deshalb wieder jung fühlt. Interessant auch der Kommentar des Händlers am Kaiserslauterner Hauptbahnhof: »Lesen Sie das oder Ihr Mann? – Echt? Meistens lesen das ja nur Männer!«
Bei den Silberbänden bin ich bei 81, freu mich aber schon auf die Zeit danach. Denn echt ist nur das Heft, erjagt am Kiosk oder im Antiquariat.
Zu Band 2600 war ich gerade in Berlin auf Klassenfahrt. Natürlich hätte ich es am selben Tag daheim kaufen können, doch ich übergab meinen Koffer einem Schüler, meine Klasse einer wohlmeinenden Kollegin und sauste zum Bahnhof, um es mir stilecht zu holen.
Übrigens ist viel Wortschatz in der Serie drin, den man in Schulbuchausgaben gar nicht mehr findet wegen der Verständlichkeit. Wir haben in D ja mittlerweile viele Techniken aus der Fremdsprachenpädagogik übernommen. Bald nehme ich in Klasse 9 wieder Fremdwörter durch, da werde ich Wortschatz aus PR sammeln und antesten.
Viele der neuen Autoren sind mir noch fremd, aber ich mache Fortschritte.
Willkommen an Bord! Na ja, eigentlich warst du ja nie so richtig weg.
Michael Probst,
[email protected] Warum lasst ihr die Geschichte der Serie nicht, wie sie ist und wie ich älterer Leser (Start mit Band 1400) sie in Erinnerung habe? Wieso muss sie »neu« geschrieben werden?
Ich höre gerade wieder »Die Dritte Macht« als Hörspiel. Das ist die wahre Geschichte, der Sense of Wonder. Ich brauche kein NEO, wirklich nicht, egal wie gut es auch geschrieben sein soll.
Ich hoffe, dass die Erstauflage deshalb nicht vernachlässigt wird, damit ich weiterhin Woche für Woche mit Spannung auf den neuen Roman warten kann.
Warum wir PR NEO machen, haben wir seit Monaten dargelegt. In der NEO-Ecke der Erstauflage kannst du nachlesen, dass unsere Entscheidung richtig war. Für alle Leser, die ausschließlich den ursprünglichen Serienbeginn bevorzugen, ändert sich ja nichts. Niemand ist gezwungen, PR NEO zu lesen.
Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer
Pabel-Moewig Verlag GmbH – Postfach 2352 – 76413 Rastatt –
[email protected] Hinweis:
Alle abgedruckten Leserzuschriften erscheinen ebenfalls in der E-Book-Ausgabe des Romans. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen oder nur ausschnittweise zu übernehmen. E-Mail- und Post-Adressen werden, wenn nicht ausdrücklich vom Leser anders gewünscht, mit dem Brief veröffentlicht.
Badakk
Badakk haben die Gestalt von Zylindern mit einer Höhe von 1,4 Metern und einem Durchmesser von 35 Zentimetern. Überzogen ist der Zylinder von elfenbeinweißer, lederähnlicher Haut von extremer Festigkeit und mäßiger Flexibilität. Das erspart den Badakk ein Knochengerüst, sie können ihren Körper also durchaus ziemlich biegen, dürfen aber nicht abknicken, sonst platzen sie. »Deckel« und Fußbereich sind sattlila gefärbt. Badakk bewegen sich nicht auf Beinen fort, sondern bilden am Zylinderfuß gleichmäßig verteilt etwa 30 Pseudopodien von gut Daumendicke aus, die auf glattem Untergrund nur wenige Zentimeter lang sind, bei unebenem Boden aber bis zu 20 Zentimeter lang werden können. Bei größeren Höhenunterschieden »springen« die Badakk durch plötzliches Ausfahren ihrer Füßchen bis zu einem Meter hoch und halten ihre rund 40 Kilogramm schweren Zylinderkörper dabei sehr gekonnt im Gleichgewicht. Einen Kopf gibt es nicht, dessen Funktion hat der Zylinder»deckel«, der etwa 30 bewegliche Stacheln, Stiele bzw. Röhren aufweist, die Sinnesorgane tragen. Diese einziehbaren Auswüchse sind 10 bis 15 Zentimeter lang, körperweiß mit lila Enden. Erkennbar sind zumindest sechs Augen auf Stielen, die nahe dem Außenrand mit je 60 Grad Abstand regelmäßig verteilt sind und die Eckpunkte eines regelmäßigen Sechsecks bilden. Flexible Röhren dienen als »Nasen«, schwenkbare Stacheln richten sich auf akustische Ereignisse bis in den Ultraschall aus, dienen also zum Hören. In der Mitte ist eine runde verschließbare Vertiefung mit fünf Zentimetern Durchmesser – der Essmund.
Die Badakk fungieren u. a. an Bord der Zapfenraumer, aber auch sonst im Auftrag von QIN SHI als Techniker und Ingenieure. Sie haben im Auftrag von QIN SHI ebenso die Transitparketts entwickelt und beherrschen bis zu einem gewissen Grad die relativ stabilen Viibad-Riffe – allgemein umschrieben als »Transittechnik«.
Trotz ihrer abstrakten Denkart, dem klar gegliederten Dasein und der Begeisterungsfähigkeit für ihr technisches Handwerk glauben Badakk an die