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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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einem kleinen Schild stand: »HELFEN SIE UNS, TIERVERSUCHE ZU VERHINDERN. SPENDEN SIND WILLKOMMEN.«
    Quinn hob erstaunt eine Braue. »Das ist doch wohl die Höhe!«
    »Nein, das ist wirklich cool! Sieh mal!« Sam warf einige Münzen in die Kiste.
    Als die Münzen klapperten, bleckte Spank die Zähne zu ihrem berüchtigten breiten Grinsen.
    Nun zog Sam eine Dollarnote aus ihrer Jeanstasche und wedelte damit vor dem Affen hin und her. Dann faltete sie den Schein zusammen und steckte ihn in den Schlitz.
    Spank deutete ein Küsschen an.
    »Und jetzt kommt das Beste. Bist du bereit?«, erkundigte sich Sam. Sie warf einen einzelnen Cent in den Schlitz. Die Münze fiel mit einem dumpfen Klappern in die Kassette.
    Spank reagierte auf dieses Geräusch, indem sie sich umdrehte und ihnen ihren blanken Hintern entgegenstreckte. Sie klopfte mit ihren Händen darauf wie ein kleines Kind, das die Erwachsenen zum Lachen bringen will.
    Quinn lachte nicht. »Elena!«, brüllte er stattdessen wütend. »Nicholas! Kommt sofort hierher!«
    »Mann, Quinn, bleib cool! Was hast du denn für ein Problem?«, fragte Sam.
    »Findest du das da etwa normal?« Er deutete auf Spank, die grinste und dann mit ihrem intakten Arm winkte.
    Sam kicherte.
    Quinn konnte an der Situation nichts Komisches finden.
    Schließlich rauschte Elena herein. Sie trug einen Kimono. »Wie gefällt Ihnen mein Aufzug?«, fragte sie und drehte sich einmal um ihre eigene Achse, damit er sie von allen Seiten bewundern konnte.
    »Kommt drauf an. Wollen Sie ein Teehaus eröffnen oder eine Tageskurklinik?«
    »Sehr komisch.« Sie kniff ihn liebevoll in die Wange. »Weshalb wollten Sie mich sprechen?«
    »Deshalb.« Er deutete mit dem Daumen über die Schulter. Er verzichtete darauf, einen weiteren Blick auf Spank und ihre Verrücktheiten zu riskieren.
    »O ja, ist sie nicht süß? Bis auf diesen kleinen Zwischenfall mit Ihrer Brieftasche macht sie sich wirklich sehr gut.« Ihre Stimme klang stolzerfüllt.
    »Hinreißend.« Quinn brauchte gar nicht erst zu fragen, wer der Empfänger der täglichen »Spendeneinnahmen« des Affen war.
    »Sie wird bestimmt eine Menge Spenden einsammeln. Außerdem wird sie uns helfen, unsere Familienkosmetik zu verkaufen. Habe ich Ihnen eigentlich erzählt, dass ich am Ende doch nachgegeben und jemanden angestellt habe, der unsere Produkte herstellt?«
    Quinn schüttelte den Kopf. Er wollte ihr schon zu ihrer Einsicht gratulieren, doch dann hielt er sich zurück. Schließlich wollte er sich nicht ablenken lassen. Die Costas mussten Vernunft annehmen, was ihre Betrügereien und Spank anging!
    »Ich denke, Sie sollten einen Familienrat einberufen«, teilte er Elena mit. Er hatte vor, der Familie gründlich die Leviten zu lesen. Am liebsten hätte er es auf der Stelle getan, aber es war vermutlich wirkungsvoller, wenn er es nicht als Quinn, sondern in seiner Eigenschaft als Cop tat. Das bedeutete, er musste noch bis zum Ende seines Falles damit warten.
    »Das ist nicht nötig.« Mit einer schwungvollen Handbewegung fegte Elena seinen Vorschlag beiseite. »Wir befolgen sämtliche Vorschriften, was Sam angeht. Nicholas und ich haben schon an einem Kurs teilgenommen und besuchen heute Abend den zweiten. Wir haben alle Formulare ausgefüllt, und dieser kleine, niedliche Minivan war auch schon da.«
    »Das Rekrutierungsmobil des Jugendamtes?«, erkundigte sich Quinn. Das Sozialamt benutzte so ein Fahrzeug als mobiles Büro.
    Elena nickte.
    »Und wo war Spank zu der Zeit?« Er fürchtete, Sams letzte Chance auf eine Adoption hätte sich in Luft aufgelöst.
    »Gegenüber bei meiner Schwester, wie ich es Ihnen versprochen habe. Wir haben sie uns heute nur für ein kleines Training ausgeborgt. Und außerdem hat Samantha sie schrecklich vermisst.«
    Quinn sah, wie sich das junge Mädchen vor den Käfig hockte und mit Spank durch die Stäbe hindurch spielte.
    Er schüttelte den Kopf. Wie hatte er nur vergessen können, wie eigensinnig und schwierig diese Leute waren?
    Und warum mochte er sie trotzdem so sehr? »Gut, die Sache läuft folgendermaßen.« Er wollte ihnen die Regeln erklären, an die sie sich zu halten hatten, und würde auch dafür sorgen, dass sie sich daran hielten, sobald seine Arbeit als Undercover-Cop vorbei war.
    Elena blinzelte überrascht, schwieg jedoch.
    Quinn nahm das als gutes Zeichen. »Der Affe muss wieder zu Ihrer Schwester zurück. Und dort bleibt er gefälligst.« Jedenfalls solange, bis er die entsprechenden Gesetze studiert hatte

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