzanzüge – verflixt!« Gucky erschrak. »Aber verlass dich darauf: Wir verschwinden, sobald das Ding aktiviert wird. Bis dahin ist es ungefährlich, hoffe ich.«
    »Und warum laufen alle an Bord schon jetzt in ihren Rüstungen herum?«

    Der lang gestreckte Raum lag unmittelbar an der Außenhülle des Schwingenschiffs, der halb fertigen Zeitweiche zugewandt. Entlang der leicht abgerundeten Wand standen massiv wirkende Metallgebilde, die an schwere Mörser erinnerten. Ihre großen, runden Öffnungen schienen mit der Wand zu verschmelzen.
    Ein elfter Mörser befand sich in der Mitte der anderen, alle waren durch Leitungen verbunden. Dieser elfte war größer als die übrigen, von denen er, wie es schien, mit Energie gespeist wurde.
    Etwa zwanzig Gerüstete bewegten sich zwischen den unförmigen Gebilden – offensichtlich das Wartungspersonal. Sie wirkten auffällig ungeschickt, was den Eindruck verstärkte, als fühlten sie sich in ihren klobigen Rüstungen nicht sonderlich wohl.
    Welche Aufgaben sie erfüllten, wäre jedem terranischen Beobachter zunächst ein Rätsel geblieben. Nur der Erfolg ihrer Arbeit wurde sichtbar, allerdings erst, wenn man das Schwingenschiff von außen betrachtete.
    Wo der große Mörser stand, gab es ein dem runden Lauf entsprechendes Loch im Schiffsrumpf. Aus der Hülle drang ein gleich großer, halb transparenter Strahl und spannte sich wie ein gigantischer Schlauch bis zur Weiche. Er verlief in seltsamen Windungen.
    Von jedem der anderen Schiffe ging ebenfalls ein solcher Energieschlauch aus und verband jedes mit der unvollendeten Weiche.
    Sie wurde aufgeladen.

    Ras Tschubai legte die flache Hand an eine Tür und spürte, dass sie zitterte.
    Vibrationen!
    Um ihre Trommelfelle zu schützen, schlossen beide Teleporter wieder die Helme und schalteten die Außenmikrofone auf geringe Leistung. Noch konnten sie nicht ahnen, dass sie damit entscheidend dazu beitrugen, diese Erforschung lebend zu bestehen.
    Vorsichtig öffnete Tschubai die Tür. Er glaubte, einen starken Luftzug zu registrieren, als gäbe es hinter der Tür ein Vakuum, aber das war, den Instrumenten nach zu urteilen, nicht der Fall. Nur das Brummen war lauter geworden und damit auch die Vibrationen.
    Tschubai hielt die Tür einen Spalt offen, während Gucky den Kopf hindurchstreckte. Auf der anderen Seite standen die Projektoren.
    Gleich neben der Tür ruhten auf breiten Sockeln die ersten bleiern schimmernden Blöcke, und sie boten einigermaßen gute Deckung. Gucky gab Tschubai ein Zeichen und wartete, bis er sicher sein konnte, dass keiner der Sawpanen in seine Richtung blickte – Sawpanen, so nannte der Ilt inzwischen die Fremden. Gucky sprang hinter den ersten Block.
    Ras Tschubai folgte ihm Sekunden später, musste aber gebückt stehen bleiben, wollte er nicht gesehen werden. Gleichzeitig klammerte er sich an dem unbekannten Material fest, denn der Sog war kräftiger geworden.
    Die Sawpanen hatten die Eindringlinge nicht bemerkt, das ließ sich aus ihrem unveränderten Verhalten schließen.
    »Ich möchte wissen, wie sie wirklich aussehen, Ras!«
    »Dazu müssten wir einem die Rüstung ausziehen. Vielleicht später?«
    »Bestimmt! Siehst du die Generatoren?«
    »An denen halten wir uns, nehme ich an, gerade fest. Das an der Wand sind die Projektoren. Der Sog, den wir spüren, führt hin zu ihnen. Aber es ist kein Luftzug, sondern etwas anderes.«
    »Energie?«
    »Wahrscheinlich. Ich habe noch keine bessere Erklärung dafür ...«
    Ein Sawpane, über zweieinhalb Meter groß, kam zu den Generatoren, an deren Vorderseite sich offensichtlich Bedienungskontrollen befinden mussten. Jedenfalls hantierte er eine Weile daran, schritt dann zu den Projektoren zurück und nahm dort ebenfalls Manipulationen vor.
    »Der Sog wird stärker!«, rief Gucky in sein Helmmikrofon. Verzweifelt klammerte er sich an der glatten Oberfläche des Blocks fest. »Ich kann mich nicht mehr lange halten. Aber die Sawpanen tun so, als