Pink Christmas (German Edition)
ihm immer wieder Zeit, sich zu entspannen. Und auch er braucht diese Zeit. Denn würde er jetzt sofort in Tom stoßen, dann wäre alles sehr schnell vorbei.
Und das will er auf gar keinen Fall. Sie wollen es beide so lange wie möglich genießen.
Immer weiter dringt er in Tom ein, bis sein Glied komplett in ihm ist.
„Alles okay bei dir Tom?“, fragt er keuchend.
„Jaaaaah“, stöhnt er. „Beweg dich endlich!“
Und fordernd drückt er ihm sein Becken entgegen.
Vorsichtig entzieht sich Jan ihm, um dann wieder in ihn zu stoßen.
Zuerst langsam und vorsichtig. Als er merkt, dass Tom nicht vor Schmerzen sondern vor Lust aufstöhnt, immer schneller.
Mit harten, kraftvollen Stößen treibt er seinen Freund immer weiter auf seinen Orgasmus zu. Und auch er selbst ist nicht mehr weit davon entfernt.
Sie stöhnen und keuchen um die Wette und als Jan merkt, wie Tom sich langsam verkrampft, greift er nach dessen Glied und fängt an, es zu pumpen.
Immer schneller, im Einklang seiner Stöße.
Tom kommt mit einem laut gestöhnten „Jaaaaan“ auf den Lippen zu seinem Höhepunkt, verspritzt sein Erbgut auf Jans Hand und seinen Bauch.
Engt dabei Jans Schwanz ein, sodass der sich nach zwei weiteren harten Stößen schreiend in seinem Freund ergießt.
Völlig erschöpft lässt er sich auf seinen Geliebten sinken.
Beide brauchen einige Zeit, um wieder zur Besinnung zu kommen.
Vorsichtig entzieht sich Jan Toms Hintern, was diesen, aufgrund des Verlustes, leise grummeln lässt.
Der Schwarze entfernt das Kondom, wickelt es in ein Taschentuch und legt sich dann schmunzelt an die Seite seines Liebsten.
„Jan, dass war einfach … wow!“, flüstert Tom und streicht ihm ein paar feuchte Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Ja, dass war unglaublich. Das ist etwas, wonach ich zu 100% süchtig werden kann. Immer wieder, aber nur mit dir, Schatz!“
„Geht mir doch genauso. Obwohl ich nach dir ja eh schon süchtig bin. Ich bin dir verfallen, mit Haut und Haar.“
„Frohe Weihnachten, Tom! Ich liebe dich!“
„Dir auch ein frohes Weihnachtsfest! Und ich liebe dich auch, mein Kätzchen!“
Das ist das Erstlingswerk von A. Bauer. Das Buch erscheint bei uns Ende Februar 2012
Alexandros Chakiris
Zerbrochene Blüten
Ich schreibe diese Geschichte für Juri und Petja. Und weil ich versprochen habe, sie zu schreiben. Gegen das Vergessen, gegen das Leid und für die Liebe.
Es war mal wieder so eine Nacht.
Der dicke Nikolai war mit den Tageseinnahmen der Kinder nicht zufrieden. Es hatte gerade mal für seinen Wodka gereicht.
Die Kinder hatten sich wirklich Mühe gegeben. Aber der Winter in Moskau war hart und bettelnde Hände wurden leicht übersehen, erst recht wenn sie so klein und schmutzig waren.
Zu Nikolais Gruppe gehörten sieben Kinder, darunter Juri und Petja. In der kleinen ungeheizten Kammer zwängten sich die Kinder in zwei alten Eisenbetten zusammen und versuchten zu schlafen. Im Zimmer nebenan wurde Nikolais betrunkenes Grölen immer lauter. Manchmal mischte sich das kreischende Lachen einer Frau darunter.
Die Kinder wussten, was geschehen würde. Was immer geschah, wenn Nikolai nicht zufrieden war mit dem, was sie zusammen gebettelt hatten. Irgendwann würde er wie ein wütender Stier in ihre Kammer stampfen, sich den ersten besten greifen, den er zu fassen kriegte und ihn nach nebenan zerren. Dann zogen sich die andern die Decke über den Kopf, um nicht zu hören, was sich weiter abspielte, aber sie hörten es doch, und was sie nicht hörten, wussten sie auch so.
Leises Weinen, Wimmern, Juri legte den Arm um Petja. Er war erst neun Jahre alt. Bildhübsch. Blond mit großen blauen Augen und dem Körper einer Ballerina. Beide Kinder klammerten sich aneinander, zitternd vor Angst, waren froh, dass sie es heute nicht waren, die Nicolais Wut zu spüren bekamen.
Obwohl Juri nur drei Jahre älter war als sein Freund, war er eine Goldgrube für den dicken Nicolai. Juri konnte jede Hausfassade hoch klettern, jedes Türschloss öffnen. Wenn man ihm befahl Wache zu schieben und zu beobachten, dann tat er es, Tage lang, denn Juri schlief nicht ein. Nicolai verlieh den Jungen für gutes Geld an andere Banden, die mehr taten, als nur betteln.
Mit 15 konnte Juri zuschlagen wie ein zwnzigjähriger.
Als Juri 16 war, kam diese eine Nacht, in der Nicolai mal wieder betrunken war und sich eines der Kinder griff. Diesmal war es Juri. Nach einer Weile hörte man lautes Brüllen aus dem Nachbarzimmer, dumpfe Schläge,
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