Persische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
Becken, in dem sich Wasser gesammelt hatte. Es war etwa knietief und sah sauber aus, sodass Shahira sich rasch ihrer Kleider entledigte. Vorsichtig stieg sie in das von der Sonne erwärmte Wasser und seufzte wohlig, als sie sich in das Becken setzte.
Eine Weile blieb sie einfach so sitzen. Das Wasser tat ihr gut – es fühlte sich an, als würden sich all die Sorgen, all ihr Kummer im Wasser einfach auflösen. Shahira rutschte tiefer ins Becken und ließ sich treiben. Sie sah in den Himmel, der ohne jede Wolke war und so blau strahlte, dass er einem Saphir glich. So blau wie die Augen des Djinns.
Shahira schob den Gedanken beiseite und nahm ihren Schal, um ihn im Wasser zu waschen. Mit dem nassen Schal strich sie sich über das Gesicht und den Hals und sah, wie sich das Wasser schwarz färbte. Sogar in ihren Haaren klebte Asche, und Shahira spülte diese so sorgfältig aus, wie es ihr möglich war.
Ein Schatten schob sich vor die Sonne, und als Shahira aufsah, stand der Djinn vor dem Becken. Er war nackt, bis auf den Schal um Mund und Nase, und im Sonnenlicht konnte sie erstmals seinen Körper und auch alle Tätowierungen sehen. Sie wanden sich vom Oberkörper weiter hinab über seine Lenden und die Seiten seiner Waden und Schenkel. Sein Körper war muskulös, gezeichnet von schwerer Arbeit, und seine Haut glänzte wie Gold. Zwischen seinen Beinen ragte seine Erektion hervor, und sein Blick war hungrig.
Instinktiv hielt Shahira ihren eigenen Schal vor ihre bloßen Brüste und wagte es nicht, etwas zu sagen. Wortlos stieg der Djinn zu ihr ins Becken. Er kniete sich vor sie und nahm ihr den Schal ab. Shahira fröstelte, wehrte sich aber nicht. Sie protestierte auch nicht, als er begann, sie mit dem Schal zu waschen.
Seine Berührungen hatten ihre Wirkung auf sie nicht verloren. Shahira spürte Trost und unerklärlicherweise auch Geborgenheit. Sie seufzte und gab sich diesem Gefühl hin – so lange schon plagen sie nur Schuldgefühle und Trauer. Jetzt wollte sie für einen winzigen Augenblick Trost und Wärme zulassen.
Der Djinn ließ ihren Schal los und fuhr fort, mit den Händen Wasser zu schöpfen und über ihre Schultern und ihre bloßen Brüste rinnen zu lassen. Unter den nassen Tropfen richteten ihre Brustwarzen sich auf, und Shahira seufzte tief. Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Seine Lippen fanden ihre steifen Nippel, und der Gegensatz zwischen der vom Wasser gekühlten Haut und seinem Mund war so aufreizend, dass Shahira ein Stöhnen nicht unterdrücken konnte. Sie wölbte den Rücken weiter durch, um ihm ihre Brüste darzubieten, und er nahm gierig auf, was sie ihm anbot.
Große Hände umfassten ihre Brüste, kneteten sie, und seine Zähne fuhren über ihre harten Nippel. Die Angst, er könnte sie beißen, fachte ihre Lust weiter an, und Shahira verlor das Gleichgewicht. Sie fuhr mit den Händen in sein dunkles kurzes Haar und fand dort etwas Halt. Noch immer saugte er an ihren Nippeln, knabberte und lutschte daran, bis sie sich wand und keuchte.
Er zog sie an sich, die Arme um ihren Körper geschlungen, bis ihre Brüste sich an seiner nackten Brust rieben. Sie stöhnte und hockte sich auf seinen Schoß. Ihre Arme legten sich um seinen Nacken, und ihr Mund suchte seinen. Sie wollte mehr als nur diesen Schal, sie wollte seine Zunge auf der ihren spüren, doch da war immer dieses Stück Stoff, das sie beide trennte.
Shahira tastete danach, doch er packte ihr Handgelenk und hielt sie zurück. »Wenn du das Tuch jemals beiseite schiebst, wirst du sterben«, warnte er sie und sah sie prüfend an, ehe er ihr Handgelenk losließ. Sie schluckte, nickte dann aber und fuhr mit der flachen Hand über seinen feuchten Körper. Vorsichtig rutschte sie zurück und nahm ihren eigenen Schal, um ihn zu waschen. Wortlos ließ er sie gewähren, während der feuchte Stoff über seine Brust, seine Arme und Schultern glitt, tiefer zu seinem Bauch und dann zwischen seine Beine.
Das Wasser wirkte kühl gegen seinen heißen Lingam, und Shahira spürte das Verlangen zurückkehren, das sie bei ihrer ersten Vereinigung schon verspürt hatte. Sie wollte ihn wieder in sich haben, ihn tief in sich aufnehmen, bis sie beide endlich den Höhepunkt erreichten.
Der Schal landete auf dem Gestein neben dem Becken, und sie kletterte auf seinen Schoß. Der Stoff seines Schals über seinem Mund bewegte sich hektisch – er atmete ebenso schwer wie sie, und an der Innenseite ihres Schenkels spürte sie nur zu
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