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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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würde irgendwer in Hollywood seine Dachrinnen selbst saubermachen.
    Er bestrafte sie dafür, dass sie sich aus dem Bett gestohlen und den Rest der Nacht in ihrem eigenen Zimmer verbracht hatte. Hart zu sich selbst. Schließlich ging es in ihrer Beziehung um Ausschweifung und nicht um intimes nächtliches Kuscheln.
    Sie versuchte sich in die Küche zu flüchten, aber Chaz war unerträglich, lehnte jegliche Hilfe ab und ging auch nicht auf Georgies Vorschläge ein. Meg war auch nicht besser. Als sie Georgie mit ihrer Videokamera herumlaufen sah, schlang sie sich einen Schal über den Kopf und benahm sich, als wäre sie eins von Michael Jacksons Kindern, was zwar lustig war, aber nicht das, was Georgie aufnehmen wollte. Schließlich schloss sie sich in ihrem Zimmer
ein, um Tree House noch einmal zu lesen und sich Gedanken über die Rolle der Helene zu machen.
    Am Nachmittag deckte sie den Tisch. Obwohl es nach Regen aussah, aßen sie auf der Veranda, die auch während der schlimmsten Unwetter trocken blieb. Sie gestaltete eine Dekoration aus Artischocken, Zitronen und Eukalyptusblättern in einer blauen Keramikschale. Diese war zwar ein wenig schief, aber ihr gefiel der Kontrast zu den hellgelben Tischsets und kobaltblauen Tellern. Wenn sie noch ein paar dicke Kerzen dazustellte, wäre es perfekt.
    Sie spürte Brams Annäherung schon ehe er seine Hand über ihre Pobacke legte. »Warum hast du für sieben Personen gedeckt?«
    »Sieben?« Nun war der Zeitpunkt gekommen, ihm die Neuigkeit zu unterbreiten, aber sie tat, als hätte sie diese Zahl noch nie gehört. »Lass mal überlegen. Du, ich, Papa, Rory und Trev, Laura, Meg … Ja, das stimmt so.«
    Seine Hand, die gerade noch ihr Hinterteil erforscht hatte, kam schlagartig zum Stillstand. »Hast du … Rory gesagt?«
    »Hm.«
    »Rory Keene kommt heute Abend zum Essen?«
    »Du hörst nie zu, wenn ich was sage. Ich schwöre, meine Stimme ist für dich nur ein weißes Rauschen. Als wären wir schon seit ewigen Zeiten verheiratet.«
    » Rory ?« Er ließ von ihrem Hintern ab.
    »Ich bin mir sicher, es erwähnt zu haben.«
    »Und ich bin mir sicher, dass du das nicht getan hast! Bist du verrückt? Dein Vater hasst mich. Mir bleiben nur noch achtzehn Tage, bis die Option ausläuft, ich möchte ihn nicht in Rorys Nähe haben.«
    »Ich werde mich um ihn kümmern.«
    »Als hättest du bisher damit großen Erfolg gehabt.«
    »Ich dachte, du würdest dich freuen.« Sie versuchte einen
Schmollmund, war aber nicht überrascht, dass er ihr nicht gelang.
    »Rory mag das Drehbuch«, sagte er mehr zu sich selbst als zu ihr. »Wenn ich sie doch nur dazu bringen könnte, mir zu vertrauen.«
    »Nach allem was sie zu mir gesagt hat, kannst du dir das wahrscheinlich abschminken.« Während er auf der Veranda hin und her lief, berichtete sie ihm von ihrem Gespräch mit Rory. Als sie damit fertig war, sagte sie: »Warum musstest du auch diese Kretins mit nach L.A. bringen?«
    Die Verbitterung, die er immer unterdrückt hatte, machte sich Luft. »Weil ich ein dummer Junge war. Ich hatte keine Familie, und ich dachte – ich weiß auch nicht, was ich dachte.«
    Georgie konnte sich das recht gut vorstellen.
    Er zog seine Schultern hoch und wandte sich ab. »Die Jungs haben mir erzählt, Rory habe die ganze Sache aufgebauscht. Ich wollte ihnen glauben, also tat ich es, und als ich dann klüger wurde, war sie schon lange nicht mehr dabei. Als ich ihr wieder begegnet bin, war meine Karriere im Eimer, wenn ich es auf den Punkt bringen soll, dann hat sie die Ernsthaftigkeit meiner Entschuldigung angezweifelt.«
    »Und jetzt bekommt sie ihre Rache.«
    »Es ist noch nicht alles gelaufen. Sie möchte dieses Drehbuch machen, sie kann es um einiges billiger bekommen, wenn sie mit mir zusammenarbeitet und es sich nicht dann erst schnappt, wenn meine Option ausläuft.« Der gleiche Typ, der früher einmal drei Drehtage hatte platzen lassen, weil er Tiefseefischen ging, kehrte plötzlich den Geschäftsmann heraus. »Wir dürfen uns in unserem Spiel heute Abend keinen Schnitzer erlauben. Sie mag dich, und ich habe vor, daraus meinen Vorteil zu ziehen. Jede Menge Berührungen. Zuneigung. Keine Sticheleien.«
    »Alle werden uns für krank halten.«

    »Ich zähle auf dich, dass du mir dabei hilfst, ein bisschen Zeit mit ihr allein zu haben.« Er betrachtete ihre Zitrone-Artischocke-Dekoration. »Sieh zu, ob du einen Floristen auftreibst. Ich werde einen Barkeeper anheuern und jemanden, der serviert. Und wir

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