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Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter

Titel: Plötzlich Fee - Winternacht - Kagawa, J: Plötzlich Fee - Winternacht - The Iron Fey, Book 2: The Iron Daughter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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irgendetwas tun?«
    »Ich? Nein. Er braucht den Schein seines eigenen Reiches, um gesund zu werden, damit sein Körper die Krankheit loswerden kann. Abgesehen davon …« Sie nippte an ihrem Kaffee. »Wenn ihr einen großen Zustrom an menschlichen Emotionen in wirklich hoher Dosierung finden könntet, das würde ihm vielleicht helfen. Zumindest könnte damit der Heilungsprozess beginnen.«
    »Viel Schein?« Ich dachte einen Moment nach. Wo könnte es jede Menge verrückte, zügellose menschliche Emotionen geben? Ein Konzert oder ein Klub wären perfekt, aber wir hatten keine Eintrittskarten, und da ich noch nicht volljährig war, schieden die meisten Klubs von vornherein aus. Doch wie Grimalkin mir beigebracht hatte, war das kein Problem, wenn man aus Blättern Geld und aus einem Videothekenausweis einen gültigen Führerschein machen konnte. »Meinst du, du könntest uns heute Nacht noch in einen Klub reinschmuggeln, Puck?«
    Er schnaubte. »Ich kann uns überall reinschmuggeln, Prinzessin. Was glaubst du denn, mit wem du hier redest?« Grinsend schnippte er mit den Fingern. »Wir könnten dem Blue Chaos noch einmal einen Besuch abstatten, das wäre doch lustig.«
    Die Schwester blinzelte irritiert. »Das Blue Chaos gehört einer Wintersidhe, die Dunkerwichtel beschäftigt und angeblich einen Oger in ihrem Keller hält.« Sie seufzte. »Wartet. Wenn ihr darauf besteht, so etwas zu machen, habe ich eine bessere Idee. Eine, die weniger … irrsinnig ist.« Ihr Blick schwankte zwischen Widerwillen und Resignation, als sie sich an mich wandte: »An Ihrer alten Schule findet heute Abend der Winterball statt, Miss Chase. Wenn es einen Ort gibt, an dem garantiert mehr als genug emotional aufgeladene, hormongesteuerte Teenager herumlaufen werden, dann dort.«
    »Der Winterball? Heute Nacht?« In meinem Magen kribbelte es. An meine alte Schule zurückzukehren, würde bedeuten, dass ich mich meinen ehemaligen Klassenkameraden stellen müsste und in der Folge auch den Gerüchten, dem Klatsch und den ganzen Geschichten, die dort die Runde machten. Ich würde vor allen Leuten in einem schicken Kleid rumlaufen und vielleicht sogar tanzen müssen, und dann würden alle hinter meinem Rücken kichern, flüstern und über mich lachen. Denk dir eine Ausrede aus, Meghan, schnell. »Wie sollen wir da denn reinkommen? Ich war schon seit einer Ewigkeit nicht mehr in der Schule und sie werden wahrscheinlich die Karten überprüfen, um sicherzugehen, dass nur Schüler kommen.«
    Puck schnaubte wieder. »Oh bitte. Was meinst du denn, wie viele von diesen Veranstaltungen ich schon gesprengt habe? Eintrittskarten?« Er grinste höhnisch. »Wir brauchen keine blöden Eintrittskarten.«
    Die Schwester warf Puck einen empörten Blick zu und wandte sich dann wieder an mich. »Ihre Eltern haben die offizielle Suche nach Ihnen vor ein paar Monaten eingestellt, Miss Chase«, erklärte sie ernst. »Ich glaube, Ihre Mutter hat die Ausrede benutzt, dass Sie wieder nach Hause gekommen wären und sie Sie anschließend auf ein Internat in einem anderen Bundesstaat geschickt hätten. Ich bin nicht sicher, was sie Ihrem Vater gesagt hat …«
    »Stiefvater«, murmelte ich automatisch.
    »… aber es hat schon seit einer ganzen Weile niemand mehr nach Ihnen gesucht«, beendete die Schwester ihren Satz, als hätte ich nichts gesagt. »Es mag zunächst seltsam erscheinen, wenn Sie dort auftauchen, aber ich bin mir sicher, dass Robin es so einrichten kann, dass Sie nicht auffallen. So oder so bezweifle ich stark, dass sich noch jemand an Sie erinnern wird.«
    Da war ich mir nicht so sicher. »Und was ist mit dem Kleid?«, wandte ich ein, immer noch wild entschlossen, ein Schlupfloch zu finden. »Ich habe nichts zum Anziehen.«
    Diesmal erhielt ich sowohl von der Schwester als auch von Puck einen herablassenden Blick. »Wir können dir
ein Kleid besorgen, Prinzessin«, erklärte Puck spöttisch. »Himmel, wenn du willst, kann ich dir ein Kleid aus Diamanten und Schmetterlingen herbeizaubern.«
    »Das wäre doch etwas zu extravagant, meinst du nicht, Robin?« Die Schwester musterte ihn kopfschüttelnd. »Keine Sorge, Miss Chase«, sagte sie dann zu mir. »Ich habe Freunde, die uns in dieser Hinsicht helfen können. Sie werden ein wunderschönes Kleid für den Ball bekommen, das verspreche ich Ihnen.«
    Tja, das wäre ein schöner Gedanke, wenn ich nicht absolut panisch gewesen wäre. Ich versuchte es noch einmal. »Bis zur Schule braucht man eine

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