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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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meinem Herzen und Cosabellas tappenden Beinchen. Ich schämte mich ein klein wenig für das, was mein Herz mir zu sagen schien: Chris-to-pher, hämmerte mein Herz zu meinen Schritten. Chris-to-pher .
    Absolut lächerlich, klar. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, an Jungs zu denken. Und vor allem nicht an Jungs, die einen im Stich gelassen hatten, wegen irgendwelcher angeblicher Probleme mit dem Vertrauen. Auf meine Schwester musste ich mich jetzt konzentrieren. Auf meine Schwester, die sich dummerweise, bescheuerterweise, erstaunlicherweise für mich in Gefahr begeben hatte.
    In gewisser Hinsicht war ich unglaublich stolz auf sie. (Selbstverständlich hatte ich aber nicht die Absicht, ihr das zu zeigen, wenn ich ihr den Hintern versohlte.) Wie war sie nur hergekommen, den ganzen weiten Weg von New York? Sie war doch erst in der neunten Klasse … ein Kind noch, genau genommen. Es kam mir so vor, als hätte sie mich erst vor ein paar Tagen angebettelt, mit ihr zu einem Konzert von Gabriel Luna im Stark-Megastore zu gehen.
    In Wahrheit hatte sie mich allerdings angefleht, nicht mitzugehen, da sie nicht wollte, dass man sie mit mir zusammen sah. Sonst hätte sie sich in aller Öffentlichkeit schämen müssen, weil ich so scheiße aussah und mich so beschissen anzog. Das war noch, bevor ich zu Nikki Howard wurde, versteht sich. Gott, wie die Zeit verging!
    »Komm mal mit, junge Dame«, sagte ich und packte Frida am Arm. »Wollen wir doch mal ein Wörtchen mit deinem Chef reden.«
    »Ähm«, stammelte Frida. Mit ihren kürzeren Beinen konnte sie kaum mit mir Schritt halten, als ich in die Küche stürmte. »Wie Sie meinen, Ma’am.«
    Er würde nicht da sein. Ich wusste, dass er nicht da sein würde. Ich hatte seinen Gesichtsausdruck gesehen, als er mir gestern Nacht sagte, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte.
    Ganz zu schweigen von dem Blick, den er mir zugeworfen hatte an jenem Morgen vor Dr. Fongs Haus, als wir neben der Limousine standen und ich ihm erzählte, dass alles vielleicht anders gelaufen wäre, wenn er mich doch nur so gemocht hätte, wie ich war, und zwar vor der Operation.
    Doch das hatte er nicht, und deshalb war es jetzt auch zu spät.
    Kein Wunder, dass er sich weigerte, mir zu verzeihen …
    … und dass er überzeugt war, ich hätte Probleme.
    Ja, okay, was ich an dem Tag neben der Limousine zu ihm gesagt habe, war eine Lüge, auch wenn ich mir zu dem Zeitpunkt selbst einreden wollte, dass ich davon überzeugt wäre. Sonst hätte ich es gar nicht aussprechen können. Damals hatte ich nicht den Eindruck gehabt, als würde dieser Mensch mir je eine zweite Chance geben.
    Und jetzt … Nun ja, Frida war hier. Nicht in einer Million Jahren hätte ich erwartet, sie hier zu sehen. Vielleicht gab es ja doch Wunder.
    Vielleicht, ganz vielleicht …
    Als ich die Schwingtür zur Küche aufriss – und zwar mit aller Kraft, die ich aufbringen konnte, um wirklich den Eindruck zu erwecken, als wäre ich die wütende Freundin eines Milliardärs –, stieß Lulu einen Schrei aus. Sie trug genau wie Frida eine weiße Jacke und eine Mütze.
    Mein Herz gab ein Pffffffft von sich, wie wenn alle Luft aus einem Luftballon entweicht, weil so ein dämlicher Geburtstagsclown mit seinen dämlichen Riesenlatschen draufgetreten ist.
    Christopher war nirgends zu sehen.
    Stattdessen stieß Lulu jetzt einen erleichterten Seufzer aus. Sie lächelte mich an, als wäre ich Ryan Seacrest, der ihr soeben verkündet hatte, sie wäre das neue American Idol.
    »Oh, Gott sei Dank.« Sie legte sich die flache Hand auf die Brust. »Das seid nur ihr beide. Ach, und Cosy! Ihr habt mir vielleicht einen Schrecken eingejagt. Müsst ihr euch denn so an mich ranschleichen?«
    Mein Gehirn geriet ein wenig aus dem Tritt, als ich versuchte, zu verstehen, was ich hier vor mir sah: Meine Mitbewohnerin Lulu Collins und meine Schwester standen hier mitten in der Küche von Brandons Strandhaus in den Tropen.
    Na klar, wo auch sonst?
    »Was«, schrie ich sie an, als ich meine Schrecksekunde endlich überwunden hatte und wieder zu Atem gekommen war, »suchst du hier? Wie kommst du hier rein? Und wo ist dieser verdammte Chefkoch, der angeblich hier sein soll?«
    »Keine Ahnung«, beantwortete Lulu meine letzte Frage als Erstes und zuckte die Schultern. Sie war zum Herd gegangen, um ihn abzustellen. Sie hatte irgendetwas in einer Pfanne gebraten. Es roch köstlich, nach Pfannkuchenteig. Wann hatte Lulu denn gelernt, etwas anderes zu kochen als

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