Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
Vom Netzwerk:
ich mir alle Mühe gab, das Zittern in meiner Stimme zu verbergen, »könntet ihr bitte warten, bis Fridas Flugzeug gelandet und sie sicher zu Hause angekommen ist? Weil Robert Stark nämlich gesagt hat …« Plötzlich musste ich ein Schluchzen unterdrücken.
    »Was denn, Em?« Christopher klang ebenso beunruhigt, wie ich mich fühlte. »Was hat Robert Stark gesagt?«
    Sein besorgter, zärtlicher Ton erschwerte mir das Weiterreden nur noch. Ich konnte nicht fassen, dass das derselbe Christopher sein sollte wie der, mit dem ich mich erst vor ungefähr einer Stunde gestritten hatte.
    »Er hat gesagt, wenn irgendwas über das Projekt Phoenix an die Öffentlichkeit dringt«, erwiderte ich, darum bemüht, nicht loszuheulen, »dann … dann …«
    »Du brauchst gar nicht weiterzureden«, sagte Christopher. »Ich weiß, was zu tun ist.«
    »Aber …« Wie wollte er das denn wissen? Ich hatte ihm doch gar nicht erzählt, was Robert Stark zu mir gesagt hatte. Nämlich etwas so Schlimmes, dass ich darüber nicht mal nachdenken wollte.
    »Em.« Christophers Stimme klang warm. Warm und voller Liebe für mich. Für mich . »Ich weiß. Mach dir keine Sorgen. Betrachte die Sache als erledigt. Frida wird nichts passieren. Wir haben das hier im Griff, okay? Wir sind doch Profis.«
    »Aber«, fing ich noch einmal an. Trotzdem musste ich unwillkürlich lächeln. Die Vorstellung, Christopher und Felix wären Profis, war einfach zu lächerlich! »Einer von euch beiden trägt eine elektronische Fußfessel.«
    Und einer von euch ist ein Superschurke, der Fingerhandschuhe trägt und eine dunkle Seite an sich hat, die schwärzer ist als die Nacht.
    »Ihr wird nichts passieren«, versicherte Christopher mir noch einmal. »Du hast deinen Teil erledigt. Sag Nikki und Lulu, dass sie hierherkommen sollen und uns dieses Handy bringen. Und dann tue ich, was zu tun ist. Ach ja, Em?«
    »Ja, was ist?«, fragte ich mit zittriger Stimme.
    »Ich bin echt voll stolz auf dich«, sagte er. »Auch fuchsteufelswild, dass du dich in solche Gefahr gebracht hast. Aber vor allem wirklich, wirklich stolz.«
    »Ja«, entgegnete ich. Jetzt wallten die Tränen in mir hoch.
    Nur dass es Freudentränen waren.
    »Ich auch«, schluchzte ich.

ZWANZIG
    Bei der Stark-Angel-Wäscheshow herrschte das reinste Chaos. Ryan Seacrest war da, um das Ganze zu moderieren. Zu den beiden Proben Anfang des Monats war er nicht erschienen, weil er … na ja, weil er eben Ryan Seacrest war. Er war nun mal ein vielbeschäftigter Mann.
    Außerdem waren Gabriel und ich fast zwei Stunden zu spät dran. Doch Alessandro, den Stage Director, konnte so was nicht aus der Ruhe bringen. Nein, er wollte uns bloß die Gurgel umdrehen dafür.
    »Ab in die Umkleide für Maske und Kostüme«, brüllte er, als er mich und Gabriel durch den Bühneneingang reinschleichen sah. »Sofort!«
    Wenn es nach Alessandro ging, dürften wir bestimmt nie wieder an einer Stark-Produktion teilnehmen.
    Aber wenn die Dinge so liefen, wie ich mir das erhoffte, dann würde es sowieso keine weiteren Events aus dem Hause Stark mehr geben. Nie wieder.
    Jerri, die Make-up-Spezialistin, kam reingeschossen, während ich mich gerade aus meinem Partykleid schälte und die Kostümdamen sich panisch darüber den Kopf zerbrachen, was sie wegen der Abdrücke tun sollten, die der Gummizug meiner Unterhose auf meinem Bauch hinterlassen hatte. Mal im Ernst. Das sind so die Dinge, über die wir Unterwäschemodels uns Gedanken machen müssen.
    »Kein Problem«, meinte Jerri. »Ich korrigier das mit Airbrush. Keiner wird was sehen.«
    Jerri besaß eine kleine Maschine, mit der man flüssige Foundation auf die Haut sprühen konnte, so wie mit diesen Selbstbräunungsduschen. Es funktionierte nach demselben Prinzip, nur dass Jerri mir die Foundation auf den ganzen Körper statt nur ins Gesicht sprühen wollte.
    Das tat sie so ziemlich bei allen ihren Kunden, überwiegend männliche Sportreporter.
    »Die müssen doch auch gut aussehen«, erklärte sie mir. »Heutzutage, wo doch jeder einen HD -Fernseher zu Hause hat. Da darf man keine Pickel haben. Die Hände mache ich auch, wenn sie zum Beispiel den Leuten bei Interviews ein Mikro hinhalten müssen. Wer nicht sprüht, verliert.«
    Es war schon erstaunlich. Da hatte ich doch wirklich geglaubt, Jessica Biel und all die anderen Filmstars hätten makellose Körper, und dabei stimmte das gar nicht. Nichts, was man im Fernsehen zu sehen bekam, war echt.
    Oder besser gesagt: nichts im Fernsehen, in

Weitere Kostenlose Bücher