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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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Furcht weitaufgerissen,  blickte er zu Walsh, unfähig sich zu bewegen oder etwas zu sagen.
    „Dachtest du wirklich, dass ich dich am Leben lasse? Dich Drecksschwein? Du hast meine Tochter entführt. Du wirst nie wieder einem Kind etwas antun können.“
    So sehr Carlos auch wollte, er konnte nicht antworten.
    „Bemüh dich nicht. Ich habe dir die Nerven durchtrennt, die dafür sorgen, dass du dich bewegen kannst. Und die Stimmbänder habe dir  auch ruiniert. Also schone besser deine Kräfte“, erklärte Walsh ihm seine aussichtslose Situation.
    Carlos fing an zu weinen und gab Laute von sich, die aber aufgrund der zerstörten Stimmbänder mehr wie ein Grunzen klangen. Walsh nahm das Tuch von Carlos´ Bein ab und stopfte es in seinen Mund.
    Dann holte er den Nagel heraus und ohne das geringste Zögern stach er die ihn in den Bauch von Carlos. Dann drückte er einmal, wartete kurz, und drückte schließlich zweimal auf den Knopf. Dabei wurden die Skalpelle aktiviert, die sich in den Magen bohrten, und die Säure freisetzen, die Carlos innerlich auffressen würde. Carlos sollte qualvoll sterben.
    Doch Walsh war noch nicht fertig mit ihm. Sein Blick wanderte zu Carlos’ Hose.
    „Du Held, hast du dir wieder in die Hose gemacht? Weißt du, was das Schöne ist. Du kannst dich zwar nicht bewegen und auch nicht antworten, aber du wirst auch nicht in Ohnmacht fallen, spürst jeden einzelnen Schmerz, Sekunde für Sekunde, und wirst qualvoll verrecken. Genau das Richtige für ein Schwein wie dich.“
    Carlos Augen flackerten und Tränen strömten über sein Gesicht. Das waren die einzigen Zeichen, der Qualen, die er litt.
    Walsh zog Carlos die Hose aus, nahm das Skalpell und kastrierte ihn. Danach stand er auf und blickte auf Carlos herab.
    „Du hast dir das falsche Mädchen ausgesucht“, sagte er, spuckte auf Carlos und ließ ihn alleine zurück. Carlos würde noch eine ganze Weile unter den schlimmsten Qualen, die man sich vorstellen konnte, mit ansehen müssen, wie sein Körper von innen zerfressen wurde und er zeitgleich verblutete, weil sein Penis samt Hoden abgeschnitten wurde. Die Ohnmacht würde erst mit dem Herzstillstand eintreffen. Diese Foltermethode war für das Opfer eine der schlimmsten, weil einfach die errettende Ohnmacht nicht einsetzte. Stattdessen musste es alles mit ansehen. Walsh hatte sie zu Zeiten, als er Agent war, des Öfteren eingesetzt. Sie hatte ihn nie enttäuscht gehabt. Aber so gut wie heute hatte er sich dabei noch nie gefühlt.
    Langsamen Schrittes bewegte sich Walsh auf die Hütte zu, um Ralle zu töten und seine Tochter zu befreien.
    Welch Fehler es war, dass er Carlos getötet hatte, sollte er erst bemerken, als es schon zu spät war. Denn Carlos hatte ihm nicht ganz die Wahrheit erzählt, was Nina anbelangte.
     

Kapitel 63
     
    Tag 4 nach der Entführung, LKA Köln, 20:45 Uhr.
     
    Der Rechner von Andrej Pfeiffer war eine wahre Goldgrube für die Kriminalpolizei. Leider wünschte sich dieses Gold niemand!
    Die Spurensicherung und die Experten von der IT-Abteilung hatten jede Menge kinderpornografischer Inhalte auf dem Rechner ausgemacht. Von Pfeiffer selbst fehlte aber jede Spur. Er schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Noch immer waren Polizisten in Zivil vor seiner Wohnung, um ihn zu verhaften, falls er erscheinen sollte. Wolke hatte sein Team und zehn weitere Polizisten beauftragt, in der Nachbarschaft an jeder Wohnung und Haustür zu klingeln und Informationen über Pfeiffer einzuholen. Die Ergebnisse waren ernüchternd. Pfeiffer war ein Geist.
    Nun saß das gesamte Team der Soko Nina wieder im Besprechungsraum, um ihre Ergebnisse des heutigen Tages zu besprechen.
    „Miehle, gibt’s Neuigkeiten von der Spurensicherung?“
    „Ja, Chef, habe eben mit denen gesprochen. Die konnten ein Darknet-Protokoll auf dem Rechner von Pfeiffer wiederherstellen. Die sind gerade dabei, es auszuwerten. Sobald sie fertig sind, sagen die uns bescheid. Aber ich fürchte das Schlimmste.“
    „Was meinst du damit?“, fragte Wolke.
    „Wie es ausschaut, handelte es sich um eine Pädophilen-Community, die sich über diesen Chat regelmäßig austauscht und über ihre Vorlieben diskutiert.“
    „Meinst du damit, dass wir es mit einer größeren Anzahl von Verdächtigen zu tun haben könnten?“, fragte Prochnow.
    „Mensch, Prochnow, davon gehen wir doch die ganze Zeit schon aus. Nun, uns ist doch klar, dass der Clown die Tat nicht alleine durchgezogen hat“, entgegnete Bruhns Prochnow.

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