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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Problem, das unter neu auftauchenden Gesichtspunkten nachträglich an Bedeutung gewinnt.« Es kostete Synuit Kraft und
    Mühe, diese Dinge auszusprechen. Sein Geschäft war Täuschung und Tarnung. Die Wahrheit war ein Aspekt seines Tagesgeschäftes, mit dem er sich nur äußerst ungern anfreundete. »Vier Eindringlinge wollten mich töten und die Kontrollschaltung, die die Tefroder geistig fixiert, deaktivieren. Ich erwachte rechtzeitig und konnte sie daran hindern. Einer der Männer wurde getötet, die drei anderen flüchteten.«
    »Das erfahren wir erst jetzt?« Alymen erhob sich und plusterte sich auf, als wollte sie sich auf ihn stürzen. Das Verhalten der Frau wirkte angesichts ihrer zierlichen Figur und einer Körpergröße von nicht einmal ein Meter siebzig lächerlich.
    »Dieser Vorfall erschien mir, wie gesagt, vernachlässigenswert. Ich entschuldige mich für meinen Irrtum und werde darüber Rechenschaft ablegen, sobald wir die Lage auf der MO wieder im Griff haben.«
    »Jetzt rück endlich raus, was geschehen ist!«, fuhr ihn Stongill an.
    »Bei der Reinigung des Schiffs stießen die Tefroder auf Ungereimtheiten. Gruppen von Flüchtlingen, die während der Verfolgung angemessen worden waren, verschwanden ohne erklärlichen Grund. Die Misserfolge unserer. Jäger hängen aller Wahrscheinlichkeit nach mit den drei flüchtigen Attentätern zusammen, die sich im Schiff besser zurechtfinden, als uns lieb sein kann. Sie müssen gut ausgerüstet sein und über das notwendige Geschick verfügen.« Synuit holte tief Atem, bevor er weiterredete. »Zweitens ist die Schiffspositronik anhand von bewegungs- und handlungsmethodischen Vergleichen zu dem Schluss gelangt, dass die flüchtigen Attentäter Terraner sein müssen. Anhand von DNA-Spuren, die wir an den Resten des toten vierten Mannes fanden, lässt sich vermuten, dass es sich bei zwei der Flüchtigen um. Julian Tifflor und Perry Rhodan handelt.«
    Die Aras folgten ihm kommentarlos. Sie alle wussten, dass dies nicht der geeignete Zeitpunkt war, um einen Streit vom Zaum zu brechen. Die terranischen Unsterblichen stellten ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial dar.
    Informationen über die Raumstation FOARY, ihren geheimen Rückzugsort und integren Bestandteil aller Planungen durften unter keinen Umständen bekannt werden. Umso schlimmer wäre es, würde ihnen die Gewalt über die Tefroder entgleiten. Der Plan wäre gescheitert, die unsterblichen Aras müssten wieder ganz von vorn beginnen.
    Der Weg über den Transmitter zurück an Bord der ehemaligen Trümmerbrücke konnte Synuit gar nicht rasch genug geschehen. Pausenlos erhielt er Zusatzinformationen, die das Ausmaß seiner Verfehlungen vergrößerten. Er hatte fahrlässig gehandelt, die Gefahr unterschätzt. Er konnte das Versagen lediglich auf die kurze Phase der Verwirrtheit nach dem Erwachen aus dem Transitionsschmerz schieben. Dieses Argument würden die anderen Aras nicht gelten lassen, wenn sie nach Klärung der Situation über ihn Gericht saßen. Er würde all seine Suggestivkraft aufbringen müssen, um die Unsterblichen wieder auf Kurs zu bringen.
    Doch vorerst.
    Die Abstrahltaster erfassten sie, brachten sie binnen einer nicht messbaren Zeitspanne auf die MO. Diskus- und Spinnenroboter erwarteten sie, ebenso ein gutes Dutzend schwer bewaffneter und blicklos vor sich hin starrender Tefroder.
    »In die Zentrale!«, befahl Synuit. »Die Ruhephasen für die Besatzung werden ausgesetzt. Alles, was sich bewegen kann, macht sich auf, um die Flüchtigen zu suchen.«
    Ein Tefroder nickte und gab die Befehle weiter. Er geleitete sie zu einem Transportgefährt, das sie den kurzen Weg zur Zentrale in Nullkommanichts überbrücken lassen würde. Sie stiegen in die glasverkleidete Kabine, spürten für einen Moment den Anpressdruck, während sie über einen neu erschaffenen Verbindungsweg durch das Schiff getragen wurden, stoppten keine zehn Sekunden später.
    »An die Arbeit!«, forderte Synuit sie auf. »Jedermann weiß, was er zu tun hat?« Seine Kollegen bestätigten. Die Jünger Mos waren auf mindestens einem Dutzend Fachgebieten ausgebildet. Handlungsmechanismen griffen, die sie sich in Vorbereitungsübungen und Simulationen angeeignet hatten. Es war stets erwartet worden, dass nicht alles hundertprozentig glatt verlief.
    Synuit ließ sich in den Kommandantensessel fallen. Er verscheuchte mehrere tefrodische Besatzungsmitglieder aus der Zentrale und schuf ausreichend große Arbeitsplätze für die

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