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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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ihr und legte auf.
    Blindlings ging ich weiter und achtete noch nicht mal darauf, wohin ich meine Füße setzte. Krampfhaft versuchte ich dahinterzukommen, warum mir das eigentlich alles passierte.
    Gleich darauf rief ich noch jemanden an … aber nicht Christopher.
    »Du hasst mich also nicht mehr?«, fragte Brandon gleich, als er ranging.
    »Was?« Ich war verwirrt.
    »Du rufst mich doch an«, meinte Brandon. »Also gehe ich davon aus, dass du mich nicht mehr hasst. Heißt das, dass du mit mir ausgehst? Ich hätte heute Abend noch nichts vor. Ich meine, klar hab ich Pläne, aber die sind nicht so wichtig. Nicht so wichtig wie du.«
    Oh, mein Gott. Brandon war echt wie so ein geiles Karnickel. Das war ja so was von widerlich.
    »Brandon«, sagte ich. »Du hast mich entführt. Und dann hast du dafür gesorgt, dass mich die einzige Person, die ich in meinem Leben je lieben werde, abgrundtief hasst. Ich verachte dich zutiefst.«
    »Also gut …«, entgegnete Brandon. »Das heißt wohl: Nein, du willst heute Abend nicht mit mir ausgehen.«
    Ich hielt mir das Handy vors Gesicht, um zu sehen, ob es auch wirklich funktionierte und ich mich nicht verhört hatte.
    »Nein«, sagte ich, als ich es mir wieder ans Ohr drückte. »Ich will nicht mit dir ausgehen. Ich rufe an, um mich zu erkundigen, warum mich einer vom Stark-Sicherheitsdienst beschattet.«
    »Woher soll ich das wissen?«, fragte Brandon. »Vielleicht, weil du für die Firma viel wert bist und sie sichergehen wollen, dass dich keine Fans belästigen oder die Paparazzi dir was antun? Weil nämlich jetzt alle denken, dass du mit mir zusammen bist. Auch wenn das nicht stimmt. Vielleicht willst du es dir also noch mal überlegen. Eigenes Sicherheitspersonal zu haben, ist nur einer der vielen Vorteile, die es mit sich bringt, Brandon Starks Mädchen zu sein. Hey, autsch, doch nicht da.«
    Wieder hielt ich das Handy verwundert von meinem Ohr weg. »Was treibst du eigentlich gerade?«, fragte ich.
    »Ich lass mich massieren«, erklärte Brandon. »Es tut irgendwie weh, wenn man bewusstlos geschlagen wurde und dann einen halben Tag lang gefesselt war, weißt du. Du und deine Freunde, ihr wart echt ganz schön grob. Also, wenn du denn nicht mit mir zusammen sein willst – gibt’s noch irgendwas? Ich hab echt alle Hände voll zu tun.«
    »Wenn dieses Arrangement allein dazu dienen würde, mir die Paparazzi und Fans vom Leib zu halten«, sagte ich, »dann würde er sich nicht so darum bemühen, dass ich ihn nicht bemerke, aber genau das tut er.«
    »Oh«, machte Brandon und klang plötzlich wie verwandelt. »Das ist natürlich was anderes. Hey, du glaubst doch nicht, dass mein Dad …«
    »Ich weiß nicht, was ich glauben soll«, unterbrach ich ihn. »Aber ob ich glaube, dass dein Dad hinter uns her ist? Sag du’s mir.«
    »Keine Panik«, meinte er. »Mein Dad hat von alledem keinen Ton zu mir gesagt. Ich bin überzeugt, dass er keinen Schimmer hat, was hier vor sich geht. Und wo wir schon dabei sind, was geht denn nun eigentlich vor? Ich meine, habt ihr, du und deine Freunde, inzwischen herausgefunden, was …«
    Ich stieß ein kurzes, bitteres Lachen aus, während ich meinen Hund hinter mir herzerrte. »Klar. Als würde ich das ausgerechnet dir auf die Nase binden. Sobald ich dazu bereit bin, dich in alles einzuweihen, Brandon, wirst du es erfahren. Und das ist weit netter, als du dich mir gegenüber je benommen hast.«
    Mit diesen Worten legte ich auf.
    Meine Finger zitterten, trotz der Handschuhe, die ich trug, als ich jetzt Christophers Handynummer wählte. Was hatte ich für eine Wahl? Ich wusste nicht, wohin ich sollte, und ehrlich gesagt hatte ich höllische Angst. Ich redete mir ein, dass Christopher wissen würde, was zu tun war.
    Ich hatte keine Vorstellung, ob er rangehen würde oder nicht. Als sich unsere Wege in Teterboro, wo das Flugzeug gelandet war, trennten, hatte er mich kaum eines Blickes gewürdigt. Ich erwartete also im Grunde fast, dass er meinen Anruf auf die Mailbox springen lassen würde.
    Aber wundersamerweise hörte ich ihn an meinem Ohr sagen: »Hallo?«
    »Christopher?«, erwiderte ich. Ich hoffte nur, dass ich in seinen Ohren nicht genauso verängstigt und zittrig klang wie in meinen.
    »Was ist los, Em?«, erkundigte er sich. Er schien kein bisschen überrascht, von mir zu hören. Eher irgendwie … gleichgültig.
    Na toll. Meinem Freund – Exfreund – war es also gleichgültig, von mir zu hören. Etwa weil ich so eine Drama Queen war? So

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