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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Die sind doch echt komisch.
    Jetzt zeigte er auf einen von Felix’ Computermonitoren, über den verschiedene Daten liefen.
    »Bist du immer noch auf dem Großrechner von Stark?«, erkundigte er sich.
    »Klar.« Felix klang eingeschnappt. Er lehnte sich in seinem Computerstuhl zurück, sodass er seine gigantischen Füße auf den Milchkartons ablegen konnte, die ihm als behelfsmäßige Kommandozentrale dienten, direkt neben einem Stapel leerer Teller. »Aber leider passiert da nichts Interessantes. Dieser Hackingangriff ist langweiliger als sämtliche Stargate -Filme und Videospiele zusammen.«
    »Im Gegenteil, die treiben sogar eine ganze Menge interessanter Dinge«, meinte Christopher. »Sie speichern sämtliche Daten von Leuten, die den neuen Quark gekauft haben.«
    Diese Neuigkeit verblüffte Felix so sehr, dass er aufschreckte, die Füße von den Milchkartons runterriss und dabei versehentlich die ganzen Teller umschmiss, die auf den Boden krachten.
    Aber das schien ihn nicht zu stören. Oder es fiel ihm gar nicht auf. Seine Finger flogen jedenfalls nur noch so über die Tastatur vor dem Stark-Monitor.
    »Heilige Scheiße«, stieß er aus und wirkte zum ersten Mal absolut hellwach und aufgeregt. »Warum hast du mir das denn nicht gleich gesagt? Was wollen die denn bitte schön mit den Daten von ein paar pissigen Plastiklaptops von Studenten? Das ergibt doch keinen Sinn! Wo speichern die die denn? Ich finde hier nichts.« Er nahm einen Schluck aus einer Cola, die seine Mom uns runtergebracht hatte. (Tante Jackie war überglücklich gewesen, mich zu sehen. Sie hatte zu Weihnachten die gesamte Nikki-Howard-Duftkollektion von ihrem Mann geschenkt bekommen und wollte jetzt, dass ich die Schachtel, auf der das verführerisch lächelnde Gesicht von Nikki zu sehen war, mit einem Autogramm versah.) »Wo haben sie die versteckt?«
    »Was meinst du damit, du kannst nichts finden?«, wollte Christopher wissen. »Kannst du die Daten ausfindig machen oder nicht?«
    »Tja, da ist nichts«, antwortete Felix und nahm wieder schlürfend einen Schluck von der Cola. »Die Verschlüsselung von denen ist ein Witz. Ich hab noch nie gesehen, dass ein Konzern so sehr von sich selbst überzeugt gewesen ist. Es kommt einem fast so vor, als hielten die sich für unantastbar. Vielleicht liegt das daran, dass sich bisher noch keiner wirklich dafür interessiert und es deshalb auch nicht ausprobiert hat. Aber mal ehrlich, ich kann mir echt nicht vorstellen, wofür sie die ganzen Scheißdaten wollen. Die haben doch schon Zugriff auf sämtliche Facebook- und Flickr-Seiten von den Kids, sogar ihre verdammten Zahnarztunterlagen haben die. Wofür wollen sie die denn? Und hier hab ich noch einen Haufen Online-Reisereservierungen. Billigflüge und Kreuzfahrten und Schulausflüge …«
    »Vielleicht wollen sie ja einen Fuß ins Reisebusiness bekommen?«, schlug ich schulterzuckend vor. »Stark besitzt noch keine kommerzielle Fluggesellschaft.«
    »Phoenix«, meinte Felix.
    »Sie wollen ihre Reisezentrale außerhalb von Phoenix einrichten?«, fragte Christopher verwirrt.
    »Nein«, entgegnete Felix, der die Dose mit dem Strohhalm inzwischen leer getrunken hatte. »So nennen sie die Datenbank, in der sie die ganzen Infos speichern. Projekt Phoenix.«
    Christopher sah mich ratlos an. »Was befindet sich denn in Phoenix?«
    Ich zuckte erneut mit der Schulter. »Die Wüste?«
    »Ältere Mitbürger«, meinte Felix, als Christopher ihn ansah. »Ältere Leute, die in Golfwägelchen durch die Gegend düsen. Und pastellfarbene Klamotten tragen.«
    »Sieh mal nach«, sagte Christopher zu Felix.
    Felix seufzte, gab aber dann das Wort Phoenix in eine Suchmaschine ein.
    »Phoenix«, las er vor, als die Definition auf dem Bildschirm auftauchte. »Ein mythischer Feuervogel mit einem Lebenszyklus von tausend Jahren, an dessen Ende er sich ein Nest aus Myrrhezweigen baut, sich dann selbst entzündet und schließlich aus der Asche neu geboren wird.«
    Wir schauten uns gegenseitig ratlos an.
    »Vielleicht handelt es sich um ein neues Videospiel«, schlug ich vor. »Und die Leute, deren Daten sie gesammelt haben, haben allesamt hohe Punktzahlen bei Journeyquest erzielt oder so. Und denen wollen sie das Spiel jetzt als Testpersonen zur Verfügung stellen.«
    »Dann hätten sie es auch an mich schicken müssen.« Christopher wirkte (zu Recht) beleidigt.
    »Klar.« Felix klickte auf die Facebook-Seite von einem der neusten Quark-Besitzer. »Der Loser hier spielt aber auf gar

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