Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
wollte, eine letzte Erinnerung, die sie ins Jenseits mitnehmen konnte.
Er ließ die Klinge sinken und legte den Dolch neben das Kopfkissen. Sein Blick fand ihren, und ihr stockte der Atem. Zum ersten Mal sah sie so große Trauer in seinen Augen, dass es ihr schier das Herz zerriss. Sie umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und zog ihn näher.
Fast zögerlich folgte er ihren Bewegungen und beugte sich über sie. Shahira küsste ihn durch den Stoff seines Schals hindurch und ahnte, wie weich seine Lippen sein mussten. Er ließ sie gewähren, kam ihr aber nicht entgegen.
Sie versuchte es noch einmal mit einem Kuss, und diesmal brach der Damm; er riss sie an sich, presste seine Lippen auf ihre, und sie spürte seinen Körper hart an ihrem. Ihre Brustwarzen stellten sich allein durch diese Berührung auf und rieben aufreizend über seine nackte Brust, durch den Stoff ihres Schlafhemdes hindurch.
Shahira seufzte und klammerte sich an ihn. »Ich habe davon geträumt. Dass du noch einmal zu mir kommst und ich dich berühren darf.«
Der Djinn antwortete nicht, doch sein Griff wurde fester, und er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals. Shahira zitterte und fuhr mit den Händen über seinen Rücken. Seine Haut war wie die Sonnenhitze in der Mittagszeit, und auch sein Atem war der eines Drachen. Sie schauderte, als ihre kühle Haut auf seine traf.
Er streichelte ihren Rücken mit einem Hunger, der sie überraschte. Seine Finger fuhren unter die Schultern ihres leichten Hemdes, das sie zum Schlafen trug, und streiften es ihr bis auf die Hüfte hinab. Shahira fröstelte und überkreuzte die Arme vor der nackten Brust.
Doch der Djinn hatte keine Geduld für solche Spiele. Er fasste ihre Handgelenke und zog sie auseinander. Seine Hände fanden ihre Brüste und verwöhnten die steifen Brustwarzen, bis sie leise stöhnte. Sie verlor alle Kraft durch seine Berührung, aber sie wusste, dass er sie auffangen würde.
Keuchend sank sie auf den Rücken und ließ zu, dass er ihr das Hemd über die Hüften zog. Vollkommen nackt lag sie vor ihm, ungeschützt vor seinen Blicken. Das Wissen erregte sie, auch wenn sie ihre Scham nicht ganz abschütteln konnte.
Er kniete noch immer über ihr, und seine Blicke taten, was seine Hände tun sollten. Sie konnte regelrecht fühlen, wie seine Augen sie streichelten, über die Kuhle ihres Bauchnabels wanderten und die Tiefe zwischen ihren Schenkeln ausloteten. Er hatte sie bereits dort berührt, und der bloße Anblick reichte aus, um ihn hart werden zu lassen.
Shahira sah auf die Ausbuchtung seiner Hose und musste an ihren Wachtraum denken, in dem sie ihn mit dem Mund verwöhnt hatte. Würde er es wieder tun? Und würde sie die Gelegenheit bekommen, ihren Wunsch in die Tat umzusetzen?
Das Wissen, dass sie im Morgengrauen tot sein würde, fegte ihre Hemmungen beiseite. Sie streckte die Hand aus und ließ sie zwischen seinen Beinen ruhen. Es überraschte ihn, aber er wich nicht zurück. »Shahira«, murmelte er, und sie richtete sich auf. Bevor er wusste, was sie vorhatte, hatte sie sich über seinen Schoß gebeugt und begann ihn durch seine Hose hindurch mit dem Mund zu liebkosen.
Sein raues Knurren machte sie nass wie nie zuvor, und mutiger geworden, öffnete sie seine Hose. Er hielt sie nicht zurück, sondern half ihr dabei, den Verschluss zu lösen, bis seine Erektion stolz aus dem schwarzen Stoff aufragte.
Er war größer als in ihrer Vorstellung, mit einer prallen roten Spitze und kleinen Äderchen auf dem Schaft. Doch das Haar war ähnlich, wie sie es sich erträumt hatte, und neugierig geworden nahm sie seine Eichel in ihren Mund. Er gab einen gepressten Laut von sich und legte die Hand auf ihren Kopf. Shahira glaubte, dass er sie tiefer drücken wollte, doch er streichelte nur ihr Haar, krallte die Finger hinein, wenn die Liebkosungen ihres Mundes zu intensiv für ihn wurden.
Sie ließ ihre Zunge um die Spitze kreisen und senkte den Mund herab. Viel zu früh stieß er an ihre Kehle, und sie musste ein Würgen unterdrücken. Rasch zog sie sich zurück und rang nach Luft, ehe sie den Kopf wieder auf ihn sinken ließ.
Das war der Beweis – sie war eine besudelte Frau, die sich vollkommen den Geistern der Nacht ergeben hatte, und es war besser, wenn sie sterben würde. Sie konnte kein Leben in der normalen Welt mehr führen, sie gehörte nicht mehr zur Welt der Menschen. Aber ein letztes Mal wollte sie genießen, was sie verdorben hatte.
Er keuchte und drückte sie abermals in seinen
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