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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Ernst. Mehr Bars?«
    »Ich kann nicht viel trinken«, sagte Butch. »Wenn man auch nur die Spur von einem Kater hat, sollte man nicht ins Vakuum gehen.«
    »Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Also … Was sonst. Fällt Ihnen nichts ein?«
    »Mehr Mädchen«, sagte Butch. »Ich meine, sogar die Leute in der Kantine sind alles Kerle.«
    »Mhm … Wir haben Probleme, weibliches Personal zu finden. Frauen melden sich einfach nicht so häufig für Weltraumjobs wie Kerle. Aber wir könnten eine Gleichstellungssache daraus machen. Was halten Sie davon, wenn man die EVA-Qualifikation als Voraussetzung für die Arbeit auf der Troy abschaffen würde?«
    »Weiß nicht«, meinte Butch. »Was ist, wenn es einen Störfall gibt?«
    »Zwischen dem nächsten zivilen Bereich und dem Haupthangar wird es so viele Schotttüren geben, dass man im Haupthangar praktisch eine fünfzig Megatonnen-Atombombe zünden könnte und nicht einmal die Hälfte der Schotten würde davon weggerissen. Wir würden irgendwo eine Grenze ziehen müssen. Kein Personal ohne EVA-Qualifikation jenseits einer bestimmten Stelle. Aber es ließe sich machen. Das würde sogar die Personalkosten reduzieren, um eine ganze Menge sogar. Mhm …«
    »Und mehr Frauen?«
    »Und mehr Frauen«, sagte der Typ. »Das Problem ist, sie durch die EVA-Quali zu kriegen. Die melden sich nicht so oft wie Männer, und etwa derselbe Prozentsatz besteht die Qualis nicht. Im Augenblick ist sogar das Supportpersonal EVA-qualifiziert. Wenn man die Qualifikation streichen würde, würde das eine Menge neuer Möglichkeiten eröffnen. Ich habe vor ein paar Jahren mal darüber nachgedacht, mich aber dann nicht mehr näher damit befasst. Und … Moment mal. Paris? Würdest du bitte an Mister Allen weitergeben?«
    »Nach den Modellen sollte die Ausdehnung in etwa dreißig Sekunden erfolgen«, commte Paris.
    »Hast du eine Ahnung, ob das Maßstabsmodell funktioniert?«
    »Wahrscheinlichkeit achtundneunzig Prozent, dass wir bis auf drei Zentimeter herankommen.«
    »Roger. Danke, Paris.«
    »Gern geschehen, Mister Vernon.«
    »Und es scheint zu funktionieren.«
    »Äh … oh.«
    »Alles in Ordnung bei Ihnen, Mister Allen?«
    »Sie sind … Ver…«
    Tyler unterdrückte einen Seufzer. Er hätte Paris wirklich sagen sollen, dass er seinen Namen nicht benutzen solle.
    »Mister Allen«, sagte Tyler. »Wie schon gesagt, ich danke Ihnen dafür, dass Sie mich stabilisiert haben. Ich komme wirklich nicht oft in EVA raus. Und Ihr Hinweis auf mangelnde weibliche Gesellschaft hat mich an etwas erinnert, das ich lange vergessen hatte, viel zu lange.«
    »Äh … ja, Sir.«
    »Also haben Sie vermutlich der Firma Geld gespart und mir dabei geholfen, diesen Schuss zu beobachten«, sagte Tyler. »Und deshalb bin ich Ihnen in doppelter Hinsicht dankbar. Dafür können Sie sich, wenn man ein bisschen Kleingeld drauflegt, ein Ticket in der U-Bahn kaufen. Ich zieh mir die Hosen auch ein Bein nach dem anderen an. Es sei denn, ich sitze, dann steige ich gleichzeitig in beide Hosenbeine. Mister Allen, hier spricht Houston, over?«
    »Yes, Sir«, sagte Allen und gab sich alle Mühe, nicht zu stottern.
    »Na also«, sagte Tyler. »Geht doch. Und … ja!«
    Butchs Verblüffung darüber, dass er Mr. Vernon festhielt, wurde plötzlich in den Hintergrund gedrängt, als es so aussah, als würde die Wand der Troy sich nach außen verschieben.
    Was noch vor einem Augenblick eine grellweiße, nach innen gebogene Metallfläche gewesen war, blähte sich plötzlich auf, dehnte sich vor seinen Augen zu einer Halbkugel. Zuerst schnell, dann langsamer und langsamer, bis sie sich gar nicht mehr bewegte. Und genau in dem Augenblick schaltete der SAPL ab.
    Was übrig blieb, war eine Blase in der Seite des Haupthangars, die immer noch kirschrot war.
    »Ich denke, das Problem der zu niedrigen Temperatur im Quartier der Hundertzweiundvierzigsten ist gelöst«, sagte Mr. Vernon. »Paris wird die Klimaanlage hochfahren müssen. Zum Glück gibt es andere Bereiche, die ganz kühl sind. Also, Mr. Allen, ich habe noch eine Frage. Zuerst einmal, heißen Sie James oder Jim oder …?«
    »Äh«, machte Butch verblüfft. »Die meisten Leute sagen Butch, Sir.«
    »Dann also Butch. Ich würde ja sagen, Sie sollen Tyler zu mir sagen, aber das würde Sie wahrscheinlich umhauen. Also, Butch, wie fühlt man sich als Schweißer?«

19
    »Was für ein Anblick für meine gequälten Augen«, sagte Admiral Kinyon.
    Der Kommandeur der Troy hatte Mr. Vernons Einladung

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