Ploetzlich Mensch
bekommen ein kleines Wir.“
Er war der glücklichste Mann der Welt.
Als Dean die Augen aufschlug, war er von einer dämmrigen Dunke l heit umgeben. Nur das Licht der Scheinwerfer, die den Wasserfall e r leuchteten, drang noch von draußen herein und erhellte schwach das Zimmer.
Verflixt! Wann war er denn eingeschlafen? Er hatte sich doch nach dem Duschen nur einen kurzen Moment hinlegen wollen und jetzt war es draußen bereits dunkel.
„ Clara? Hey, Clara“, flüsterte er und tastete mit seiner Hand das Bett neben sich ab. Er erhielt keine Antwort und seine Finger ertasten nichts weiter als den kühlen Satinstoff des Bettzeugs. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Er richtete sich auf und ließ den Blick durch das Halbdunkel des Zimmers wandern.
Vor der Glastür zum Balkon zeichneten sich die dunklen Umrisse e i nes Menschen ab. Es war Clara, die gedankenverloren hinaus auf den Wasserfall starrte.
Dean fiel ein Stein vom Herzen. Er betrachtete sie fasziniert. Die schattenhafte Silhouette betonte ihre schlanke Figur und hob ihre za r ten, weiblichen Rundungen deutlich hervor.
Er erhob sich von seinem weichen Lager und ging zu ihr hinüber.
„ Hey“, sagte er leise, um sie nicht zu erschrecken, und trat neben sie an die Panoramascheibe.
Sie hob den Kopf und blickte in seine Richtung, wobei ein schüc h ternes Lächeln über ihr Gesicht glitt.
„ Hey, Dean.“
Das schwache Licht von draußen zauberte sanfte Schatten auf ihr Gesicht und ließ ihr braunes Haar wie fließendes Metall schimmern. Er konnte nicht anders. Wie von selbst streckte er die Hand danach aus und berührte es. Es fühlte sich kühl und seidig an. Claras erster Impuls war, vor ihm zurückzuweichen, doch dann überlegte sie es sich offe n bar anders und ließ seine Berührung zu.
Vorsichtig glitten seine Finger über ihren Kopf. Als sie auf Höhe i h rer Wangen angekommen waren, hob sie plötzlich ihre Hand und schmiegte die seine mit sanftem Druck gegen ihr Gesicht. Die Geste rührte etwas in ihm, was er schon lange nicht mehr empfunden hatte. Schüchtern sah sie zu ihm auf. Ein Blick, aus dem Unsicherheit und Angst, aber auch ein tiefes sehnsuchtsvolles Verlangen sprachen.
Einen Moment lang standen sie stillschweigend voreinander. Zär t lichkeit und Begierde rangen in ihm und er war sich nicht sicher, we l ches von beiden den Kampf gewinnen würde. Dies war der Auge n blick, den er herbeigesehnt hatte. Es war Nacht und sie waren allein in diesem Hotelzimmer. So nah beieinander, dass er ihren Atem auf se i ner Haut fühlen konnte. Sollte er es wagen? War es eine gute Idee, di e sen letzten Schritt zu tun? Er suchte nach einer Antwort in ihrem Blick. Sie verstärkte den Griff um seine Hand, zog sie langsam zu i h rem Mund und küsste sanft seinen Handrücken. Ein elektrisierendes Kribbeln lief seinen Arm hinab und richtete die Haare in seinem N a cken auf. Erneut suchte ihr Blick den seinen und er konnte die stumme Aufforderung spüren. Eine Welle aus Endorphinen flutete seinen Körper und spülte auch die letzten zweifelnden Reste seines Versta n des hinfort. Er griff nach ihrem Arm und zog ihren Körper zu sich heran. Mit beiden Händen ergriff er ihr Gesicht und gab ihr einen ti e fen, leidenschaftlichen Kuss. Und sie erwiderte ihn.
Erst schüchtern und zögernd, dann immer intensiver, lustvoller, wi l der. Immer wieder trafen sich ihre Lippen, wollten sich kaum noch voneinander lösen. Ihre Zungen liebkosten sich sanft, umtanzten sich, drangen in den Mund des anderen vor. Seine Haut kribbelte bei jeder ihrer Berührungen, als würde er unter Strom stehen, und er wollte mehr davon. Schwer atmend löste er eine Hand von Claras Wange, legte sie um ihre Hüfte und zog ihren Körper ganz eng an den seinen. Ihre sanften Rundungen schmiegten sich an ihn. Er wollte sie spüren.
Ihre unmittelbare Nähe hatte eine mehr als berauschende Wirkung auf seinen Körper, der bereits wieder eifrig dabei war, Vorbereitungen für einen tiefer gehenden Kontakt zu treffen. Er ließ sich davon mi t reißen und verstärkte den Griff um ihren Po. Gleichzeitig trat er einen Schritt vor, sodass Claras Rücken gegen die Scheibe des Panoramafen s ters gedrückt wurde. Seine Hand glitt in den weiten Ausschnitt ihres T-Shirts, bahnte sich einen Weg durch den Stoff ihres BHs und umfasste eine ihrer kleinen, wohlgeformten Brüste, die sich so unfassbar gut a n fühlten.
Ein leises Stöhnen entwich ihrem Mund. Ihre Finger, die sie um se i ne Schultern gelegt
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