Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pink Christmas (German Edition)

Pink Christmas (German Edition)

Titel: Pink Christmas (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
Vom Netzwerk:
Stefan Stefanson, Isländer, vor die Rezeption eines Hotels am Schönberger Strand. An der Hand seine bessere Hälfte … ein ziemlich nervöser Frank Miebach.
    „Hallo“, begrüßt er die Dame am Schalter, „ich hab ein Zimmer auf den Namen Stefanson reserviert.“
    „Guten Tag. Wenn Sie bitte hier die Formulare ausfüllen würden, dann geh ich Frau Berger holen. Sie wird Ihnen dann alles zeigen.“ Damit geht sie nach hinten und holt die Chefin.
    „Guten Tag, die Herren. Herzlich Willkommen in unserem Hotel. Ich hoffe, es gefällt Ihnen hier und Sie haben eine angenehme Zeit Herr Stefanson und Herr“, mit einem schnellen Blick auf die Anmeldung begrüßt sie auch Toms Vater, „Miebach. Miebach, der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Waren Sie schon einmal Gast in unserem Haus?“, fragt sie Frank.
    „Nein, gnädige Frau. Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen. Aber das mit dem Namen kann schon sein. Schließlich haben Sie es seit über einem Jahr mit meinem Sohn zu tun“, antwortet Frank und tritt hinter Stefan hervor.
    „Oh mein Gott“, stammelt Andrea und kommt hinter der Rezeption hervor.
    „Bleib doch lieber bei Frank“, zwinkert der ihr zu und schließt sie lachend in die Arme.
    „Oh Mann, ich freu mich so, dich endlich mal wieder zu sehen. Wie lange ist das jetzt her? Tom war noch ganz klein. Jörg wird ausflippen vor Freude. Warte, ich werde ihn gleich holen“, redet Andrea ohne Unterlass.
    „Warte, wir wollen uns schnell frisch machen und unsere Sachen aufs Zimmer bringen. Meinst du, du hältst noch eine halbe Stunde aus, bevor du ihn dazu holst?“
    „Sicher schaff ich das“, grinst sie breit und knufft ihm in die Seite.

    „Schatz, machst du Feierabend? Wir haben nachher noch einen Termin“, fordert Andrea ihren Mann kurze Zeit später auf.
    „Wieso Termin? Habe ich irgendetwas verpasst? Geburtstag? Hochzeitstag? Lottogewinn?“
    „Lass dich überraschen“, meint Andrea und hinterlässt einen ziemlich verwirrten Küchenchef.

    Kurz vor 16.00 Uhr fallen sich Jörg und Frank, zwei gestandene Männer im besten Alter, schluchzend in die Arme.
    Die beiden Pärchen, inklusive Jan, sitzen den ganzen Nachmittag zusammen und Frank und Stefan erzählen ihre Geschichte.
    Jan ist etwas verwirrt zu erfahren, dass sie die Eltern von Tom sind und ihn hierher geschickt haben, damit er in einem nicht schwulen Umfeld seine Ausbildung macht.
    „Na ganz toll. Da schickt ihr ihn hierher, weil es hier ja ach so viele Mädels gibt und dann sind zwei seiner Kumpels schwul und der Sohn seines Arbeitgebers auch noch. Tolle Leistung, echt jetzt“, meint Jan mit vor Ironie tropfender Stimme. „Wenn ihr mich jetzt entschuldigen wollt, ich habe noch eine Verabredung mit Sven.“
    „Jan zieht mit Sven los? Ich dachte, die beiden verstehen sich nicht so gut“, fragt Frank leicht beunruhigt, „läuft da was zwischen den beiden?“
    „Nein! Seit vier Tagen hängen die beiden zusammen ab. Seitdem lacht er wenigstens wieder. Zuvor war er nur ein Schatten seiner selbst. Sven ist da an einem Mädchen dran, so richtig ernsthaft. Und Jan bremst ihn immer wieder aus, wenn er zu schnell übers Ziel hinausschießen will. Ihm scheint dieses Spielchen zu gefallen und es lenkt ihn ab“, erklärt Andrea. „Und jetzt lasst uns essen gehen.“

    „Hey, Sven, wo treffen wir denn deine Süße?“, fragt Jan grinsend.
    „Sie wartet im Kino auf uns. Außerdem ist sie nicht meine Süße. Das hast du bisher erfolgreich verhindert“, grummelt Sven.
    „Freu dich“, meint Jan nur gelassen, „sonst hättest du Clarissa gleich am ersten Abend flachgelegt und sie hätte spätestens morgens bye-bye gesagt.“
    „Hast ja recht. Und jetzt los, sonst fängt der Film ohne uns an!“
    Nach dem Kino sitzen die beiden bei einem Bierchen zusammen in einem Strandkorb auf der Terrasse des Hotels.
    „Jan Berger, dir ist doch wohl hoffentlich klar, dass ich bald an Samenstau oder Überdruck sterben werde, wenn du mich noch weiterhin von Zissa abhältst oder?“
    „Zissa“, pfeift Jan, „soweit sind wir also schon. Na ja, morgen musst du dich sowieso alleine um sie kümmern. Ich hab Dienst und ich bin gespannt, was du mir am Montag berichten wirst.“
    Svens grummelnder Kommentar geht in einem Lachen von Jan unter.

    Montagmorgen besteigt ein dunkelblonder Hopper einen schwarzen Ferrari und macht sich auf den Weg nach Schönberg. Vier Stunden und eine Pause später stellt er den Wagen auf dem Parkplatz des Hotels ab und geht zu

Weitere Kostenlose Bücher