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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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sofort kehrte meine Wachsamkeit zurück. Er kicherte leise. »Keine Sorge, mein Kind. Ich will dir nichts Böses. Aber es wäre besser, wenn du den Plan, deinen Bruder zu retten, aufgeben würdest. Machina ist zu stark. Keine Waffe kann ihm Schaden zufügen. Du würdest dein Leben wegwerfen.«
    Ich musste an den Hexenholzpfeil denken, der auf dem
Grund des dreckigen Wassergrabens gelandet war, und mein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. »Ich weiß«, flüsterte ich. »Aber ich muss es versuchen. Ich bin so weit gekommen, ich werde jetzt nicht aufgeben.«
    »Wenn Machina deinen Bruder entführt hat, wird er dich erwarten«, sagte der alte Mann und lehnte sich vor. »Er braucht dich für irgendetwas. Ich spüre die Macht in dir, mein Kind, aber sie wird nicht reichen. Der Eiserne König ist ein Meister der Manipulation. Er wird dich dazu benutzen, seine eigenen Pläne voranzutreiben, und du wirst nicht in der Lage sein, dich ihm zu widersetzen. Geh nach Hause, Mädchen. Vergiss, was du verloren hast, und geh nach Hause.«
    » Vergessen?« Ich dachte an meine Freunde, die alles geopfert hatten, um mich so weit zu bringen. Puck. Die Dryadenälteste. Ash. »Nein«, murmelte ich und spürte, wie sich mir die Kehle zuschnürte, »das kann ich niemals vergessen. Selbst wenn es hoffnungslos ist, muss ich weitermachen. Das schulde ich allen.«
    »Närrisches Mädchen«, brummte der alte Mann. »Ich weiß mehr über Machina als irgendjemand sonst. Ich kenne sein Wesen, seine Macht, die Art, wie er denkt, und trotzdem willst du nicht auf mich hören. Nun gut. Renn in dein Verderben wie alle anderen vor dir auch. Du wirst die Wahrheit viel zu spät erkennen – genau wie ich damals. Machina kann nicht besiegt werden. Ich wünschte nur, ich hätte auf meine Ratgeber gehört, als sie mir das sagten.«
    » Sie haben versucht, ihn zu besiegen?« Fassungslos starrte ich ihn an und versuchte mir vorzustellen, wie der
gebrechliche alte Mann gegen jemanden kämpfte und verlor. »Wann? Warum?«
    »Weil einst ich der Eiserne König war«, erklärte der alte Mann geduldig. »Mein Name ist Ferrum«, fuhr er fort, während ich geschockt schwieg. »Wie du zweifellos bemerkt haben dürftest, bin ich alt. Älter als dieser Welpe Machina, älter als alle Eisernen Feen. Weißt du, ich war der Erste, geboren in den Schmiedewerkstätten, als die Menschheit anfing, mit Eisen zu experimentieren. Ich entstand aus ihrer Fantasie, aus ihrem Ehrgeiz, mit einem Metall, das durch Bronze schneiden konnte wie durch Papier, die Welt zu erobern. Ich war dort, als die Welt anfing sich zu verändern, als die Menschen die ersten zögerlichen Schritte aus dem dunklen Zeitalter in Richtung Zivilisation machten. Viele Jahre lang dachte ich, ich sei allein. Doch der Mensch ist nie zufrieden – immer strebt er nach mehr, immer versucht er, es noch besser zu machen. Andere kamen, andere wie ich, die aus diesen Träumen von einer neuen Welt geboren wurden. Sie akzeptierten mich als ihren König und jahrhundertelang blieben wir im Verborgenen, abgeschieden vom Rest der Feenwesen. Ich war absolut sicher, dass die Höfe, sollten sie von unserer Existenz erfahren, sich verbünden würden, um uns zu zerstören.
    Dann, mit der Erfindung der Computer, kamen die Gremlins und die Wanzen. Die Angst vor Monstern, die in den Maschinen lauern könnten, schenkte ihnen das Leben, und sie waren noch chaotischer als die anderen Feen, gewalttätig und zerstörerisch. Sie verbreiteten sich über die ganze Welt. Als Technologie die treibende Kraft
in jedem Land wurde, erschienen neue mächtige Feenwesen. Virus. Glitch. Und Machina, der Mächtigste von allen. Er wollte sich nicht damit zufriedengeben, im Verborgenen zu leben. Er wollte erobern, sich im Nimmernie ausbreiten wie ein Virus, der alles zerstört, was sich ihm in den Weg stellt. Er war meine Nummer eins – mein mächtigster Leutnant –, und wir sind bei mehreren Gelegenheiten heftig aneinandergeraten. Meine Ratgeber drängten mich, ihn zu verbannen, ihn zu inhaftieren, sogar ihn zu töten. Sie fürchteten ihn und das zu Recht, doch ich war blind, wollte die Gefahr nicht sehen.
    Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Machina gegen mich wandte. Er scharte eine Armee gleich gesinnter Feen um sich, griff die Festung von innen heraus an und schlachtete alle ab, die mir treu ergeben waren. Meine Anhänger schlugen zurück, aber sie waren alt und überholt, kein ernst zu nehmender Gegner für Machinas grausame

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