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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Ahnung«, entgegnete Lulu. »Er ist vor einer ganzen Weile mit deiner Agentin verschwunden.«
    »Na toll«, sagte ich in sarkastischem Ton. Die Sicherheitsleute schoben uns jetzt die Stufen mit dem roten Teppich hinunter zu der Limousine hinaus, die dort stand. Während wir gebückt in den Wagen stiegen, schossen Paparazzi Tausende Fotos und riefen: »Nikki! Wo ist denn dein Freund?«, und: »Nikki! Hattest du Spaß auf der Party?«
    Als wir im Auto saßen und die Türen sich hinter uns geschlossen hatten, meinte Nikki: »Ist echt komisch, dass die das machen.«
    »Was denn?«, wollte Gabriel wissen.
    »Dass sie meinen Namen rufen. Obwohl sie mit ihr reden.« Sie deutete mit dem Finger auf mich.
    »Muss echt komisch sein«, gab Gabriel zu. Seine Stimme klang sanfter als je zuvor, wenn er mit Nikki geredet hatte, so als hätte er auf einmal Mitleid mit ihr. »Du musst das alles schrecklich vermissen.«
    »Das?« Nikkis Augen wurden riesengroß. »Dass mir die Paparazzi hinterherbrüllen? Dir mag das ja gefallen. Aber ich fang langsam an, diese Anonymität zu genießen.« Dann fragte sie, an mich gewandt: »Und? Hast du was rausgefunden?«
    »Oh.« Ich lehnte mich auf dem ledernen Sitz zurück und tat einen tiefen, reinigenden Atemzug. »Ich hab eine ganze Menge herausgefunden.«
    »Echt?«, erkundigte sich Gabriel. »Würdest du uns dann bitte darüber aufklären?«
    Ich schob die Hand in meinen BH und zog mein Stark-Handy raus. »Du machst dir ja keine Vorstellung«, erklärte ich. »Kann ich mir mal dein Handy borgen? Das hier ist verwanzt. Ich muss Christopher anrufen.«
    Gabriel kramte in seinen Taschen, während Nikki die Augen verdrehte. »Niemand würde mir ein Handy leihen«, sagte sie. »Offensichtlich kann man mir ja nicht vertrauen.«
    »Ach, verdammt«, fluchte Lulu, während sie ihre goldene Prada-Clutch öffnete und mir ihr Handy zuwarf. »Aber du erzählst uns jetzt besser mal, was du da oben mitgekriegt hast …«
    Ich war schon dabei, die Nummer zu wählen.
    »Das werdet ihr schon noch früh genug erfahren. Hallo, Christopher?« Er hatte bereits beim ersten Klingeln abgehoben.
    »Em?«, sagte er verwirrt, weil sein Handy offensichtlich Lulus Namen angezeigt hatte.
    »Ja, ich bin’s. Hör zu, du hattest recht. Mit allem. Hinter dem Projekt Phoenix steckt genau das, was du vermutet hast. Und ich habe jetzt den Beweis. Ich habe alles aufgezeichnet. Das Problem ist nur, dass ich dabei erwischt wurde. Und zwar von Robert Stark höchstpersönlich.«
    »Gott verdammt, Em.« Christopher klang fast so, als hätte ihm jemand einen Schlag in die Magengrube verpasst. »Alles in Ordnung mit dir?«
    »Mir geht’s gut«, erklärte ich. »Zumindest bis jetzt. Die denken, sie hätten den einzigen Beweis vernichtet. Deswegen kann ich es dir jetzt auch nicht mailen oder so … Denn sonst schrillen bei denen doch die Alarmglocken. Der Beweis befindet sich nämlich auf einem Handy von Stark, das verwanzt ist, was bedeutet, dass er sich auch auf deren Großrechner befinden muss. Und das bedeutet, dass Felix ihn da vielleicht runterholen könnte. Aber das kriegen sie dann womöglich mit. Also werde ich ihm das Handy zur Sicherheit vorbeibringen lassen, von Lulu und Nikki.« Ich sah die beiden fragend an. Sie wechselten kurz einen Blick, dann nickten sie eifrig. »Also, kannst du in, sagen wir, zwanzig Minuten ungefähr da sein, Christopher?«
    »Ich bin längst bei Felix«, antwortete er. »Und der ist bereit für was immer du uns lieferst. Was hast du in der Zwischenzeit vor?«
    »Ich laufe bei der Stark-Angel-Wäscheshow«, erwiderte ich, ohne den Sarkasmus in meiner Stimme unterdrücken zu können. »Und zwar live.«
    »Wir haben den Sender bereits an«, hörte ich Felix im Hintergrund brüllen. »Auf allen zehn Monitoren! In HDTV !«
    Ich vernahm ein Krachen, dann einen Schmerzensschrei. Wahrscheinlich hatte Christopher seinem Cousin gerade eins übergebraten.
    »Hör nicht auf ihn«, sagte Christopher. »Wenn du nicht willst, dass wir uns das ansehen, Em, dann tun wir’s auch nicht. Außerdem klingt das eh so, als wären wir bald ziemlich beschäftigt.«
    »Nein.« Ich musste mich in diesem Punkt wie eine Erwachsene benehmen. Es ging hier nur um einen Körper. Um meinen Körper.
    Mit ein bisschen Glück würde Christopher ihn eines Tages sowieso nackt sehen.
    »Ihr könnt es euch schon angucken, wenn ihr wollt. Aber erledigt bitte erst diese andere Sache. Nur … Was auch immer ihr damit vorhabt«, sagte ich, wobei

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