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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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Arm. Der körperliche Kontakt tat so gut, wie konnte sie eigentlich sonst ohne so was leben? Heute hatte sie mehr Menschen und Aliens berührt, als in den vergangenen zwei Jahren.
    „ Ach Süße, das ist doch keine Schande. Ich finde es toll und ich fände es noch toller, wenn du den einen Kerl findest, für den es sich lohnt, das aufzugeben, was du dir die Jahre über bewahrt hast. Aber das hindert dich doch nicht daran, dich in entsprechende Fachliteratur einzuarbeiten. Betrachte es als wissenschaftliches Projekt. Ich werde dir ein paar hübsche Bücher zukommen lassen, die Kemar und ich schon durchgearbeitet haben.“

    „ Was haben wir schon durchgearbeitet, Felima?“
    Elexias Gesicht leuchtete auf, als Kemars tiefe Stimme hinter ihr ertönte und war das da ein Anflug von Röte auf ihren Wangen?
    Susann staunte, verlegen hatte sie Elexia noch nie gesehen.
    Dennoch hatte ihre Freundin nicht unrecht, warum die Sache nicht als wissenschaftliches Projekt betrachten und abarbeiten?
    Projekt Virgin, Ha, warum war sie noch nicht selbst darauf gekommen?
    „ Tja, dann vertraue ich mal darauf, dass du mir die Fachliteratur zukommen lässt, oder?“
    Ihre Freundin grinste dreckig und flüsterte ihr ins Ohr,“Lysander kann sich dann wohl warm anziehen?“
    Woher zum Teufel wusste Elexia dass schon wieder? War sie so leicht zu durchschauen? Leider entzog sich ihre Freundin unerwünschten Nachfragen, indem sie sich von ihrem Mann fortführen ließ und ihr nur noch kurz zuwinkte.

    Susann ließ den Blick über die herrliche Terrasse gleiten und den sorgfältig gepflegten Rasen hinunter, bis zu einem Wald aus Ortiva-und Itani-Bäumen. Ihr Gehirn spuckte ohne Unterlass die bereits bekannten Daten zu ihrer Umgebung aus. Vieles wussten sie noch nicht über dieses neue Planeten-System und solange dies so blieb, würden nur wenige Menschen das alles hier zu sehen bekommen.
    Estoria und seine Monde sowie Mariot, der Waldplanet, litten zwar unter Einwohnerschwund, aber Susann konnte die vorsichtige Politik Lysanders verstehen. Es sollte ja nicht so gehen, wie seinerzeit bei der Entdeckung Amerikas.
    Leider musste sie sich allerdings eingestehen, nahmen die Stimmen in den einflussreichen Kreisen auf der Erde zu, die eine rücksichtslose Inbesitznahme befürworteten. Sollten jemals irdische Waffen hierher gelangen, waren die Folgen unabsehbar.
    Ihr Gedankenfluss wurde unterbrochen, als das Personal den Tisch abräumte. Also erhob sie sich, um ihr Zimmer aufzusuchen und sich zurecht zu machen.
    Wie ein Springteufel stand plötzlich Lysander hinter ihr. Er hatte sich umgezogen und offenbar geduscht.
    Susann zuckte zusammen, er nahm ihr wirklich den Atem. Alles an ihm sprach ihre innere Barbarin an. Visionen, wie er auf ihrem Bett angekettet lag, ihr ausgeliefert, ließen ihr das Blut ins Gesicht schießen. Verwirrt schüttelte sie den Kopf, bevor sie zu ihm aufblickte.
    „ Ich dachte, ich geleite meine Tischdame mal besser zu ihren Gemächern, bevor sie noch mit weiteren Zusammenstößen meine Truppen reduziert. Es wurde angeordnet, ihnen immer sofort den Weg frei zu machen Dr.Right, wenn das Personal ihrer ansichtig wird.“
    Seeeehr witzig, oh ja, seine Augen funkelten in der Tat belustigt. Nun gut, umgekehrt wurde auch ein Schuh daraus.
    „ Es reicht völlig aus, wenn sie sich künftig in Acht nehmen Majestät. Vielleicht stoße ich ja gerne mit Kerlen zusammen? Meine Methode Bekanntschaften zu schließen.“

    Das war es ihr wert gewesen, ihm fehlten die Worte, gut so, langsam wurde sie mit ihrer spontanen und frechen Seite warm.
    Schweigend liefen sie neben einander her. Lysander hielt genau eine Armlänge Abstand, könnte ja sein, dass das Verlangen , sie zu berühren, durch Abstinenz weniger wurde. Ein Lufthauch trug ihren zarten Duft in seine Nase und sofort stand er stramm. Könnte schwierig werden mit der Enthaltsamkeit. Bereits jetzt hatte er arge Bedenken sich selbst und seine Männlichkeit zusammen mit Susann auf einem Raumschiff einzusperren. Da gab es immerhin keine Fluchtmöglichkeiten.
    Sag was, du Idiot.
    Doch er blieb stumm, wo war seine Souveränität, sein sprühender Witz, seine Charme geblieben? Vermutlich lag der noch irgendwo im Flur auf dem Boden herum, er sollte dringend mal nachschauen, bevor die Hälfte seiner Persönlichkeit auf dem Müll landete.
    Eben, unter der eiskalten Dusche, Hatakama segne den Erfinder dieser herrlichen Luxusspielerei, war er sich sicher gewesen, abgekühlt und in seine Uniform

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