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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Finger auf mich, als Christopher und ich mit den Tüten aus dem Thai-Restaurant den Raum betraten. »So wie sie! So wie ich es früher war!«
    Steven, der an Gabriels Küchentresen saß und in einem von Gabriels vielen Architekturmagazinen blätterte, sprang auf, sobald er unser Auftauchen bemerkte.
    »Das riecht ja gut!«, sagte er und nahm uns die Tüten ab, die wir angeschleppt hatten. »Ihr seid zwei richtige Lebensretter.«
    Es fühlte sich gut an, als Lebensretter bezeichnet zu werden, auch wenn wir nur das Essen vorbeigebracht hatten.
    Mrs Howard hatte sich mit Migräne in eines der Schlafzimmer gesperrt und wollte nicht mehr rauskommen. Ich konnte absolut verstehen, warum. Es sah nämlich ganz so aus, als wäre ein Tornado durch Gabriels Wohnung gefegt. Überall lagen Einkaufstüten von Geschäften wie Intermix und Scoop herum. Wie Lulu es geschafft hatte, in so kurzer Zeit dermaßen viel Zeug für Nikki zu kaufen, blieb mir ein Rätsel.
    »Ich hab echt keinen Schimmer, weshalb wir das hier überhaupt tun«, beschwerte sich Nikki, als Lulu ihr mit einem Schwämmchen eine Foundation aufs Gesicht tupfte, »weil ich nämlich bald schon meinen eigenen Körper wiederhabe. Ist doch alles vor die Hunde.«
    »Für die Katz«, korrigierte Gabriel sie, während er Teller aus dem Küchenschrank holte. »Es ist alles für die Katz.«
    »Das hab ich doch gesagt.« Nikki funkelte ihn wütend an. Es war schon seltsam, aber sogar mit der Alufolie auf dem Kopf, die wie die Antennen von Außerirdischen abstand, sah sie schon viel besser aus. Lulu hatte sie in eine Art schwarzen Neckholder gesteckt, der ihre cremeweißen Schultern betonte, dazu eine Jeans, die keine abgetragene von mir war, sondern wirklich sehr gut zu ihren kurvigen Hüften passte. Langsam sah sie wirklich richtig … na ja, süß aus. Süß wie ein Alien. Aber süß. »Keiner hat dich um deine Meinung gebeten, Prinz William.«
    »Ach, das ist ja nett von dir«, meinte Gabriel, der sie jetzt seinerseits anfauchte. Ich hatte ihn noch nie dermaßen außer sich erlebt. »Ich biete dir Unterschlupf in meiner Wohnung, riskiere dadurch mein Leben, und du machst dich über meinen Akzent lustig. Deine Gesellschaft ist echt ein Vergnügen, weißt du, Nikki?«
    »Beiß mich doch, Harry Potter!«, entgegnete sie mit einem spöttischen Grinsen im Gesicht.
    Hilflos sah er mich an. »Siehst du, was ich meine? Verstehst du jetzt, was ich alles mitmache?«
    Ich fühlte mich mies, dass ich Gabriel mit reingezogen hatte, der im Grunde bei der ganzen Sache nur ein unschuldiger Beobachter gewesen war.
    »Nimm dir was von dem Pad Siu«, sagte ich und reichte ihm den Behälter. Etwas anderes fiel mir nicht ein, womit ich das alles wiedergutmachen hätte können.
    »Oh, vielen Dank«, erwiderte er. Das schien mir allerdings eher sarkastisch gemeint zu sein.
    Da ertönte eine Art Alarmsignal. Lulu blickte auf ihr Handy und schrie auf. »Zeit zum Auswaschen!« Sie zerrte Nikki vom Hocker hoch und ins Badezimmer. Nikki folgte ihr nicht ohne Murren. Als die Tür sich hinter den beiden geschlossen hatte, sagte Steven zu uns: »Wenn wir nicht bald einen Ausweg aus der ganzen Scheiße finden, dann drehen wir noch alle durch.«
    »Ich jag mir eine Kugel in den Kopf.« Gabriel klang ziemlich verbittert. »Ich brauch gar nicht drauf zu warten, dass die von Stark das übernehmen. Deine Schwester bringt mich schon noch so weit, Steven. Nichts für ungut.«
    »Ich weiß genau, was du meinst«, gab Steven zu, als er sich wieder an den Küchentresen setzte und mit der Gabel in das Panang Curry stach, ohne es sich erst auf einen der Teller zu tun, die Gabriel extra hingestellt hatte. »So war sie schon immer, wenn sie nicht bekommen hat, was sie wollte.«
    »Auf diese Weise ist sie ja auch dorthingekommen, wo sie heute ist«, meinte ich. Als mich alle ansahen, fügte ich hinzu: »Na ja, ich meine, dass sie eins der bestbezahlten Models der Welt ist.«
    »Aber leider auch jemand, den einer der reichsten Männer der Welt nur zu gern tot sehen würde«, hielt Steven dagegen.
    »Tja, ihren alten Körper kriegt sie jedenfalls nicht zurück«, bemerkte Christopher, der sich was von dem Pad Thai in den Mund schaufelte. »Da kann sie noch so überzeugt von sein.«
    Ich sah ihn blinzelnd an. Er behauptete zwar, dass er mich hasste, küsste mich aber und kam mir zu Hilfe, wann immer es Gelegenheit dazu gab. Gleichzeitig sagte er, dass wir wegen meiner Vertrauensprobleme kein Paar werden könnten. Was war nur

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