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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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seinen Worten zu akzeptieren. Sie wusste nicht, wann und wie die Dinge so aus dem Ruder gelaufen waren. Wie hatte sie nur zulassen können, sich so weit von der Familie zu entfremden, die sie so liebte? Es lohnte sich nicht einmal, darüber zu diskutieren, warum sie ihr nie etwas von Zoes Beruf erzählt hatten. Die Erklärung ihrer Schwester machte jetzt Sinn.
    »Mach dir keine Sorgen. Samantha wird sich schon beruhigen«, sagte ihr Vater, der den Grund für ihre Tränen missverstand.
    Ariana zwang sich zu einem Lächeln. Was sonst hätte sie auch von ihm erwarten können? Schließlich hatte sie selbst immer jede emotionale Reaktion abgeschmettert.
    Sie wischte sich die Augen und sah ihren Vater an. »Das hoffe ich«, sagte sie. Für Samantha. Doch der verzweifelte Blick des Mädchens ließ sie nichts Gutes ahnen.
    »Ich glaube, Zoe und Sam werden prächtig miteinander auskommen, glaubst du nicht auch?«
    Ariana erwiderte den Blick ihres Vaters. »Ja. Ja, das glaube ich auch.« Sie schluckte. »Sie wird sich hier bald heimisch fühlen, Dad. Das fühle ich.« Sie umarmte ihren Vater liebevoll.
    »Hoffentlich hast du Recht. Der einzige Trost ist, dass ich weiß, dass sie mit sich selbst gut klarkommt«, murmelte er. »In der Zwischenzeit bringe ich Spank und ihre Sachen zu Tante Dee, okay?«
    Ariana nickte. Irgendwie erleichterte es sie, als ihr Vater das Thema wechselte. »Anschließend werde ich euch einige Vorschläge machen, wer Spank nehmen kann. Ich glaube, ihr werdet begeistert sein.«
    Nicholas strahlte. »Du bist das Licht meines Lebens, Ari. Vergiss das nie!«
    Ganz offensichtlich hatte sie genau das vergessen. Ebenso, wie sie nicht mehr wusste, wer sie eigentlich war - wer sie in ihrem tiefsten Inneren war. Ihr brannten die Augen von den Tränen, die sie zurückhalten musste, als ihr noch etwas klar wurde. Sie hatte sich damit auch vollkommen jeder Möglichkeit beraubt herauszufinden, wer oder was sie in Zukunft sein wollte.
     
    Connor wusste, dass er zu spät kam, als er in das Schnellrestaurant marschierte, in dem er und Quinn sich treffen wollten. Er warf seinen Seesack achtlos auf den Boden neben den Tisch. »Hi!«, begrüßte er Quinn, während er auf die Bank ihm gegenüber rutschte.
    Quinn knurrte, blickte jedoch nicht auf.
    Connor zuckte mit den Schultern und konzentrierte sich auf die Speisekarte. Er pfiff leise und unmelodisch vor sich hin, während er versuchte, sich zwischen einem Burger und einem Cheeseburger zu entscheiden.
    »Irgendwas stimmt hier nicht«, sagte Quinn schließlich. Seine Stimme klang gereizt.
    Connor warf ihm über die Speisekarte hinweg einen Blick zu. »Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?«
    »Dein Pfeifen macht mich wahnsinnig«, erwiderte Quinn.
    »Ist mir egal!«, erwiderte Connor und quittierte das Verhalten seines Freundes mit einem verständnislosen Kopfschütteln. Vielleicht brachte er Quinn ja so dazu, ihm zu verraten, was ihn wirklich nervte.
    Doch Quinn reagierte nicht, sondern lehnte sich zurück und stöhnte nur.
    So kurz vor dem Ende eines Falles war er zwar üblicherweise sehr angespannt, aber dieses »Leg-dich-nicht-mit-mir-an-Gehabe« und seine wütende Miene waren ungewöhnlich. Connor musterte seinen besten Freund, und schließlich dämmerte es ihm. Er lachte schallend. »Ach, jetzt wird mir alles klar. Du hast in letzter Zeit zu wenig Sex gehabt. Dann verstehe ich, warum du sauer bist.«
    Quinn sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Das geht dich überhaupt nichts an. Nach deinem blöden Pfeifen und dem albernen Grinsen zu urteilen, brauchst du dich offenbar nicht zu beklagen.«
    Connor schüttelte den Kopf und grinste. »Soweit ich gehört habe, brauchen zwei Menschen ein bisschen Privatsphäre, wenn sie was unternehmen wollen.« Er fegte mit einer Serviette die Krümel von der Tischplatte. »Maria und ich sind immer zu dritt, seit die ganze Sache angefangen hat.«
    Was Connor jedoch eigentlich beunruhigte, war, dass er zwar noch kein Glück bei Maria gehabt hatte, er aber ganz zufrieden damit war, sich ihrem Tempo anzupassen. Obwohl er sie mit jeder Faser seines Körpers begehrte.
    Quinn winkte einer Kellnerin und bestellte schwarzen Kaffee. Connor nahm dasselbe.
    »Das heißt«, sagte Quinn, als die Kellnerin verschwunden war, »bisher gab es nur Schnellrestaurants, Vergnügungszentren und Kinderfernsehen? Und du bist immer noch nicht auf und davon?« Quinn starrte Connor an, als hätte sein Freund den Verstand verloren.
    Connor

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