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Planlos ins Glueck

Planlos ins Glueck

Titel: Planlos ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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Kopf hob, lief Quinn an ihnen vorbei.
    „Hey, Chase“, murmelte Quinn. „Morgen, Jane.“
    Jane machte einen Satz nach hinten und schlug sich die Hand vor den Mund, um ihren Entsetzensschrei zu ersticken. Ihr Blick zuckte wild zwischen Chase und ihrem Chef hin und her, der ihnen schon den Rücken zugewendet hatte. Mit gesenktem Kopf und völlig versunken in die Unterlagen, die er gerade durchsah,verschwand Quinn in seinem Büro und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
    „Oh Gott“, flüsterte Jane schwach. „Chase, du musst sofort hier verschwinden. Oh Gott!“
    „Alles klar, ich gehe.“ Er hob beschwichtigend die Hände, doch Jane wich vor ihm zurück, als wäre er der Teufel höchstpersönlich.
    „Aber du schuldest mir ein zweites Date“, sagte Chase. „Ganz sicher nicht …“
    Die Tür zu Quinns Büro öffnete sich, und Quinn steckte den Kopf durch den Spalt. Seine Stirn war gerunzelt, und als er Chase ansah, erschien ein argwöhnischer Ausdruck auf seinem Gesicht. Einen Moment lang starrte er Chase finster an, dann musterte er Jane.
    „Jane? Alles in Ordnung bei Ihnen?“ Er nickte in Chases Richtung, als hätte Jane weitere Hinweise nötig.
    „Ja, Sir, es tut mir leid. Alles bestens.“
    „Sicher?“
    „Ja, Mr Jennings.“
    Quinn ließ seinen Blick ein letztes Mal zwischen den beiden hin- und herwandern. „Okay, wenn Sie sicher sind …“
    Kaum hatte er die Tür wieder geschlossen, da fauchte Jane: „Raus jetzt mit dir!“
    „Ich bin sofort weg, wenn du mir versprichst, dass du mit mir essen gehst.“
    „Ich habe doch gerade gesagt, dass ich … Okay, gut! Und jetzt hau ab!“
    „Ich brauche deine Nummer.“
    Jane schnappte sich ein Post-it und kritzelte etwas darauf. Dann reichte sie Chase den Zettel und schob ihn mit der gleichen Bewegung in Richtung Ausgang. „Raus. Jetzt!“
    Er lächelte. „Ich ruf dich an.“
    Während die Tür hinter ihm zufiel, konnte er Jane aufstöhnen hören. Aber das störte ihn nicht im Geringsten. Jane Morgan war extrem heiß, und er wollte mehr Zeit mit ihr verbringen,ganz egal, wie sie ihn behandelte. Es hatte verdammt viel Spaß gemacht, sich von ihr benutzen zu lassen … jedenfalls bis auf den Teil, als sie sich aus der Wohnung geschlichen hatte, als wäre er ein Callboy, den sie nicht bezahlen wollte.
    Nächstes Mal würde er sie festbinden, ehe er duschen ging.
    Mit einem vorfreudigen Grinsen knallte Chase die Trucktür zu und fuhr los zur Baustelle. Wenn er jetzt noch irgendetwas in die Luft hätte sprengen dürfen, wäre sein Glück vollkommen gewesen.
    „Die Polizei versucht offenbar, ihn so lange wie möglich in Gewahrsam zu behalten. Da ist irgendetwas Größeres im Busch. Aber Ihr Bruder behauptet, dass er keine Ahnung hat, worum es geht.“
    Jane nickte der großmütterlichen Frau hinter dem Schreibtisch zu. Ms Holloway sah kein bisschen aus wie eine gewiefte Verteidigerin, und das war vielleicht auch gut so. Denn ihre scharfsichtige und aggressive Art strafte ihr Äußeres Lügen.
    „Die Vorwürfe sind unhaltbar. Mit schwerem Diebstahl kommen sie nie im Leben durch. Ich habe einen Antrag für eine Anhörung eingereicht. Bald wird es Neuigkeiten geben.“
    „Und Sie haben nichts über diese Frau namens Michelle in Erfahrung bringen können?“
    „Nein. Aber Sie sind sich sicher, dass der Name auf dem Durchsuchungsbefehl aufgetaucht ist?“
    „Ja, ziemlich sicher sogar. Leider kann ich mich nicht mehr an den Nachnamen erinnern, und meine Mutter hat das Dokument weggeworfen, weil sie den Anblick nicht ertragen hat. Wäre es vielleicht möglich, eine Kopie zu besorgen?“
    „Ja, heute Nachmittag sollte sie mir zugefaxt werden. Jessie sagt übrigens, dass einer seiner Freunde dealt. Er will nicht verraten, wer und womit, aber er wusste, dass letzte Woche ein junges Mädchen wegen einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Er hat Angst, dass es darum geht, aber er schwört, dass er niemals Drogen verkauft hat. Vielleicht versucht ja einer seiner Freunde, ihm etwas anzuhängen.“
    Janes Puls schaltete auf Panikmodus um. „Oh Gott.“
    Die Anwältin hob beschwichtigend die Hand. „Wahrscheinlich ist das nur ein Hirngespinst. Ihr Bruder hat Angst, und es gibt keinerlei Beweise. Wir müssen nicht mehr lange auf die Anhörung warten. Dann muss uns die Staatsanwaltschaft ihr gesamtes Beweismaterial zeigen. Das können wir zu unserem Vorteil nutzen.“
    „Kann ich bis dahin etwas tun? Irgendetwas?“
    „Geduld bewahren. Und

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