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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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ziemlich verstört. Aber er konnte sich auf keinen Fall seinen Weg aus dieser misslichen Lage freischießen. Außer er war ein Psychopath. Es standen einfach wirklich viel zu viele Leute um uns herum. Und Robert Stark engagierte sicher nicht irgendwelche Psychopathen für seinen Sicherheitsdienst.
    »Ich bin ihr doch gar nicht gefolgt«, sagte er, sowohl an den bulligen Mann wie an Christopher gerichtet. »Wir sind einfach nur in dieselbe Richtung gegangen, das ist alles.«
    »Und warum gehen Sie dann nicht einfach weiter?«, fragte Bulliger Kerl.
    »Na ja, vielleicht tu ich das besser«, sagte Mr Todschicke Hose ein wenig gekränkt. »Vielleicht tu ich das.«
    Aber dabei blieb er weiter stehen.
    »Dann gehen Sie doch«, meinte Christopher, »wenn Sie es schon so eilig haben.«
    »Genau«, stimmte Bulliger Kerl ihm zu. »Warum gehen Sie nicht endlich?«
    Mr Todschicke Hose bedachte jeden einzelnen von uns mit einem finsteren Blick, dann ging er ganz langsam los. Mein Herz hämmerte immer noch in der Brust, während ich ihm hinterhersah. Ich hoffte, er würde sich nicht doch noch umdrehen und zu schießen anfangen.
    »Schneller«, befahl Bulliger Kerl.
    Daraufhin gab Mr Todschicke Hose ein wenig Gas und ging auf den Union Square zu. Er sah sich nicht mehr um.
    »Haben Sie vielen Dank«, keuchte ich atemlos und lockerte meinen Griff um Christophers Arm. Meine Finger fühlten sich taub an, weil ich so fest zugepackt hatte. Puh, ich wollte nicht wissen, wie sein Arm sich anfühlte!
    Aber er beschwerte sich nicht.
    »Kein Problem«, meinte Bulliger Kerl. »Wir können doch nicht zulassen, dass die Leute unsere örtliche Prominenz belästigt. Das macht doch gerade den Unterschied zwischen New York und L. A. aus, nicht wahr? Hier können die Leute durch die Straßen laufen, ohne dass sie belästigt werden. Hey, ich muss schon sagen, meine Nichte ist ungefähr so hübsch und talentiert wie du, sie wird bestimmt auch irgendwann ein Superstar. Darf ich dich vielleicht um ein Autogramm bitten? Du weißt schon, so als Inspiration für sie.«
    »Aber klar«, sagte ich. »Mit Vergnügen. Wie heißt sie denn?« Als er mir den Namen Helen Thomaides nannte, kritzelte ich auf einen seiner Lieferscheine: Für Helen, greif immer schön nach den Sternen. Alles Liebe, Nikki Howard.
    Damit waren die Schleusen natürlich geöffnet und alle, die unsere kleine Auseinandersetzung mit Mr Todschicke Hose beobachtet hatten, wollten plötzlich unbedingt ein Autogramm von mir. Überall tauchten Stifte auf und ich musste alles Mögliche unterschreiben, vom Kassenbon aus der Apotheke bis hin zu den Handrücken von Leuten.
    Während ich so schrieb und schrieb, versuchte ich noch halbwegs mitzukriegen, was hinter dem Kreis von Autogrammjägern vor sich ging. Wo war der Typ, der mich verfolgt hatte? Hatte er wirklich einfach so aufgegeben? Und wo war Christopher? Hatte auch er mich aufgegeben? Oder war er immer noch in der Nähe?
    Endlich fühlte ich, wie sich eine Hand um meinen Arm schloss. Erschrocken blickte ich auf. Gott sei Dank war es Christopher und nicht Mr Todschicke Hose. Er hatte Cosabella auf den Arm genommen. Was für ein Glück! Sonst wäre sie wahrscheinlich in dem Gedrängel der Autogrammjäger zertrampelt worden. Mit ernster Stimme sagte er nun: »Nikki? Ich finde, es ist Zeit, zu gehen.«
    Ich schaute auf die Straße und stellte fest, dass er ein Taxi herangewinkt hatte, das mit offener Hintertür auf uns wartete.
    Christopher half mir, zu fliehen? Nachdem er mir gesagt hatte, dass er mit alldem nichts mehr zu tun haben wollte?
    Ich spürte, wie mich eine Woge der Wärme durchflutete, noch intensiver als vorhin, als er den Arm um mich gelegt hatte.
    »Oh«, sagte ich zu den ganzen Autogrammjägern. »Tut mir leid, ich muss gehen.«
    »Zu einer Anprobe?«, wollte ein Mädchen wissen, das mich gebeten hatte, ihr Handgelenk zu signieren.
    »Zu einem Fotoshooting?«, erkundigte sich eine andere.
    »Ja«, rief ich ihnen allen entgegen. Was brachte es schon, die Wahrheit zu sagen? Das hätte sie ja doch nur enttäuscht. »Tut mir leid! Und vielen Dank! Ich liebe euch alle!« Ich warf ihnen Kusshändchen zu, wie ich es bei den Filmstars im Fernsehen gesehen hatte. Dann rannte ich auf das Taxi zu, bückte mich ins Wageninnere und rutschte auf der Rückbank auf die andere Seite, um Platz zu machen für Christopher, der sich nun reinbeugte, um mir Cosabella zu reichen.
    »Komm mit«, flehte ich ihn an. Ich konnte spüren, dass er kurz davor

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