Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!
sie und glitt dann mit seinen Lippen über ihren Hals. »Du machst mich verrückt«, flüsterte er mit belegter Stimme.
»Du mich auch.«
Zitternd zog er ihr das Top bis zur Taille herunter und umfasste sanft ihre Brüste. Er ahnte, was sie wollte, und stachelte ihre Lust noch weiter an, als er sie mit seinen warmen Händen sanft massierte. Ariana spürte, wie das Verlangen sie durchzuckte. Sie konnte die Lust, die er in ihr entfachte, kaum noch beherrschen. Sie zitterte am ganzen Körper, und ihre Hüften kreisten unwillkürlich im Rhythmus seiner Zärtlichkeiten.
Quinn reagierte auf diese wortlose Aufforderung und zog Ariana auf seinen Schoß. Sie hob einen Fuß etwas unbeholfen über seine Oberschenkel und setzte sich dann rittlings auf ihn. Danach klemmte sie seine Beine zwischen ihre Schenkel, und ihr Rock rutschte hinauf, bis nur noch ein Hauch von Baumwolle und seine Jeans eine Barriere zwischen ihrem gegenseitigen Verlangen bildete. Sie spürte seine Erektion, die sich zwischen ihre Beine presste, und ihr wurde heiß. Sie legte den Kopf in den Nacken und stöhnte leise auf, als sie sich den wundervollen Empfindungen hingab, die ihren Körper, ihren Geist und ihre Seele auszufüllen schienen.
»Lass dich gehen«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Ich möchte, dass du kommst.«
Ariana zweifelte nicht daran, dass es ihm gelingen würde, sie zum Höhepunkt zu bringen. Selbst ohne sie an ihrer empfindlichsten Stelle zu berühren, schaffte er es, sie um ihre Beherrschung zu bringen. Dieser Gedanke drang durch den Nebel ihres Verlangens in ihr Bewusstsein und zwang sie dazu nachzudenken.
Ihre Selbstkontrolle war das Einzige, das sie bei Verstand hielt. Sie hatte sich immer im Griff gehabt und sich bewusst zur Gelassenheit gezwungen, um sich von ihrer Familie abzugrenzen. Von ihrer theatralischen Familie, die ihre Gefühle so viel freier als sie auslebte. Und diese Selbstbeherrschung unterschied sie auch von ihrer Zwillingsschwester.
Der Bann war gebrochen. Ariana kletterte hastig von Quinns Schoß und zog ihren Rock herunter. »Ich... ich kann das nicht.«
Sie war hierher gekommen, um Quinn nach Zoe auszufragen. Stattdessen hatte ein Blick in sein gequältes Gesicht genügt, in dem sich der Schmerz über Sams Schicksal spiegelte, und sie war ihm in die Arme gesunken, ohne auch nur eine einzige Frage zu stellen.
Er sah sie an. Er wirkte benommen, und sie fühlte sich genauso. Aber er hatte keinen Fehler gemacht. Es war allein ihre Schuld. Denn während sie hier halb nackt in Quinns Hotelzimmer saß und ihre kostbare Selbstkontrolle beinahe zum Teufel geschickt hätte, blieb ihre Schwester nach wie vor verschwunden.
Dieser Mann neben ihr, der so perfekt verstand, die Zügel in die Hand zu nehmen, und sie dazu ermutigte, sich ihm hinzugeben, dieser Quinn wusste genau, wo ihre Schwester war. Und weigerte sich, es ihr zu sagen.
Na großartig! Ariana war wütend auf sich selbst.
Quinn sah wortlos zu, wie Ariana ihre Kleidung in Ordnung brachte. Er wünschte, er könnte behaupten, der Vorfall täte ihm Leid. Aber das stimmte einfach nicht. Denn in diesem kurzen Moment der Leidenschaft hatte er alles andere vergessen können.
Es war ihm gelungen, Damon, den Fall, Sam und ihre Probleme und sein eigenes, armseliges Leben aus seinen Gedanken zu verdrängen. Außerdem sehnte er sich mehr danach, sich in Ari zu verlieren, als er Luft zum Atmen brauchte. Nein, es tat ihm ganz und gar nicht Leid.
Ariana dagegen schien ihre Entgleisung offensichtlich zu bedauern. »Was ist denn los?« Das war vielleicht nicht der taktvollste Weg herauszufinden, was in ihr vorging, aber sie hatte ihn keines Blickes gewürdigt, seit sie sich von ihm zurückgezogen hatte.
Sie sah ihn unter gesenkten Lidern an. Das Verlangen schimmerte noch deutlich in ihrem Blick, doch im Moment kämpfte sie offenbar auch mit ganz anderen Gefühlen. »Wo ist meine Schwester?« Diese Frage wurde allmählich zu einem nervigen Mantra.
Frustriert fuhr Quinn sich mit der Hand durch das Haar. »Das darf ich dir nicht sagen.«
Sie kam näher, damit sie ihm ins Ohr flüstern konnte: »Wird dieses Zimmer auch abgehört?«
Er erkannte die Hoffnung in ihrer Stimme und wusste, dass sie nach einem Grund für sein Schweigen suchte. Einen Grund, den sie verstehen konnte. Leider konnte er ihn ihr nicht geben. Er suchte sein Zimmer jeden Tag sorgfältig ab, also gab es hier keine Wanzen. Er ertrug es zwar, dass Damon ihn im Büro abhörte, aber seine Privatsphäre war ihm
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