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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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bewegen konnten. Sie reichten den Leuten Champagner und nahmen ihnen die Mäntel ab. Weiter drinnen in dem Gebäude, das wirklich prunkvoll eingerichtet war und vollständig aus Marmor und schwarzen Holzvertäfelungen bestand, sah man Magier, Jongleure, Feuerschlucker und Akrobaten vom Cirque du Soleil.
    Lulu warf nur einen Blick auf den Feuerschlucker, um den schon ein recht beachtlicher Kreis von Bewunderern herumstand, ehe sie sagte: »Wusste ich’s doch, dass ich einen Feuerschlucker für meine Party organisieren hätte sollen.« Dazu stampfte sie mit dem Fuß auf.
    Brandon, der sein leeres Glas aus der Limousine inzwischen gegen eine Champagnerflöte eingetauscht hatte, die ihm ein vorübergehender Stark-Engel auf einem Silbertablett gereicht hatte, schnitt eine Grimasse.
    »Feuerschlucker sind doch beschissen«, meinte er. »Dein Trapezmädchen war total cool.«
    »Findest du?« Lulu wirkte skeptisch. »Ich glaub nicht mal, dass die irgendjemandem aufgefallen ist. Die hing doch viel zu hoch über den Köpfen von den Leuten.«
    Ich stand mit meinem Champagner in der Hand da, den ich selbstverständlich nicht trank, und fragte mich, was ich hier eigentlich tat. Wir hatten uns irgendwie bis in Robert Starks höhlengleichen Ballsaal vorgekämpft. Die Decke war mindestens an die sechs Meter hoch und bemalt mit Engeln, die wie pausbäckige Versionen der Stark-Engel aussahen, und sie war über und über mit riesigen Kronleuchtern bestückt, die so glitzerten wie die tropfenförmigen Ohrringe, die ich trug. Um uns herum standen Promis, die tranken und sich unterhielten und um das beeindruckende Buffet scharten, auf dem papierdünne Scheiben Roastbeef und pralle sattrote Erdbeeren, Kaviar in goldenen Schalen mit Perlmuttlöffeln sowie riesige pinkfarbene Shrimps in eisgekühlten Gefäßen standen und von Cateringleuten in weißen Anzügen auf edlen Porzellantellern gereicht wurden. Ich sah noch einmal Madonna, die sich mit Gwyneth Paltrow unterhielt, und Jay-Z stand mit Bono herum. Alle waren sie da, zumindest für eine kleine Weile. Denn es schien nicht die Sorte Party zu sein, auf der man ewig lange blieb. Sondern eher die, bei der man kurz vorbeischaute, Hallo sagte und sich dann wieder verzog.
    Das lag zum Teil wohl daran, dass die riesigen Fenstertüren zwischen Ballsaal und Garten weit offen standen und eine kalte Brise in den Raum drang. Andererseits war es im Saal aber auch ziemlich heiß, weil so viele Menschen drin waren. Die Leute drängten nach drinnen und nach draußen und sie machten sich nicht die Mühe, ihre Mäntel zu holen, wenn sie in den Garten gingen.
    »Oh, sieh mal.« Lulu deutete auf jemanden am Buffet. »Da ist Taylor Swift. Ich geh mal rüber und erzähl ihr von Steven. Sie wird sich so für mich freuen!«
    Ich hielt Lulu am Arm fest, ehe sie weiter als ein paar Zentimeter gekommen war.
    »Bleibst du bitte sofort stehen?«, flüsterte ich ihr zu. »Es darf doch keiner was von Steven wissen.«
    »Ich verrat ihr doch nicht seinen Nachnamen, du Dummchen«, meinte Lulu. »Aber ich bin einfach so glücklich! Ich kann es kaum erwarten, allen davon zu erzählen!«
    Sie entwand mir ihren Arm und eilte davon. Ich konnte nichts tun, was sie hätte aufhalten können. Es sei denn, ich hätte sie zu Boden geworfen und mich auf sie draufgesetzt, und das wäre sicher nicht unbemerkt geblieben.
    Brandon, der für ein paar Minuten verschwunden war, tauchte plötzlich wieder mit einem Teller Shrimps in der Hand auf und kaute mir lautstark ins Ohr.
    »Hast du diese Shrimps schon probiert?«, erkundigte er sich. »Die sind einfach unglaublich.«
    »Würdest du mich bitte in Ruhe lassen?«, sagte ich genervt. »Ich hasse dich.«
    »Du bist echt so was von launisch«, stellte Brandon schmatzend fest. »Nur weil ich dich entführt habe und dich zwingen wollte, meine Freundin zu sein. Ich dachte, darüber wärst du langsam hinweg. Hier, probier doch mal einen Bissen.« Er wedelte mit einem Shrimp vor meinem Gesicht herum. »Die Cocktailsoße ist echt gut.«
    »Hör auf«, zischte ich, machte einen Schritt von ihm weg …
    … und trat damit direkt Rebecca in den Weg. Sie hatte ein langes schwarzes Abendkleid an, das sich wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegte und einen Schlitz hatte, der praktisch bis hoch zum Hüftknochen ging.
    »Oh, gut, da bist du ja.« Sie nahm mich am Arm. »Ich habe dich schon überall gesucht. Warum versteckst du dich denn mit Brandon hier in der Ecke? Warum mischst du dich nicht

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