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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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hat sich nicht viel verändert. Wir sitzen genauso in der Tinte wie vorher.«
    »Sie sind undankbar, Kasom«, sagte Rhodan. »Wir haben einen Shift und volle Ausrüstung. Besonders Sie haben
    Gelegenheit, sich wieder einmal satt zu essen. Notfalls können wir fliehen, und wir haben ein festes Quartier. Und nicht zu vergessen: Ein Schiff Terras hat uns gefunden. Na, wenn das kein Fortschritt ist!«
    »Stimmt«, gab Atlan ihm recht. »Ihre Bemerkung muß unsere Retter beleidigen, Kasom.«
    Kasom zog sich schmollend in den Hintergrund der geräumigen Kabine zurück. Hemi piepste: »Wir sind nicht nachtragend, außerdem kann der große Mann Beschwerden ja direkt Admiral Gecko vortragen - der wird ihm schon was erzählen.«
    Rhodan beugte sich zu ihr hinab. »Dieser Gecko muß ja ein großer Held sein, nicht wahr?«
    »Ja, das ist er«, bestätigte Hemi. Ihr war klar, daß die Menschen immer noch den Fehler machten, ein Volk kollektiv zu beurteilen. Ein Mausbiber durfte einfach keine Fehler haben, wollte er nicht den Ruf aller Mausbiber beeinträchtigen. Also war Gecko ein Held. »Er wußte schon beim Start, daß wir euch finden würden.«
    »Tüchtig, tüchtig«, lobte Rhodan, der Hemis Absicht wohl durchschaute, sich aber nichts anmerken ließ. Wenn einer die Mausbiber kannte, dann er. »Ich werde dafür sorgen, daß er und die gesamte Besatzung der TRAMP ausgezeichnet wird.« Er machte eine winzige Pause. »Aber noch sind wir nicht gerettet.«
    »Vielleicht wäre es ratsam, die Dunkelheit auszunutzen«, meldete sich Bully. Er kam vor zu Rhodan. Wie zufällig legte er dabei seine Hand behutsam auf Hemis Schultern. »Wenn uns die TRAMP jetzt nicht aufnehmen kann, müssen wir dafür sorgen, daß die Blues uns nicht entdecken. Sie ahnen ohnehin, daß hier etwas nicht stimmt. Vielleicht wissen sie sogar, daß wir hier sind.«
    »Durchaus möglich, wenn ich auch nicht wüßte, wer ihnen das gesagt haben sollte. Aber du hast recht. Bokom, bleibe auf dem Boden und fahre vorsichtig in südlicher Richtung. Das Gelände fällt ab, nicht zu steil, aber es gibt Spalten und Schluchten. Wenn wir weit genug nach Süden vorstoßen, erreichen wir die Wälder. Dort ist es sumpfig, aber die riesigen Bäume bieten Deckung. Es wird den Blues nicht leichtfallen. uns dort aufzuspüren.«
    »Der TRAMP auch nicht«, warf Kasom ein.
    »Wir haben Funkgeräte«, erinnerte ihn Rhodan sanft.
    Bokom war sich seiner Verantwortung bewußt. Nicht ganz so egozentrisch veranlagt wie Gecko, war er immerhin ein Mausbiber, der jede Gelegenheit nutzte, sich und damit seinem Volk einen Dienst zu erweisen. Er tat es, wenn er den Terranern half. Ihre Dankbarkeit war das höchste Lob. Das Gefühl, für die Terraner unentbehrlich zu sein, war für einen Mausbiber die größte Genugtuung.
    Er schaltete den Gleiskettenantrieb ein. Er war von allen Seiten mit schweren, strahlungssicheren Schutzwänden umgeben, so daß ein Anpeilen selbst mit empfindlichsten Geräten so gut wie unmöglich schien. Unter dem Boden der Kabine purrte es leise. Der ganze Wagen vibrierte.
    »Nach Süden?« vergewisserte sich Bokom.
    Rhodan fragte: »Soll ich das Steuer übernehmen? Du wirst müde sein, Bokom.«
    Bokom reckte sich. »Nein, ich bin nicht müde. Ich schaffe es schon. Nur schade, daß wir kein Licht einschalten können. Wir fahren blind. Wenn plötzlich einmal eine Schlucht kommt...« »Dies ist ein Shift«, erinnerte ihn Rhodan. »Du mußt den Flugantrieb so einschalten, daß der Shift praktisch schwerelos wird. Wenn eine Spalte kommt, sacken wir nicht ab, sondern schweben auf gleicher Höhe darüber hinweg. Genauso werden wir es unten bei den Sümpfen machen. Es war eine ausgezeichnete Idee von Gecko, uns einen Shift zu schicken.« Langsam glitt das Fahrzeug in die Nacht hinein. Als es einige hundert Meter zurückgelegt hatte, flammten oben auf dem Plateau grelle Explosionen auf. Drei oder vier Schiffe der Blues griffen erneut die Station an. Ihre Energiegeschütze feuerten Salve auf Salve gegen die drei Pyramiden und machten sie dem Erdboden gleich. Wenn es wirklich noch Überlebende in den unterirdischen Anlagen gab, so hatten sie kaum noch eine Chance, diesem Inferno zu entkommen.
    Die Besatzung im Shift konnte nicht sehen, was oben auf der Ebene geschah. Es war gut, daß sie es nicht konnten, denn sie hätten sich niemals erklären können, warum die Blues mit solcher Wut und Erbitterung angriffen. Vielleicht wußten es die Blues selbst nicht.
    Sie stürzten sich auf die

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