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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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du dir vorstellen, wie ich mich fühle, wenn ich jetzt gehe, jemand anders kommt, und dieser Kasten spuckt ihm eine Million Dollar in den Schoß?«
    Er sah sie amüsiert an. »Ich möchte nicht wissen, wie ernst du bei der Sache bist, wenn du dein Glück am Würfeltisch herausforderst.«
    Sie schüttelte sich bei dem Gedanken. »O nein. Ich sehe es schon vor mir, wie diese Zigaretten rauchenden Kerle mich mit ihren Blicken verschlingen.«
    »Honey, sie würden dich lieben.« Er jedenfalls tat es schon.
    Quinn zuckte zurück, als die volle Tragweite dieses Gedankens ihn traf, und lehnte sich gegen den schweren
    Spielautomaten. Dass er Ari lieben könnte, hatte er bisher nicht auf der Rechnung gehabt. Es war Wahnsinn, jedenfalls, wenn er diesen Auftrag lebend überstehen wollte.
    »Quinn?«
    Es war nicht die Sorge in Aris Stimme, sondern die plötzliche Erkenntnis, dass er einen Auftrag hatte, der ihn wieder in die Realität zurückholte. Quinn konzentrierte sich auf die Arbeit. Es war jedenfalls eine bequeme Entschuldigung, sich nicht mit seinen Empfindungen auseinander setzen zu müssen. Darüber konnte er später nachdenken, wenn er allein war.
    »Ich war gerade etwas abgelenkt. Komm, ich will dir beweisen, dass du an den Spieltischen genauso gut bestehst.« Er nahm ihren Ellbogen und drängte sie mitzukommen. Außerdem konnte er sich so besser ablenken.
    Ari sah hinunter. In der Schale des Automaten lagen noch vier Vierteldollars. »Ich will nur noch einen letzten Versuch wagen«, sagte sie.
    Sie steckte alle vier Münzen hintereinander in den Schlitz. Das war ihr erster gewagter Versuch heute Abend. Sie zog an dem Hebel des einarmigen Banditen. Ohne einen weiteren Blick auf die Maschine zu werfen, stand sie auf und wandte sich ab. Offenbar war sie davon überzeugt, gerade einen ganzen Dollar zum Fenster hinausgeworfen zu haben.
    Das Klingeln, die Lichter und laute Pfiffe überraschten Quinn, und er fuhr herum. Alle Lampen in ihrem Automaten flammten auf, und eine laute Sirene begleitete dieses elektronische Feuerwerk.
    Quinn war wie vor den Kopf gestoßen. »Du hast gewonnen!«
    »Wer hat gewonnen?«, fragte sie ihn, doch im nächsten Moment wirbelte sie zu ihm herum.
    Er packte sie um die Hüfte und schwenkte sie durch die Luft. »Du! Du hast gewonnen!«
    Ari stieß einen Freudenschrei aus. »Wie viel? Wie viel habe ich gewonnen?«
    »Ich würde sagen, etwa fünftausend Dollar. Sie sind ein Glückskind.«
    Damons Stimme versetzte Quinns Freude einen gehörigen Dämpfer, und er drehte sich zu ihm herum. »Das sind Peanuts im Vergleich zu den heutigen Einnahmen«, meinte er. Er wollte, dass sein Boss verschwand.
    »Und es bedeutet gar nichts, wenn man den Gewinn nicht mit dem richtigen Menschen teilen kann.« Ari trat neben ihn, schlang ihre Hand um seine Taille und drückte sich an ihn. »Quinn zeigt mir, wie ich mich amüsieren kann«, erklärte sie Damon, schaute dabei jedoch Quinn hingebungsvoll an.
    Er spürte, unter welcher Anspannung sie stand, und ahnte, dass sie nur spielte. Um seinetwillen folgte sie seinen Anweisungen, spielte die Anschmiegsame und war nett zu Damon, obwohl sie den Kerl mit Sicherheit am liebsten erwürgt hätte.
    »Quinn ist ein sehr loyaler Angestellter«, erklärte Damon. »Ich hoffe, Sie genießen Ihren Gewinn.«
    »Ich wünschte, ich könnte ihn mit meiner Schwester feiern.« Diese Bemerkung konnte Ari sich einfach nicht verkneifen.
    Quinn zuckte zusammen. »Ich hatte eigentlich vor, die Feierlichkeiten in meiner Suite fortzusetzen«, sagte er zu Ari. Es war besser, das Thema zu wechseln, bevor sie sich auf eine längere Diskussion mit dem Mann einließ, der befohlen hatte, ihre Schwester umzubringen.
    »Ich lasse euch eine Flasche des besten Champagners hinaufschicken«, schlug Damon vor. »Die geht aufs Haus.«
    »Sie sind wirklich so nett, wie meine Mutter Sie beschrieben hat.« Ari klimperte mit ihren Wimpern. »Danke. Aber ich wollte jetzt eigentlich nach Hause gehen.« Sie drückte Quinns Taille.
    »Das klingt verlockend.« Er wollte nicht mit ihr streiten, auch wenn er nicht genau wusste, was sie vorhatte.
    Damon nickte. »Dann sorge ich dafür, dass Sie eine gekühlte Flasche mitnehmen können. Und Ihren Gewinn. Sie können sich alles am Wechselschalter abholen.«
    Die Sicherheitsbeamten führten Ari zum Schalter.
    Damon wandte sich an Quinn. »Du hast nicht vergessen, dass wir noch eine Besprechung haben, bevor ich dieses Wochenende wegfahre?«
    Quinn nickte, und Damon ging

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