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PR Odyssee 02 - Der geheime Krieg

PR Odyssee 02 - Der geheime Krieg

Titel: PR Odyssee 02 - Der geheime Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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ist!«
    »Welcher Meinung bist du, Perry Rhodan?«
    Perry schüttelte nachdenklich den Kopf, was Bully zeigte, dass sein Freund zu denselben Schlussfolgerungen gekommen war wie er.
    »Ich fürchte, Irn Tekkme hat Recht, und du befindest dich im Irrtum, Königin. Denk doch einmal nach. Die Nodronen wissen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass ihr DORDO'KYEION entdeckt habt. Ein
    Geheimprojekt dieser Größenordnung? Ich bitte dich. Deren Gegenspionage-Abteilung wird auch nicht untätig gewesen sein. Falls sie dir diese Information nicht überhaupt gezielt untergejubelt haben. Wie auch immer, sie wissen, dass ihr das Bedrohungspotential von DORDO'KYEION erkennt. Und sie wissen, dass ihr mit zwölftausend nodronischen Einheiten fertig werden könnt.«
    Er holte tief Luft. »Dennoch vollenden sie DORDO'KYEION an Ort und Stelle, statt die Mobile Flottenbasis in einen sicheren, von ihnen lückenlos kontrollierten Sektor zu verlegen und dort vollständig zu montieren. Und sie zeigen auch nicht die geringsten Anstalten, ihre Wachflotte zu verstärken. Muss ich noch deutlicher werden? Man stellt dir eine Falle, Königin. Und du bist drauf und dran, geradewegs hineinzutappen.«
    »Verstehst du denn nicht? Ihr dürft DORDO'KYEION nicht angreifen!«, rief Bull, der nicht mehr an sich halten konnte.
    »Dich hat niemand gefragt«, versetzte Chi Waka scharf.
    »Das ist mir aber herzlich egal, Gnädigste. Diese Station fungiert als Lockvogel. Die Nodronen haben mit Sicherheit riesige Flottenverbände eingreifbereit in der Nähe stationiert. Zweitausend Sonnen bieten mehr als genug Ortungsschutz. Ja, kann man denn so vernagelt sein?«
    Während er noch sprach, gab er sich in Gedanken selbst die Antwort. Er schlug sich an die Stirn. Chi Waka hatte keine andere Wahl, als die Flucht nach vorn anzutreten! Ihr schwammen die Felle davon. Wenn alles so weiterging wie bisher, würde sich Irn Tekkmes hormonelle Ausstrahlung bald schon als dominant erweisen.
    Chi Waka wird dann ihre biologischen Eigenschaften als Königin verlieren -und vermutlich auch ihr Leben! - und ihrer Widersacherin Platz machen müssen. An der DORDO'KYEION-Frage droht sie zu scheitern. Sie glaubt nicht, dass sich der Prozess mit normalen Mitteln noch umkehren lässt; für sie kommt nur ein Paukenschlag in Frage. Sie kann gar nicht klein beigeben.
    Und das tat sie auch nicht.

Kapitel 14
    D IE S CHLACHT UM DORDO'KYEION
     
    19. Juli 1329 + E09. Eben haben sie Perry und Sneber geholt, schrieb Shimmi Caratech, wobei ihre Hand zitterte. Der Anführer der quochtischen Soldaten, ich glaube, er heißt Zimmerputz oder so ähnlich, drohte uns alle der Reihe nach zu erschießen, falls die beiden nicht mitkämen.
    Die Froschkönigin will es also wirklich wissen.
    Sie hat auch die Gerichtsverhandlung wegen Bullys Einbruch in die verbotenen Kavernen abgeblockt. Nämlich mit juristischen Spitzfindigkeiten so weit verzögert, dass die erste öffentliche Sitzung frühestens in etwa drei Wochen stattfinden kann. Bis dahin, hat Reginald gemeint, werden bei DORDO' KYEION längst vollendete Tatsachen geschaffen sein.
    Uns sind die Hände gebunden. Also, gefesselt haben sie uns nicht, aber wir stehen wieder unter Hausarrest. Das bedeutet: Meine Chancen, zu Haarspray zu kommen, liegen bei Null. Ich sehe furchtbar aus. Die Frisur ist endgültig im Eimer. Der dämliche Quart hänselt mich noch, indem er ständig neue Bezeichnungen für meine Haare erfindet: Trauerweide, Strohfeuer, Baströckchen, Wischmop ... Ich hasse ihn! Außerdem hat er mir allen Ernstes vorgeschlagen, ich solle doch statt des Sprays Quochtenspucke verwenden. Igitt!
    Sie sah sich im Wohnsalon um. Von Bull war wenig Hilfe zu erwarten, der hatte sich mit Fran in eines der Zimmer verzogen. Pratton Allgame las stoisch in seiner Weinbibel. Die einzige, die Shimmi verstand, schien Katze Schikago zu sein. Und die wurde auch immer fetter.
    Es war zum Aus-der-Haut-Fahren!
    Jetzt halt mich bloß nicht für eine Zicke, liebes Tagebuch, oder für ein dummes Blondchen. Ich weiß schon, wie lächerlich meine Wehwehchen sind angesichts der grundsätzlichen Misere, in der wir stecken. Vor allem Sneber und Perry. Hach, ich mache mir solche Sorgen um sie ...
    »Wohin bringt ihr uns?«, fragte Perry, obwohl er es sich denken konnte.
    »Zum Kampfpaat KERQUIL, dem Nestschiff der Imperialen Königin«, knurrte Zimbrr Gutz, durchaus nicht unfreundlich. »Der Start wird in Kürze erfolgen.«
    Dennoch kam es Rhodan so vor, als würden sie

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