Poison (German Edition)
in meinem Loft steht, oder wie letzte Woche im Backroom vom »Turm«. Beide Varianten haben etwas für sich, aber diese hier ist deutlich besser, stelle ich fest. Sein Anzuggürtel ist nämlich leichter zu öffnen als meine Jeans, und seine Hose rutscht auch schneller über seine Hüften als meine. Ein, zwei Bewegungen, die er mir auch noch leichter macht, und das Einzige, was ihn noch von völliger Nacktheit trennt, ist sein enger knapper Slip, der mir, wenn auch nur in Umrissen, deutlich zeigt, dass auch er mehr als zweiundzwanzig, dreiundzwanzig Zentimeter zu bieten hat – auch wenn er sie bei mir nicht braucht, ist es doch ein erhebender Anblick, finde ich.
Er fasst mich an den Hüften und geht vor mir in die Knie, fast so, als wollte er mich blasen, aber das hatte ich schon, das ist es nicht, was ich will ... ich grinse trotzdem, nehme ihn links und rechts an den Schultern, ziehe ihn wieder hoch, schaue ihm in die Augen, dirigiere ihn rückwärts an einen der Pfosten in meinem Loft und gehe vor ihm in die Knie, streife seinen Slip ab und stelle fest, dass auch er völlig rasiert ist, dass das dünne Bändchen Haare, das vom Nabel abwärtsgeht und mich letzte Woche so fasziniert hat, raffinierter Teil einer guten Rasur ist, und nehme, ganz gegen mein sonstiges Habit, die Spitze seines Schwanzes – er ist beschnitten – zwischen meine Lippen, beginne zu saugen.
Shahin stöhnt, lehnt sich nach hinten, stützt sich am Pfosten ab. »Genau das wollte ich«, realisiere ich gedanklich. Nein, ich habe nicht vor, ihn zu blasen, ich möchte ihn nur etwas in Stimmung bringen, und mich vor allem. Als sein Schwanz halbsteif wird, richte ich mich wieder auf, verringere die Distanz zwischen uns, versuche, seine Lippen mit meinen zu finden, doch er dreht den Kopf, weicht mir aus. Was ist denn nun los??? Ich will ihn doch nur küssen!!!
Doch er bleibt kalt, so sehr ich auch versuche, ihm näher zu kommen, ihn zu küssen, er weicht mir jedes Mal aus, nicht offensichtlich, aber doch so geschickt, dass es mir niemals gelingt. Ganz so, als wäre es ihm völlig egal, was hier geschieht. Nach dem dritten Versuch drehe ich ihn um, presse ihn mit dem Oberkörper gegen den Pfosten und komme näher, streife mir dabei Schuhe und die Jeans ab, reibe mein Geschlecht zwischen seinen Backen, damit er gleich weiß, dass ich den aktiven Part übernehme, und zwar ausschließlich. Meine Hände streicheln dabei seinen wunderbar geformten, definierten Körper, seine Brust, seinen Bauch, seine Hüften, seine Schultern, und wieder seine Brust mit den Nippeln, fünfzig-Cent-Stück-große Versuchungen aus dunkelbraunem Samt, zumindest dem Gefühl nach, und als ich darüberstreife, spüre ich ein leichtes Zittern, das von seinem Körper ausgeht und das mir zumindest signalisiert, dass es ihn doch nicht so kalt lässt, was wir hier tun. Er zittert, aber er stöhnt nicht, sein Atem ist immer noch relativ ruhig, und er scheint eine große Selbstkontrolle zu besitzen, so wie ich ihn einschätze.
»Du bist so schön«, flüstere ich wie in Trance, während ich meine Fingerkuppen über seinen Körper gleiten lasse. Er schweigt dazu, auch noch, als ich meine Wange an seine lege und wieder versuche, ihn zu küssen. Er kommt mir kein Stück entgegen, und das, obwohl er schon echt horny sein muss, wenn man die Härte seines Schwanzes als Messlatte nehmen kann (wobei man seinen Schwanz selbst als Messlatte benutzen könnte, denke ich mir insgeheim, so hart, wie der inzwischen ist). Sein Körper spricht eine andere Sprache. Er reckt mir nämlich seinen kleinen wohlgeformten Hintern entgegen, in dieser wunderbaren Eleganz, die ich an ihm so bewundere, in einem Winkel, der mir das Eindringen erleichtert und ihm – ich kenne auch so ein paar Tricks – das Ganze auch nicht unangenehm macht, und spreizt seine Schenkel leicht, ganz so, als wollte er mir ein Geschenk darbieten.
Ich löse mich von ihm, hole aus der Schublade in meinem Schlafzimmer ein paar Gummis und Lube, lege sie auf den Boden, trete dann wieder hinter ihn, lecke über meine Fingerspitzen, streichele über seine Brustwarzen, die sich sofort noch mehr zusammenziehen, knabbere an seinem Nacken, lecke über seinen Hals, fahre mit meinen Händen über sein Six-pack, küsse seine Schultern und verwöhne ihn, der sich nunmehr mit beiden Händen an dem Pfosten vor sich abstützt, dabei nicht stöhnt, aber heftiger atmet. Sein Schweißausbruch auf dem Rücken zeigt mir, dass er trotzdem genießt, was ich
Weitere Kostenlose Bücher