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Pink Christmas (German Edition)

Pink Christmas (German Edition)

Titel: Pink Christmas (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Augen sieht er seine Mutter an.
    „Er ist weg, Mama, einfach weg“, stammelt er verständnislos und hält ihr das Blatt unter die Nase, „warum?“
    „Ich weiß, Jan. Er hat gestern noch mit uns gesprochen. Tom wird sich bei dir melden“, versucht sie ihren Sohn zu trösten.
    Als wenn sich ein Schalter in seinem Kopf umlegen würde, fängt Jan auf einmal an zu zetern.
    „Was bildet der sich eigentlich ein. Von wegen, ich soll ihn nicht vergessen. Pah, was denkt dieser Trottel sich eigentlich. Man kann doch jemanden, den man liebt, nicht vergessen. Man kann doch seine erste große Liebe nicht einfach so vergessen“, schließt er leise und sackt wieder in sich zusammen.
    Andrea zieht ihn in ihre Arme und streicht beruhigend über seinen Rücken.
    „Er kommt wieder, Jan, keine Angst.“

    Nach einer fünfstündigen Zugfahrt kommt Tom in den frühen Morgenstunden in Köln an.
    Am Bahnhof wird er von Stefan abgeholt, weil sein Vater schon auf dem Großmarkt ist.
    „Guten Morgen, Tom, schön, dass du mal wieder da bist, mein Junge. Komm, ich bring dich nach Hause. Du musst doch müde sein“, wird er zur Begrüßung liebevoll umarmt.
    „Hallo, Stef“, erwidert Tom die Umarmung, „ich hab zwar im Zug ein wenig genickert, aber ne Mütze voll Schlaf kann ich gut gebrauchen.“
    Und wie auf Kommando kann er sich ein Gähnen nicht verkneifen.
    Die letzten Kilometer legen sie in Stefans Ferrari zurück.
    Tom liebt es, mit der Schleuder zu fahren. Als er noch zu Hause gewohnt hat, durfte er sich des Öfteren hinters Steuer setzen und das Geschoss durch die Straßen lenken.
    „Sagst du Dad, dass ich da bin und nachher mit euch beiden zu Mittag essen möchte“, bittet er Stefan, bevor er in sein Zimmer geht, wo er nach einer kurzen Reinigung in einen tiefen Schlaf fällt.
    Gegen elf Uhr wird er wieder wach und springt unter die Dusche. Geht dann gut gelaunt zu seinem Vater.
    „Dad“, fällt er ihm um den Hals, „ich hab dich ganz schön vermisst.“
    „Ich dich auch, mein Junge. Ist ganz schön still hier ohne dich“, stellt Frank schmunzelnd fest.
    „Dad, ich hab da ein Problem. Deshalb bin ich hier, weil ich mit dir reden muss. Und du musst einiges mit Jörg klären und ich mit Jan und …“, redet Tom ohne Pause los, bis er von seinem Vater unterbrochen wird.
    „Haaaaalt Stopp, ganz langsam. Lass uns beim Essen reden. Stefan kommt gleich und bringt etwas mit.“
    Kurze Zeit später erscheint er auch schon mit den Speisen. „Hallo, Schatz“, begrüßt er Frank mit einem Kuss, den dieser mit Freuden erwidert.

    „Dads!“, klingt Toms Stimme leicht genervt, als die beiden ihren Kuss nicht unterbrechen wollen.
    „Sorry, Tom, aber wir haben uns gestern nicht gesehen“, lässt Stefan von Frank ab.
    „Meint ihr, ich bin nach 19 Jahren mit meinem Partner auch noch so glücklich wie ihr beiden?“, fragt der Hopper seine Väter.
    „Tja, weißt du, Tom, dafür brauchst du erst einmal einen“, grinst Frank seinen Sohn an.
    „Deshalb bin ich hier. Ich hab da jemanden, von dem ich glaube, dass der das schaffen kann.“
    „Dann erzähl mal, mein Junge“, fordert Frank ihn auf und nimmt sich gleichzeitig vom Essen.
    Tom und Stefan bedienen sich ebenfalls und der Junge fängt an zu erzählen. Am Ende der Berichterstattung sind sie dann auch mit der Mahlzeit fertig.
    „So, jetzt wisst ihr Bescheid und ich möchte, dass ihr mit nach Schönberg kommt und mir bei Jan helft. Außerdem wäre es nur fair, wenn du Jörg endlich die Wahrheit über dich und uns erzählen würdest.“
    „Ach, Tom, meinst du, dass ist eine gute Idee?“
    „Ja, Dad. Denn ich weiß nicht, wie ich das mit Jan klären soll, wenn du das nicht mit Jörg schaffst. Bitte, Dad“, fleht er ihn mit seinem Hundeblick an.
    „Also gut“, resigniert Frank, „dann machen wir uns auf den Weg an die Küste, Schatz. Wir wollten doch schon lange mal wieder Urlaub machen. Warum dann nicht an der See? Da können wir uns auf jeden Fall gut erholen.“
    „Wir können allerdings nicht sofort losfahren. Ich brauch noch ein paar Tage, um alles zu klären“, meint Toms zweiter Vater. „Am besten werde ich aber gleich ein Zimmer auf meinen Namen reservieren lassen. Dann ist die Überraschung größer“, redet er weiter und erhält von seinen beiden ein zustimmendes Lächeln.
    Drei Tage später ist alles geregelt und Frank und Stefan machen sich auf den Weg nach Schönberg. Tom will in zwei Tagen dazu stoßen.
    Samstagnachmittag, 15.00 Uhr, tritt ein Herr

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