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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Wobei wir gerade gar nicht so rasten, weil wir nämlich gerade vor einer roten Ampel feststeckten.
    Ich sah auf Cosabella, die mir auf den Schoß gesprungen war, um aus dem Fenster zu gucken. Cosy liebt es, in einem beweglichen Gefährt zu sitzen. Zu ihr runterzuschauen, war einfacher, als Christopher ins Gesicht zu sehen. Das erinnerte mich bloß die ganze Zeit daran, wie sehr ich ihn als Freund wollte.
    Und daran, dass er mich im Gegenzug nicht wollte.
    Zumindest war das bis vor wenigen Minuten so gewesen. Ich war mir immer noch nicht ganz sicher, wie viel Hoffnung ich aufgrund der neuesten Entwicklungen haben durfte, dass sich das Blatt doch noch mal wendete.
    »Was bringt dich auf den Gedanken, Nikki könnte uns angeschwärzt haben?«, fragte Christopher.
    »Sie ist total sauer«, erklärte ich. »Wegen dieser ganzen Geschichte. Weil sie ihren alten Körper nicht wiederhaben kann. Darum hat sie Brandon nämlich gebeten.« Ich drehte ihm den Kopf zu, doch auf einmal überkam mich Schüchternheit. »Im Gegenzug wollte sie ihm verraten, warum sein Dad versucht hat, sie umzubringen.«
    Christopher starrte mich verständnislos an. »Worum hat sie ihn gebeten?«
    »Dass sie ihren alten Körper zurückkriegt«, sagte ich.
    Seine Augen wurden ganz groß. »Moment mal … sie wollte, dass du …«
    »Genau«, antwortete ich mürrisch. »Sie hasst den Körper, den sie abbekommen hat.«
    Christopher wurde wütend.
    »Ist ihr eigentlich je in den Sinn gekommen, dass genau das passiert, wenn man versucht, den eigenen Boss zu erpressen? Was hat sie denn erwartet?«
    Ich glotzte ihn an. »Na ja, bestimmt nicht, dass er sie gleich abmurksen will.«
    »Aber Erpressung verstößt genauso gegen das Gesetz. Da werden die Leute nun mal oft sauer.«
    »Na ja, was Robert Stark tut, ist ebenfalls gegen das Gesetz«, wies ich ihn zurecht. »Ich weiß ja, dass zweimal das Falsche nicht zwangsläufig das Richtige ergibt, aber Nikki ist einfach zu blöd, um das zu kapieren.«
    »Ach was, aber sie ist doch immerhin ein Mensch, oder nicht?«, sagte er. »Außerdem dachte ich, sie wäre eine von diesen emanzipierten Minderjährigen. Also ist es keine Entschuldigung, dass sie es einfach nicht besser wusste. Sie möchte doch gern als Erwachsene angesehen werden, oder?«
    »Ich mein ja nur«, entgegnete ich. Langsam kühlten die Gefühle, die ich für ihn hegte, ab. Sie waren nichts mehr im Vergleich zu vorhin, als er mich vor Mr Todschicke Hose gerettet hatte. Weil ich ihm einfach nicht klarmachen konnte, wie schlimm es für ein Mädchen wie Nikki ist, den eigenen Körper zu verlieren. »Ich weiß genau, wie sie sich fühlt. Es ist einfach schrecklich, sein ganzes Leben aufgeben zu müssen, nur weil man einen bescheuerten Fehler begangen hat.«
    »Was für einen Fehler hast du denn gemacht?«, wollte Christopher wissen. »Du hast deine kleine Schwester zur Seite geschubst, als dieser Fernseher sich löste, sodass er auf dich draufgefallen ist, und nicht auf sie. Du warst zur falschen Zeit am falschen Ort. Du hast keinen Fehler begangen. Genauso wenig wie Nikki.«
    Der Nachdruck, mit dem Christopher das sagte, überraschte mich. Ich hatte ja keine Ahnung, dass ihm das so wichtig war … So wichtig wie die Tatsache, dass er meinen Tod rächen wollte, was inzwischen ja fraglich war. Schließlich wusste er ja jetzt, dass ich nicht tot war.
    »Ich … ich schätze, so hab ich das noch nie gesehen«, gab ich zu und streichelte geistesabwesend über Cosabellas flauschiges kleines Köpfchen.
    »Sie hat also ihren Körper verloren«, meinte Christopher. »Aber sie hat doch immer noch ihr Gehirn. Nur weil ihre Karriere früher allein auf ihrem Äußeren basierte, heißt das doch nicht, dass sie sich jetzt nicht einen neuen Beruf suchen kann, bei dem sie stattdessen ihr Gehirn benutzt. Hat sie sich das überhaupt schon mal überlegt? Ist ja nicht so, als hätte sie keinen guten Geschäftssinn. Wie dir vielleicht aufgefallen ist, hat sie den Chef eines internationalen Großkonzerns derart eingeschüchtert, dass der sie glatt um die Ecke bringen lassen wollte.«
    Ich sah ihn an. Es stimmte schon. Nikki hatte wirklich ein wenig mehr auf dem Kasten als nur ein hübsches Gesicht.
    Aber wie sollte ihr das bloß irgendeiner verklickern?
    »Wenn wir nur rausfinden könnten, was Robert Stark solche Angst macht – also, was sie aller Welt verraten könnte«, sagte ich langsam. Eine Idee begann in meinem Kopf zu keimen. »Diese Sache mit dem Quark, meine ich. Dass

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