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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Offiziere.«
    »Ein Gestaltwandler«, sagte Aset-Radol nachdenklich, »wie überaus interessant.«
    Sie waren allein. Auf besonderen Wunsch des Meisters leitete man sie, nachdem der Unbekannte die Waffe zu Boden hatte fallen lassen, in eine kleine Kabine nahe der Kommandozentrale. Die Duplos verstanden nicht, was hier geschah, aber sie gehorchten. Wie immer.
    »Wie ist dein Name?«
    »Synuit.«
    »Und du bist.?«
    »Ein Gys-Voolbeerah.« Synuit ließ sich auf einen Stuhl sinken. Er wirkte erschöpft. »Zumindest haben mir das meine Eltern erzählt.«
    »Mehr weißt du nicht über dein Volk, über deine Abstammung?«
    »Sie haben mich ausgesetzt.« Die Gesichtszüge verschwammen. Eine Fratze mit widerlichem Aussehen erschien. »Ich kenne ihre Beweggründe nicht. Ich weiß lediglich, dass sie mich nicht bei sich haben wollten, weil sie mich als andersartig erachteten.«
    »Inwiefern?«
    Synuit zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Mangels Vergleich hatte ich nie eine Möglichkeit festzustellen, was an mir falsch ist.«
    »Deine Eltern haben dich auf Flaun ausgesetzt.«
    »Falsch. Auf Koros II. Von dort ließ ich mich als blinder Passagier nach Solonofgha transportieren, und von dort weiter auf Lurpos Welt. Insgesamt waren es dreiundzwanzig Zwischenstationen, bis ich hier strandete - und dich roch.«
    »Was sagt dir dein Geruchssinn?« Aset-Radol setzte sich ebenfalls.
    Er fühlte sich nach wie vor nicht bedroht. Der Gys-Voolbeerah wirkte trotz seiner beeindruckenden Vorstellung keinesfalls so, als wollte er ihn gefährden.
    »Du riechst nach Kraft. Nach Macht. Nach. nach Tiefe. Nach Unendlichkeit. Ich habe noch niemals zuvor so intensive Gefühle entwickelt.«
    Synuits Körper zerrann. Ein metamorpher Klumpen blieb über. Die Masse verteilte sich flach über dem Boden des kleinen Raums. Es dauerte eine Zeit lang, bis sich der Gys-Voolbeerah erholte und eine neue Gestalt für sich ersann. Es war die eines Arkoniden.
    »Du möchtest mit mir kommen?«, fragte Aset-Radol.
    »Ich würde alles dafür geben!«
    Was für ein seltsames Bild! Ein stolzer Arkonide, der vor Unterwürfigkeit fast sabberte. Dennoch strahlte er hypnosuggestive Impulse aus. Denen Aset-Radol allerdings ohne Schwierigkeiten widerstand.
    »Es mag sein, dass ich für deine speziellen Fähigkeiten eine Verwendung finde«, sagte er. »Dir ist klar, dass du ein ziemlich einzigartiges Lebewesen bist?«
    »Ich bin ein Gys-Voolbeerah, und es gibt viele von uns«, sagte Synuit trotzig. »Ich habe während meiner Reisen mehrere Verwandte in irgendwelchen Tarnidentitäten gerochen und gespürt. Aber ich will nichts mit ihnen zu tun haben. Nie mehr!«
    »Ich. verstehe.« Synuit litt mehr unter seiner Aussetzung, als ihm jemals bewusst werden würde. Aber das würde Aset-Radol ihm sicherlich nicht auf die Nase binden. Dieses Wesen schien ihm ein perfektes Werkzeug zu sein, um seine Pläne voranzutreiben. »Ich denke, ich werde dich in meine Obhut nehmen.« Er streckte warnend den Zeigefinger aus. »Du tust, was ich dir sage; du wirst meine Autorität niemals infrage stellen, du wirst ungefragt für mich durchs Feuer gehen. Verstanden?«
    »Ja.« Synuit erhob sich, wandelte sich zu einem Drachenwesen, dessen schlanker Körper von feurig heißer Luft umwabert wurde.
    Dann fiel er um, wie ein Stück Holz. Total erschöpft von einer ganzen Reihe an Verwandlungen. »Ich bin endlich zu Hause«, flüsterte er, bevor er einschlief.
    Aset-Radol trieb dem jungen Gys-Voolbeerah letzte Reste an ungesunden Ethik- und Moralvorstellungen aus. Er benötigte ein Geschöpf, das zwar durchaus in der Lage dazu war, eigene Entscheidungen zu treffen und für lange Zeit selbstständig zu agieren; andererseits musste es ihm bedingungslos ergeben sein.
    »Ich kann noch nicht sagen, wie lange es dauern wird, bis die Zeit reif ist, um meine Pläne in die Realität umzusetzen«, sagte er. »Du wirst eine gediegene Ausbildung erhalten und diverse Missionen für mich erledigen. Danach werde ich dich in einen Kryo-Schlaf versetzen, bis ich dich wieder benötige. Da weder du noch ich deine natürliche Lebensdauer kennen, werden wir höchst sorgsam mit der Zeit umgehen, die dir zur Verfügung steht.«
    »Ja, Meister.«
    Da war sie wieder, diese bedingungslose Ergebenheit, die ihn an den Duplos so fürchterlich aufregte. Dabei war Synuit trotz seiner Jugend ein brillanter Kopf, der den Vergleich mit den Wissenschaftlern und Forschern auf Olmar nicht zu scheuen brauchte.
    Aset-Radol schulte

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