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Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition)

Titel: Peter Walsh - Gesamtausgabe Teil 1 - 4 zum Sonderpreis, Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Güler
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entfernt und er wurde sofort ins Krankenhaus gefahren.
    Im Wohnzimmer und im Schlafzimmer fanden die Polizisten Hunderte von CD’s und DVD’S mit selbstgedrehter Kinderpornographie.
    Einige Kinder schrien apathisch, als die Polizei sie aus den Räumen befreien wollten, wieder andere schienen in ihrem Willen schon so sehr gebrochen, da sie alles ertrugen.
    Es würde Monate dauern, bis die Polizei den gesamten Tatbestand ausgewertet hatte. Eine Arbeit, um die er die Kollegen, die das machen mussten, nicht beneidete.
    „Was geht hier vor sich?“, fragte im Wohnzimmer eine erschütterte Bruhns.
    „Das weiß ich nicht. Aber wie es aussieht, sind wir einem Kinderschänderring auf die Spur gekommen“, antwortete Wolke fassungslos.
    „Das sieht nach einem zweiten Dutroux aus“, versuchte Kraft schockiert nach einer Lösung zu suchen.
    Was immer es war, so etwas hatte Wolke in all den Jahrzehnten seiner Kriminalpolizeilaufbahn noch nicht erlebt gehabt.
    „Aber wo ist Nina?“, fragte Miehle.
    „Gute Frage. Vielleicht können uns die Kinder Informationen geben.“
    „So verstört wie die aussehen?“, gab Bruhns zu denken.
    „Denkst du, der Schwerverletzte ist dieser Detektiv Schmitt?“, fragte Miehle und Sorge war in seiner Stimme zu hören.
    „Davon müssen wir ausgehen“, bestätigte Wolke. Wolke konnte sich auch nicht erklären, was hier geschehen war. Aber soweit er das beurteilen konnte, sah es so aus, als ob Schmitt denen zu nahe gekommen war, woraufhin sie ihn entführt und hier in den Keller eingesperrt hatten. Und dann muss es zu einem Kampf gekommen sein, in dem Schmitt den anderen Dicken getötet hat.
    „Wo ist der Clown?“
    „Vielleicht ist er unser ominöser Anrufer“, sagte Bruhns.
    „Nein, das macht keinen Sinn. Wieso sollte er uns hier her führen?“, fragte Miehle.
    „Schlechtes Gewissen“, versuchte Bruhns zu erklären.
    „Nein, das glaube ich nicht. Nina ist nicht hier und der Clown auch nicht. Ich gehe davon aus, dass der Clown mit Nina geflohen ist“, antwortete Wolke.
    „Warum mit Nina? Was macht sie so wertvoll?“, fragte Prochnow.
    „Das weiß ich nicht, wir werden das aber herausfinden. Ich hoffe, dass uns die Kinder mit Hilfe von Psychologen irgendwie dabei helfen können.“
    Was wenn dieser Kinderschänderring nichts mit Nina zu tun hatte? Wenn der Clown mit diesen Leuten nichts zu tun hatte , war ein ganz schwacher Gedanke von Wolke. Aber daran wollte Wolke nicht glauben, das war zu weit hergeholt. Nicht nur Ninas Verschwinden bereitete ihm Kopfschmerzen, sondern auch dieser Anrufer. Es musste jemand gewesen sein, der noch vor Kurzem vor Ort war, der all diese schlimmen Dinge gesehen hatte. Somit konnte es nur jemand aus dem inneren Kreis des Ringes sein. Ein Täter! Und aus irgendeinem Grund hatte er entschieden, die Polizei zu informieren.
    So in Gedanken versunken, wurde er durch einen eintretenden Polizisten hochgeschreckt.
    „Verzeihen Sie, Herr Wolke, ich wollte Sie nicht erschrecken. Aber wir haben etwas gefunden, das Sie sich anschauen sollten.“
    „OK. Bruhns. du kommst mit.“
    Zusammen folgten sie dem Polizisten zur Fundstelle, wo Carlos Leiche, oder besser gesagt, der Rest der Leiche lag.
    „Was ist das?“, fragte Bruhns fassungslos.
    „Eine toter Mann, oder besser gesagt, der Rest davon“, antwortete der Polizist. Wolke schenkte ihm einen warnenden Blick.
    „Wer tut so etwas?“, fragte Bruhns und war noch immer fassungslos.
    „Vielleicht unser ominöser Anrufer?“, versuchte Wolke eine Erklärung zu finden.
    Er hatte auch noch nie eine so entstellte Leiche gesehen. Es sah aus, als hätte Säure weite Teile des Körpers zerfressen. Das Gesicht konnte man noch erkennen. Aber ansonsten war der Körper mehr Skelett, als Mensch.
    Wolke ging um den Körper herum und sah den abgetrennten Intimbereich.
    „Wer immer das gemacht hat, der wusste, was hier gespielt wurde“, sagte er und zeigte auf die Intimteile.
    Bruhns musste sich zusammenreißen, um sich nicht zu übergeben.
    „Das ist doch krank“, antwortete sie. Ihr Gesicht war noch immer kreidebleich.
    Als würde es nicht reichen, dass sie diesem Clown hinterherjagen mussten. Nun kam nun auch ein anonymer Rächer hinzu.
    Die Entwicklung des Falles hatte Ausmaße angenommen, mit denen er nie und nimmer gerechnet hatte. Allein die Aufarbeitung der Verbrechen an den hier gefangen gehaltenen Kindern würde ein gewaltiges Medienecho auslösen. Dieses Verbrechen, was sie heute entdeckt hatten, konnten

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