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PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden

Titel: PR Action 02 Sturm Der Kriegsandroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geöffnete Schott wirbeln zu sehen. Er selbst stand zu weit entfernt, um getroffen zu werden.
    Dann nahm ihm eine Feuerlohe die Sicht. Der wuchtige Körper des Verheerers wurde von einer zweiten Explosion zerrissen. Die Flammen leckten über die Wände und verschmorten Kabel, die aus ihrer Verankerung gerissen worden waren.
    Es stank, und Rhodan stand plötzlich im Dunkeln. Einzig die noch immer lodernden Flammen verbreiteten ein wenig Helligkeit. Funken regneten in weitem Umfeld zu Boden oder blitzten kurz in Rhodans Schutzschirm auf, ehe sie für immer erloschen.
    Aus dem Schott drang ein panischer, schmerzerfüllter Schrei.
    »Holen Sie Verstärkung, Leutnant!«
    Rhodan verlor keine Sekunde. Er rannte los, mit aktiviertem Schutzschild mitten in die tobende Flammenhölle hinein. Was genau in Flammen stand, vermochte er nicht zu sehen - es waren wohl Überreste des Verheerers.
    Er erreichte das Schott und durchquerte es.
    Der Anblick versetzte ihm einen Stich. Seinem mutigen Helfer war der Angriff zum Verhängnis geworden. Ein Mann in der Uniform eines Technikers lag in einer großen Blutlache. Weit hinter ihm auf dem Boden ein an den Rändern gezacktes Metallfragment. Und neben diesem sein rechter Unterarm .
    Rhodan ging neben dem Techniker in die Knie. Er rechnete damit, einen Toten vor sich zu haben, doch er täuschte sich. Der Mann riss plötzlich die Augen auf und röchelte. Er zitterte am ganzen Körper.
    Rhodan trennte sofort einen Streifen aus der zerfetzten Uniform. Er musste die Blutung stillen, bevor er sich um andere Probleme kümmerte.
    Schramm kniete auf einmal neben ihm. »Ich habe die Zentrale in der Werft informiert, Sir«, sagte er. »Da geht niemand ran, aber ich hoffe, dass man mich gehört hat. Was kann ich tun, Sir?«
    »Behalten Sie das Schott im Auge!«
    Rhodan zwang sich zur Konzentration, als er den Armstumpf abschnürte. Er leistete Erste Hilfe, so gut es ihm möglich war, dann funkte auch er nach Unterstützung. Keine Reaktion.
    Die Augen des Technikers unter seinen Händen weiteten sich. Wahrscheinlich verhinderte ein Schock oder ein Adrenalinstoß, dass er in eine gnädige Ohnmacht fiel. Seine blassen Lippen bebten. Er gab gurgelnde Geräusche von sich und drehte den Kopf.
    Ehe Rhodan es verhindern konnte, sah der Verstümmelte, was mit ihm geschehen war. Seine Augen verdrehten sich, bis nur noch das Weiße in ihnen zu sehen war.
    »Halten Sie durch!«, verlangte Rhodan. »Hilfe ist unterwegs.« Das platte Alles wird gut, das ihm schon auf den Lippen lag, brachte er nicht hinaus.
    Von irrsinnigen Schmerzen gepeinigt, ächzte der Mann etwas, das kaum zu verstehen war. Und dennoch ging Rhodan die Aufforderung durch Mark und Bein. »Töten … Sie mich!«, flüsterte der Verletzte und verlor das Bewusstsein.
    »Wo bleibt ein Mediker?«, rief Rhodan in den Anzugfunk.
    »Ich bin unterwegs. Ich sehe schon die Überreste des Roboters. Ich …«
    Den folgenden Schrei hörte Rhodan synchron - aus dem Funkempfänger und vom Korridor her. Er warf den Kopf herum.
    An der Öffnung des Schotts jagten Energiestrahlen vorbei.
    »Was ist mit Ihnen?«, rief Rhodan.
    Keine Antwort aus dem Funkempfänger.
    Ohne einen Mediker war der Techniker verloren. Rhodan konnte für den inzwischen Bewusstlosen nichts tun. Er hatte die Blutung eingedämmt - die Wunde war zu schrecklich, um sie völlig zu stillen.
    »Sie bleiben zurück, Schramm!« Rhodan hetzte zum Schott und spähte im Schutz seines Individualschirms nach draußen. Ein Kriegsandroide stampfte an einem Toten in weißer Kleidung vorbei . zweifellos an dem Arzt, mit dem Rhodan bis zur Sekunde seines Todes gesprochen hatte.
    Der Androide nahm von Rhodan keine Kenntnis, sondern ging stur weiter und in Richtung des zentralen Antigravschachts. An diesem Ziel konnte wohl kein Zweifel bestehen. Vom Schacht aus würde er direkt die Zentrale aufsuchen.
    Die STERNENSTAUB soll nicht zerstört werden wie die beiden Leichten Kreuzer auf dem Raumhafen, erkannte Rhodan auf einmal.
    Rhodan schaltete das Funksignal auf Breitbandfrequenz. »An alle im Schiff - wir werden geentert. Die Roboter sind zu zerstören, wo immer es möglich ist. Die STERNENSTAUB darf ihnen unter keinen Umständen in die Hände fallen. Notfalls müssen Sie Ihre eigenen Maschinenanlagen sabotieren! Und ich brauche einen Mediker auf Deck Acht.«
    »Vergessen Sie’s, wer immer Sie sind«, ertönte eine panische Stimme. Im Hintergrund waren Schüsse und Schreie zu hören, dann eine Explosion. »Das

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