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Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King

Titel: Plötzlich Fee - Sommernacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Sommernacht - The Iron Fey, Book 1: The Iron King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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konzentrieren.
    »Nicht zu fassen«, fuhr der Prinz immer noch lächelnd fort, »dass ich dich damals im Wald verloren habe, ohne auch nur zu ahnen, was ich da jage.«
    Ich fuhr zurück und warf einen nervösen Blick zu Oberon und Königin Mab hinüber. Sie waren völlig ins Gespräch vertieft und nahmen keine Notiz von mir. Ich wollte sie auch nicht unterbrechen, nur weil ein Prinz des Dunklen Hofes mich ansprach. Außerdem war ich jetzt eine Feenprinzessin. Auch wenn ich das selbst noch nicht ganz glauben konnte, Ash tat es sicherlich. Also holte ich tief Luft, reckte das Kinn und sah ihm direkt in die Augen.
    »Ich warne dich«, sagte ich und stellte zufrieden fest, dass meine Stimme überhaupt nicht zitterte. »Wenn du irgendeine krumme Nummer versuchst, wird mein Vater dir den Kopf abschlagen und ihn sich an die Wand hängen. «
    Er zuckte entspannt mit einer Schulter. »Es gibt Schlimmeres.
« Als ich ihn entsetzt anstarrte, schenkte er mir ein feines selbstironisches Lächeln. »Keine Sorge, Prinzessin, ich werde nicht gegen die Regeln des Elysiums verstoßen. Ich habe keine Lust, mir Mabs Zorn zuzuziehen, indem ich sie blamiere. Deswegen bin ich nicht hier.«
    »Was willst du dann?«
    Er verbeugte sich. »Einen Tanz.«
    »Was?« Ungläubig starrte ich ihn an. »Du hast versucht, mich umzubringen!«
    »Eigentlich habe ich versucht, Puck umzubringen. Du warst nur zufällig da. Allerdings, wenn ich freies Schussfeld gehabt hätte, hätte ich es getan.«
    »Und wie zum Teufel kommst du dann auf die absurde Idee, dass ich mit dir tanzen würde?«
    »Das war damals.« Sein Blick wurde sanft. »Jetzt ist jetzt. Und es ist eine Tradition des Elysiums, dass ein Sohn und eine Tochter der beiden Reiche miteinander tanzen, um den guten Willen beider Hofstaaten zu demonstrieren. «
    »Was für eine bescheuerte Tradition.« Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte ihn böse an. »Das kannst du vergessen. Mit dir werde ich ganz bestimmt nicht tanzen.«
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Du würdest ablehnen und damit meine Herrscherin, Königin Mab, beleidigen? Das würde sie sehr persönlich nehmen und Oberon dafür verantwortlich machen. Und Mab kann wirklich äußerst nachtragend sein.«
    Verdammt. Ich saß in der Falle. Wenn ich mich weigerte, würde ich damit die Dunkle Feenkönigin beleidigen.
Dann stünde ich nicht mehr nur bei Titania, sondern auch bei Mab auf der Abschussliste, was meine Überlebenschancen klar gegen null gehen lassen würde.
    »Du willst also sagen, ich habe keine Wahl.«
    »Man hat immer eine Wahl.« Ash hielt mir seine Hand hin. »Ich werde dich zu nichts zwingen. Ich befolge nur die Befehle meiner Königin. Aber du solltest wissen, dass der Rest des Hofes uns erwartet.« Er lächelte selbstironisch. »Und ich verspreche, dass ich bis zum Ende der Nacht ein perfekter Gentleman sein werde. Ich gebe dir mein Wort.«
    »Verdammt.« Ich rieb mir die Arme, während ich verzweifelt nach einem Ausweg suchte. »Ich würde dich sowieso nur blamieren«, erklärte ich widerwillig. »Ich kann nicht tanzen.«
    »In deinen Adern fließt Oberons Blut.« Er klang kühl, aber amüsiert. »Selbstverständlich kannst du tanzen.«
    Ich rang noch einen Moment länger mit mir. Das ist ein Prinz des Dunklen Hofes. Meine Gedanken rasten. Vielleicht weiß er ja etwas über Ethan. Oder über Dad! Zumindest fragen kann ich ihn.
    Ich holte tief Luft. Ash wartete geduldig mit ausgestreckter Hand. Als ich endlich meine Finger in seine Handfläche legte, schenkte er mir ein leises Lächeln. Während er galant meine Hand auf seinem Unterarm platzierte, spürte ich die Kälte seiner Haut und die körperliche Nähe ließ mich frösteln. Er roch nach Raureif und irgendetwas Fremdartigem – nicht unangenehm, aber ungewohnt.
    Wir verließen zusammen die Tafel, und mein Magen
spielte verrückt, als ich bemerkte, wie Hunderte glühender Feenaugen uns beobachteten. Die Lichten wie die Dunklen machten uns Platz und verbeugten sich, während wir auf die Bühne zugingen.
    Meine Knie zitterten. »Ich schaffe das nicht«, flüsterte ich und klammerte mich an Ashs Arm. »Lass mich. Ich glaube, ich muss mich übergeben.«
    »Alles wird gut.« Ash sah mich nicht an, als wir die Tanzfläche betraten. Stattdessen wandte er sich mit erhobenem Kopf und ausdrucksloser Miene den drei Feenherrschern zu.
    Zitternd vor Angst blickte ich in das Meer von Gesichtern.
    Ash packte meine Hand fester. »Lass dich einfach von mir führen.«
    Er

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