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Pink Christmas (German Edition)

Pink Christmas (German Edition)

Titel: Pink Christmas (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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festliche Stimmung gesorgt hat. Der Bahnhof war ja auch ne Nullnummer.
    Was soll schon laufen?, fragt sich Lars. Heute ist der vierundzwanzigste Dezember und da sollte man als erstes …
    Samuel sitzt auf Lars, dessen Penis einem Kanonenrohr gleicht.
    Er genießt den prallen Spieß in seinem Hintern.
    „KikiFu ist die Ursache”, jappst Lars ihm zu.
    „Tut weh! Schneller!”, ächzt Lars jetzt sogar.
    Samuel forciert das Tempo.
    Lars’ Stöhnen heizt ihn auf. Er legt sich lang auf den Körper seines Stechers, stößt sich mit den Händen vom Boden ab und dreht sich, beinahe wie ein Karussell, um die eigene Achse, nein, um Lars’ Kolben. Schon wird ihm fast schwindelig. Er hört den befreienden Schrei, den Lars ausstößt.
    „Hammergeil! Mehr als jede Fotze kann!”, röchelt er Samuel ins Ohr.
    Samuel ist glücklich. Paulina hat heute Morgen eine Tochter bekommen, seine Tochter, und dann der Fick mit seinem Freund. Mehr Glück geht nicht …
    Als Lars ein bisschen zur Ruhe gekommen ist, eigentlich den nächsten Ritt vorbereitet, lässt Samuel ihn wissen, dass er Vater geworden sei – eine Tochter.
    „Ist das nicht fantastisch?” Er grölt dies, was eigentlich mit Freude und Ehrfurcht ausgesprochen werden sollte. Dabei hopst er vorm Herd von einem aufs andere Bein, rührt seine Suppe wie ein Idiot.
    Man hätte vorher drüber reden müssen, denkt er selbst.
    Lars hält den Atem an. Nur einen Augenblick. Der reicht, ihm Zornesröte ins Gesicht zu treiben, Lars sagt nichts, beginnt zu keuchen. Auf seiner Stirn bilden sich Wassertropfen, die auf den Wangen nach unten rinnen. Seine Züge versteinern. Das Grübchen am Kinn ähnelt jetzt einem bedrohlichen Bohrloch.
    Was brütet er aus?
    Durch Lars’ Körper geht ein Zittern, er hält sich am Stuhl fest, dreht sich zum Fenster, um sich nicht zu verraten. Er ist fassungslos. Unbändige Wut spiegelt sich in seinen Zügen wider. In den Pupillen ein böses Lodern.
    Rache, Rache, Rache!
    „Die Nutte, Paulina, musst du wissen, wollte ein Kind!”, hört Lars.
    Dieser ahnte es, als Samuel von der Geburt sprach. Er stürzt aus der Küche, rennt auf die Toilette, kotzt, was der Magen hergibt. Diese Hure, denkt er, sie wird mir den Jungen wegschnappen. Eine Frage der Zeit. Canaille.
    Schon geht es ihm besser.
    Sein Kopf wird glasklar.
    Lars rechnet nach. Sie hat ihn rumgekriegt, als Samuel und er schon zusammen waren. Es waren die ersten Tage nach ihrer Trennung.
    Diese Sau von Stricher, dieses Schwein, fickte schon mit mir. Am liebsten würde er Samuel gleich abstechen, aber seine gerissene Grundhaltung und sein Verstand hauchen ihm eine Idee ein.
    „Das müssen wir zu unserem Feiertag machen!”, säuselt er plötzlich Samuel zu.
    Gott sei Dank, denkt dieser, Liebe ist stärker als so ein Ereignis!
    „Wir fahren zum Hauptbahnhof, da machen wir ein Fass auf!”
    „Warum nicht hier?”
    „Da haben wir’s das erste Mal getrieben … und unser Glück begründet. Jetzt wird die Geburt an diesem Ort gefeiert. Los, komm!”
    Samuel schaltet die Herdplatten ab und lässt sich nach draußen ziehen. Was das wird? Angst schleicht seinen Körper hoch.
    Lars stößt die letzte Kabinentür auf. Schielt in den Pinkelraum, keine Sau an den Becken. Im Nu ist er draußen, zieht seine Hose zurecht, den Reißverschluss hoch, den Gürtel stramm. Entsetzt betrachtet er das Blut an den Händen und an dem ausgewaschenen Unterhemd.
    Er nickt sich zu. Er musste so handeln.
    Wer ihm den Hintern hinhält, gleichzeitig mit einer Fotze bumst - ausgerechnet mit Paulina – muss büßen.
    Mein Gott, Samuel war great . Besser als jedes Flittchen, auch als Paulina.
    Raus hier! Er steht mit dem Rücken zur Tür.
    Er glotzt noch einmal zum Tatort:
    „Verpiss dich, Samuel. Mir das anzutun, wo ich meinen Schwanz in deinem Arsch versenke ... Und du wolltest es Tag und Nacht …”
    Er reißt sein Shirt vom Körper, wendet es und zieht ’s wieder über. Das Rot des Blutes ist kaum noch erkennbar.
    Er grölt noch einmal: „Seinen Stecher verraten, abgewichster Flötenkiller!”
    Weg hier! Der letzte Stricher vor dem Pissoir flieht.
    Schnell ist der Hauptbahnhof hinter ihm.
    Samuel wird von zwei Sicherheitskräften gefunden. Er atmet stoßweise. Die stutzen, als sie den jungen Mann gekrümmt neben der Toilettenschüssel sehen. Er liegt wie ein Embryo im Bauch seiner Mutter. Der erste muss brechen. Die Kotze vermischt sich mit dem Blut, das aus Samuels Nase tröpfelt.
    Das Opfer ist unten nackt. Es liegt

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