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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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heilig.
    Er schüttelte den Kopf. Keine Wanzen, dachte er. »Ich kann es dir einfach nicht sagen.«
    »Siehst du, genau das ist los.« Die Enttäuschung in ihrer Stimme traf ihn wie ein Schlag in den Magen. Er kam sich plötzlich ausgelaugt vor.
    Sie stand auf. Ihre Kleidung war immer noch verrutscht und ihre zarten Wangen von seinen Bartstoppeln gerötet. Sie sah erotischer aus als jede andere Frau, die er jemals kennen gelernt hatte. Selbst wenn ihre Miene ihm unmissverständlich klar machte, dass er sie nicht schwerer hätte enttäuschen können. Wenn ihn jemand mit der Faust ins Gesicht geschlagen hätte, wäre das leichter für ihn zu ertragen gewesen, als sich jetzt ihrer Missbilligung stellen zu müssen. Und das jagte ihm einen ziemlichen Schreck ein, denn normalerweise gab Quinn Donovan keinen Pfifferling darauf, was jemand von ihm hielt.
    »Den Gerüchten zufolge hast du etwas mit Zoes Verschwinden zu tun.« Sie zitterte und rieb sich über die Oberarme.
    Er hütete sich, sie in die Arme zu nehmen und zu trösten, aber er verstand ihr Bedürfnis, endlich Antworten zu finden. »Das habe ich nicht.«
    Ariana sah ihn misstrauisch an. »Dann sag mir, warum und wie du Zoe kennen gelernt hast. Soweit ich bisher mitbekommen habe, interessierst du dich nicht für die Tänzerinnen. Warum war das bei meiner Mutter anders? Oder bei Zoe? Warum waren die beiden eine Ausnahme für dich?«
    Quinn bewunderte ihre Klugheit. Doch diese Cleverness konnte seinen Untergang bedeuten. Ariana fing bereits an, die wenigen Puzzlestücke, die sie hatte, zu einem Bild zusammenzusetzen.
    Wie lange würde es noch dauern, bis sie auch seine Tarnung auffliegen ließ?
    »Deine Mutter war einfach nur nett«, erwiderte er wahrheitsgemäß. »Und was Zoe angeht... Da musst du mir einfach vertrauen.« Er streckte die Hand nach ihr aus, aber Ariana weigerte sich, näher zu kommen.
    »Ich fühle mich zwar sexuell zu dir hingezogen, aber ich bin deshalb keineswegs dumm«, sagte sie sichtlich empört. »Nach allem, was ich bisher erfahren habe, könnten diese Gerüchte zutreffen. Du könntest durchaus etwas mit Zoes Verschwinden zu tun haben.«
    »Das habe ich aber nicht. Jedenfalls nicht so, wie du es vermutest.«
    »Aha, na klar. Völlig einleuchtend.« Sie sah ihn angewidert an, und die Lippen, die ihn vorhin noch so leidenschaftlich geküsst hatten, verzogen sich missbilligend nach unten.
    Er begehrte Ariana nach wie vor, doch in sein Verlangen mischte sich jetzt auch Frustration. Aris Hartnäckigkeit und seine Unfähigkeit, ihr die Antworten zu geben, die sie hören wollte, ernüchterten ihn.
    »Gib mir noch eine Woche Zeit«, bat er sie. Er dachte an Damons Vorhaben, am nächsten Wochenende zu verreisen. Wenn er Ariana noch diese sieben Tage hinhalten konnte, besaß er die Beweise, die er brauchte, um diesen Fall endlich abschließen zu können.
    Sie schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht ohne einen triftigen Grund. Gib mir irgendeinen Beweis, dass ich dir trauen kann.«
    »Außer meinem Ehrenwort?« Quinn entging die Ironie seiner Bemerkung keineswegs.
    »Tut mir Leid, aber das genügt nicht.« So etwas wie Bedauern flackerte in ihrem Blick auf.
    Sie wollte ihm glauben, das spürte er. »Ich habe nichts Böses mit dem Verschwinden deiner Schwester zu tun«, wiederholte er.
    Ihr resigniertes Lachen traf ihn wie ein Messerstich. »Tust du mir einen großen Gefallen, Quinn?«
    »Welchen?«, fragte er gepresst.
    »Fahr mich bitte nach Hause.«
     
    Als Ari am nächsten Morgen in die Küche kam, schlug ihr ein ekelhafter Gestank entgegen. Sie hatte Quinn nicht belogen, als sie ihm verriet, dass ihre Mutter nicht kochte, sondern das Essen bestellte. Dieser Gestank belegte nachdrücklich, warum das auch besser war. Ihre Mutter hatte einen Barhocker vor den Tresen geschoben. Spank hockte darauf und sah ihr beim Kochen zu. Der Anblick des Affen wirkte auf Ariana weit normaler als ihre Mutter mit einer Schürze vor dem Herd zu sehen. Sie rührte in einem großen Kochtopf.
    »Was kochst du denn da?«, erkundigte sich Ariana misstrauisch.
    »Ich koche nicht, sondern ich erschaffe etwas.« Elena rührte dabei weiter irgendwelche Zutaten mit dem Holzlöffel um.
    »Hoffentlich ist das nicht wieder so ein Getränk, das du neulich zusammengebraut hast«, meinte Ariana.
    »Es ist eine andere Version«, warf Tante Dee hilfreich ein. Sie hatte sich vorsichtshalber an das andere Ende des Tisches gesetzt.
    »Das ist ein Rezept für eine Gesichtscreme. Ich

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