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PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane

PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane

Titel: PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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es sei denn durch 1 (was ist die 1?) oder durch sich selbst. Primzeit.
    Wenn du nicht auf den Dolonen Acht gibst - ich tu es nicht! Ich tu es nicht, denn ich muss in die Klinik
    Klik
    Klik
    Ich.
    Eine Säule steht mitten im Weg. Sie ist schwarz und eisern.
    Schwarz glühend wie Eis. Wie poliertes Eis dampft sie Schwaden von Zahlen.
    Sie steht still, obwohl die Tonne rollt obwohl die Röhre rollt obwohl
    Was ist das für eine Röhre?
    Klik
    Kesnar steigt in der Säule die ein Brunnenschacht ist von Ewigkeit zu Ewigkeit steigt auf und ab die schwarze Sonne und poliert die Säule an der die ganze Weltenröhre vorbeirollt, rasch rasch in die Klinik huscht und schaut den Dolonen an voller Verachtung die nicht dem Dolonen gilt sondern mir.
    Klik
    Welche Experimente (fragt Mutter) stellst du mit dem Dolonen an?
    Keine Experimente.
    Aber Dolonen werden gezüchtet, damit du wie die anderen Eleven Experimente an ihnen vornimmst - ihr Leben ist sonst sinnlos!
    Warum hat er so schwarze Augen wenn sein Leben sinnlos ist?
    Klik schwerer Schritt durch den Körnergrund.
    Klik schwer nicht auszugleiten auf dem polierten Eis.
    Vor der Säule steht dieser Eleve den Dolonen auf dem linken Arm streichelt der rechte dessen Gefieder das schwarz ist die Säule
    steigt aus dem Boden fugenlos sie hat kein Podest
    Sie reicht durch die Decke fugenlos die Röhre rotiert die Säule widersteht ihr nicht
    Sie steht im Weg dem Weg zur Klinik
    Im Boden unter dem schwarzen körnigen glatt polierten Eis liegt die Galerie. Gesichter, jedes nur durch 1 teilbar und durch sich selbst. Liegt ein jedes wie in einem minderjährigen Grab.
    Wer ist wer?
    Aus der Säule von innen gegen die Säulenwand drückt ein Gesicht es hat einen Mund der sich öffnet und schließt der spricht seinen unabänderlichen eisernen Befehl:
    Du musst fliehen!
    Der Befehl verwandelt sich in Feuer das Feuer ist schwarz.
    Die Säule explodiert die Splitter aus Eisen und Eis spritzen in nur eine Richtung in nur einer Dimension.
    Es sind 2 Splitter 3, 5 Splitter 7, 11 Splitter 13 und endlos so weiter und jeder Splitter ist
    jeder Splitter bin
    jeder Splitter.
    Aus dem einen Ende des Tunnels kommt ein Licht es ist hell es wirbelt den Splittern und zersplitternden Splittern entgegen es sammelt sie ein im Flug es fügt sie zusammen zu einem Bin zu einem Gefäß in dem ist zu einem Gefäß in dem bin
    Ich
    Und stellt es hinauf auf die Säule.
    »Trantipon.« Von irgendwoher (links oben).
    »Trantipon. Erkennst du mich?«
    Augen. Auge in Auge. Das ist ein Gesicht. Ich wandere über die Galerie der Bilder im Eis. Ich suche dieses Gesicht im Archiv der Gesichter und finde: Jenes Gesicht ist dieses Gesicht. Das Bild spricht, höre, was es sagt:
    »Es sagt, dass du Plob Arnoyn bist.«
    »Wer sagt dir das?«
    Wer sagt das? Da ist etwas, das unteilbar ist, unabscheidbar von allem, was noch ist, etwas im Denken, das glaubt, es heiße ich.
    Ich sucht in der Galerie unter dem Eis. Ja, da ist ein Gesicht, das ein Gesicht ist wie das Gesicht in der Säule.
    Es heißt Trantipon.
    Es ist tot.
    Es ist ich.
    Das bin also ich:
    Ich bin also das: der tote Trantipon.

Die neun Träume des Orontiu Pleca Traum Nr. 3:
    Wie etwas Grosses in Gang kommt
    In diesem Traum gehe ich durch eine Maschinenhalle. Nicht, dass Maschinen in der Halle stehen: Sie selbst ist die Maschine. Ich sehe mich um. Hier und da und zwischen den ungeheuren, wuchtigen Rädern ist ein Stück vom Dach der Halle zu sehen; das Dach liegt sehr hoch, himmelhoch, und ich denke: Vielleicht ist der Himmel zugleich das Dach; es ist ein Himmel aus schwarzem Gusseisen.
    Ich gehe herum. Der Hallenbogen ist spiegelglatt, reingefegt, gewachst. Ich betrachte die Zahnräder. Ein Gewirr von Zahnrädern. Sie sind verschieden groß. Viele Meter durchmessende Riesenräder türmen sich noch übereinander in vier, fünf, sechs Etagen; dann wieder sehe ich ganze Landschaften winziger, fast mikroskopisch feiner Räder, die sich in die Gänge und Räume zwischen den Riesen drücken und komplexe mechanische Landschaften bilden.
    Die Räder stecken auf Achsen und Wellen, manche spindeldürr, manche so gewaltig wie umgestürzte, gefällte Säulen.
    Einige von ihnen reichen bis in die unglaublichsten Höhen, berühren das Hallendach, ja, durchstoßen es, als wären sie mit dem Himmel selbst verzahnt, als griffen ihre eisernen Zähne in die Lücken der Finsternis.
    Ich bin allein in der Halle. Meine Schritte klingen kristallklar. Tik. Tik. Tik.
    Ich sehe Stirnräder mit

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