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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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werde mich da nicht mit hineinziehen lassen, obwohl ich unbedingt zum Abendessen eingeladen werden möchte, damit ich das Feuerwerk beobachten kann.«
    Sie hatte insgesamt achtunddreißig Nachrichten und Texte auf ihrem Mobiltelefon, wovon zehn auf das Konto ihres Vaters gingen. Ihr war klar, dass er rotierte, aber sie konnte jetzt noch nicht mit ihm reden. April war mit ihrer Familie vor zwei Tagen auf ihre Farm in Tennessee gefahren. Georgie wählte ihre dortige Nummer, als sie die Stimme ihrer Freundin hörte, brach ihr Schutzpanzer auf,
und sie biss sich auf die Lippe. »April, du kannst nicht wissen, dass alles, was ich dir jetzt erzähle, ein einziges Lügenpaket ist, das bedeutet, du kannst die Information reinen Gewissens weitergeben, okay?«
    »Ach meine Süße …« April klang wie eine besorgte Mutter.
    »Bram und ich sind uns zufällig in Las Vegas begegnet. Die Funken flogen, und uns wurde klar, wir sehr wir einander immer geliebt hatten. Wir kamen überein, dass wir schon zu viel Zeit ohne einander verbracht haben, also heirateten wir. Du weißt nicht mit Sicherheit, wo wir uns aufhalten, aber du vermutest, dass wir uns noch immer im Bellagio verschanzen und unsere improvisierten Flitterwochen genießen. Ist es außerdem nicht erfreulich, dass Bram Shepard sich endlich gebessert hat und die Welt das glückliche Ende bekommt, um das sie gebracht wurde, als man Skip und Scooter absetzte?« Georgie blieb die Luft im Hals stecken. »Würdest du bitte Sasha anrufen und ihr dasselbe erzählen? Und sollte Meg wieder auftauchen …«
    »Natürlich rufe ich die beiden an, aber Schätzchen, ich mache mir wirklich Sorgen um dich. Ich werde zurückfliegen und …«
    »Nein.« Die Besorgnis in Aprils Stimme trieb ihr die Tränen in die Augen, beinahe hätte sie losgeheult. »Mir geht es gut. Wirklich. Bin nur etwas durcheinander. Tschüss meine Liebe.«
    Als sie auflegte, zwang sie sich, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Für die unmittelbare Zukunft war sie in diesem Haus gefangen. Die Öffentlichkeit erwartete von ihnen, dass Bram und sie als Frischvermählte zusammenklebten. Es würde Wochen dauern, bis sie ohne ihn wieder irgendwohin gehen konnte. Sie lehnte sich in ihren Verandasessel zurück, schloss die Augen und versuchte zu überlegen.
Aber es gab keine einfachen Antworten, schließlich wurde sie vom Klang der Messingwindspiele schläfrig und döste ein.
    Als sie zwei Stunden später wieder aufwachte, fühlte sie sich nicht frischer als vor ihrem Nickerchen, und nach einigem Zögern, ging sie nach oben. Latin-Jazz schallte ihr vom Ende des Flurs entgegen. Auf ihrem Erkundigungsgang kam sie an Brams Schlafzimmer vorbei und entdeckte dort mitten auf dem Fußboden ihren Koffer.
    Hätte sie Vermutungen über Bram Shepards Schlafzimmer anstellen müssen, hätte sie sich eine Discokugel und eine Stripperstange vorgestellt und wäre damit völlig falsch gelegen. Die gewölbte Decke und die grob verputzten, buchweizengelben Wände umschlossen einen üppigen, eleganten Raum, der sinnlich wirkte, ohne halbseiden zu sein. Rechteckige Lederpaneele in bronzefarbenen Metallrahmen bildeten das Kopfteil des Kingsize-Bettes, und der Turm, den sie von unten gesehen hatte, war als bequeme Ruhezone ausstaffiert.
    Als sie hineinging, um ihren Koffer zu holen, hörte die Musik auf. Gleich darauf tauchte Bram, bekleidet mit einem durchgeschwitzten Lakers T-Shirt und grauen Trainingsshorts an der Schlafzimmertür auf. Allein der Anblick seines vor Gesundheit strotzenden Körpers machte sie wütend. »Ich bin unten deiner Freundin begegnet. Sie fiel auf die Knie und bedankte sich bei mir, dich aus ihrem Leben geholt zu haben.«
    »Hoffentlich warst du nett zu ihr.«
    Er besaß nicht den Anstand, sich für seine Lüge zu entschuldigen, aber schließlich hatte er noch nie für irgendeine seiner Taten sein Bedauern ausgedrückt. Sie ging auf ihn zu. »Es gibt keine Freundin, und es gibt kein Apartment. Das hier ist dein Haus, und ich möchte, dass du aufhörst, mich anzulügen.«

    »Es war zu verlockend. Du gingst mir auf die Nerven.« Er ging an ihr vorbei ins Badezimmer.
    »Es ist mein Ernst, Bram! Wir sitzen im selben Boot. Egal, wie zuwider uns das ist, offiziell sind wir ein Team. Ich weiß, du kennst so etwas nicht, ich aber schon. Ein Team funktioniert nur, wenn alle kooperieren.«
    »Okay. Du gehst mir schon wieder auf die Nerven. Versuch dich zu unterhalten, während ich mich wasche.« Er zog sein feuchtes T-Shirt aus und

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