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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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wie eine Katze. Es wäre noch nicht mal gelogen gewesen, wenn ich behauptet hätte, dass sie mit den Wimpern klimperte.
    »Äh«, meinte Steven, der sie nun noch etwas unsicherer als schon zuvor beäugte. »Ja?«
    »Das war unglaublich«, bestätigte Frida. Sie schien ihn fast ebenso sehr zu bewundern wie Lulu. Vielleicht sogar noch mehr. Ich warf ihr einen genervten Blick zu. Sie stand doch angeblich so auf Gabriel Luna, nicht auf Nikki Howards älteren Bruder.
    »Also«, sagte Steven, wobei er seinen neuen Fanclub geflissentlich ignorierte. »Würde mir jetzt vielleicht bitte mal jemand erklären, was hier eigentlich los ist?«
    Noch während er diese Frage stellte, war ein lauter Knall zu hören. Wie von einer Explosion. Fast schwankte die Küche ein wenig und die Töpfe und Pfannen, die an einem Gestell über der Kochinsel in der Mitte des Raums hingen, klapperten blechern gegeneinander. Ich hielt mich schnell am Tresen fest, um auf meinen hohen Absätzen nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
    »Was war das denn?«, fragte ich erschrocken.
    »Oh.« Lulu zupfte an ihrer Kochmütze, bis diese frech und schief auf ihrem Kopf saß. »Das war bloß Christopher. Er wollte irgendwas in die Luft jagen, um Brandons Sicherheitspersonal abzulenken – damit wir alle ungestört zur Hintertür raushuschen können.« Mit einem bewundernden Blick sah sie Steven an. »Aber Steven hat Brandon ja bereits abgelenkt.«
    »Moment mal«, sagte ich und mein Herz setzte einen Schlag aus. »Christopher ist auch hier? Mit euch?«
    »Klar ist er hier«, erwiderte Frida. »Er hat uns von eurer Unterhaltung gestern Nacht erzählt.«
    Im selben Augenblick erklärte Lulu, die Steven noch immer mit ihren riesigen Bambiaugen ansah: »Wir sind hier, um dich zu retten. Dich und deine Mom und Em.« Dann fügte sie mit einem leichten Naserümpfen hinzu: »Und deine Schwester natürlich.«
    »Steven!« Die Küchentür flog auf. Es war Mrs Howard, gefolgt von Harry und Winston. Sie war kreidebleich. »Was ist hier los? Was war das für …« Sie schaute auf den bewusstlosen Brandon hinunter. Er schien friedlich zu schlafen wie ein Baby. »Ach du meine Güte …«
    »Es geht ihm gut, Mom«, versicherte Steven seiner panischen Mutter rasch. Er ging auf sie zu und legte ihr einen Arm um die Schulter. »Geh du doch mit Nikki zusammen nach oben, und ihr packt ein paar Sachen. Ich befürchte, wir müssen in ein bis zwei Minuten los.«
    Mrs Howard schüttelte den Kopf, unfähig, den Blick von Brandon abzuwenden.
    »Irgendwie müssen wir immer zu den unpassendsten Zeitpunkten abhauen«, flüsterte sie.
    Aber ihre Reaktion war noch relativ harmlos – im Vergleich zu der ihrer Tochter, die ein paar Sekunden nach ihrer Mutter hereinkam und jammerte: »Was ist hier los? Was war das für …«
    Kaum sah sie Brandon auf dem Boden, stieß sie einen markerschütternden Schrei aus.
    »Brandon!« Nikki kniete sich neben ihren Exfreund. »Oh mein Gott, Brandon! Bist du verletzt?«
    Brandon schien tatsächlich langsam wieder zu Bewusstsein zu kommen, was zum Teil wohl daran lag, dass Nikki ihn in eine sitzende Position hochgezerrt hatte. Sein Kopf schwankte vor und zurück, wobei er etwas in der Richtung murmelte, er wolle keinen Krabbensalat mehr. Als sich seine Lider flatternd hoben, sah er Nikki und erkundigte sich mit benommener Stimme, absolut filmreif: »Was ist passiert?«
    »Steven hat einen geheimen Militärgriff bei dir angewendet«, erklärte Lulu bereitwillig. »Aber mach dir keine Sorgen. Du kommst wieder in Ordnung.«
    » Wie bitte?«, kreischte Nikki. Sie ließ ihren Kopf zu ihrem Bruder herumfahren. » Du warst das? Warum tust du das ausgerechnet Brandon an? Er war doch so nett zu uns!«
    Äh ja, vielleicht war er zu ihr sogar nett gewesen. Aber zu mir? Nee, nicht wirklich.
    »Weil er die Polizei rufen und deine Freunde verhaften lassen wollte, Nikki«, entgegnete Steven. »Und dabei wollten sie uns doch nur helfen.«
    »Helfen?« Nikkis geplättetes Haar wirbelte herum, als sie von Steven über Lulu zu mir und dann wieder zurück zu ihm sah. »Wobei wollten die uns denn helfen?«
    »Damit wir hier rauskommen, Nikki«, antwortete er. Ich hatte keine Lust, diejenige zu sein, die Nikki die schlechten Neuigkeiten überbrachte. Aber irgendjemand musste es tun. »Nachdem du Brandon jetzt erzählt hast, was du über den Stark Quark rausgekriegt hast, braucht er dich nicht mehr. Er wird dich und deine Familie loswerden wollen.«
    Brandon hatte dazu nichts

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