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PR TB 001 Planet Der Mock

PR TB 001 Planet Der Mock

Titel: PR TB 001 Planet Der Mock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hinweis wurde
gefunden.
    Man benachrichtigte Bral, der seinen Schreck kaum verbergen
konnte. Er saß übermüdet vor den Bildschirmen der
Beobachtungszentrale und sah seine Befürchtungen bestätigt,
daß jeder Versuch, Kontakt mit den Fremden aufzunehmen, zu
einer alles vernichtenden Katastrophe führen mußte. Es war
den Drags ge lungen, den Mock in ihren Bemühungen zuvorzukommen.
Gestern abend noch waren riesige Lagerfeuer angezündet worden,
um die sich die Wilden versammelten. Der flackernde Schein spiegelte
sich in der schimmernden Hülle des fremden Schiffes. Drei der
Raumfahrer hatten sich zu den Wilden gesellt, waren mit ihnen auf die
Jagd gegangen und mit zwei erlegten Pelztieren zurückgekehrt,
hatten mit ihnen gegessen und von dem berauschenden Bier getrunken,
das aus einer Art Getreide hergestellt wurde. Bis spät in die
Nacht hinein war die Begegnung zwischen den artverwand ten Rassen
gefeiert worden. Dann waren die Feuer verglimmt, und schwankend
hatten sich die Drags in die Wälder zurückgezogen, um am
frühen Morgen zurückzukommen. Einer von ihnen durfte das
Schiff betreten, während zwei der Fremden mit dem hundert Meter
langen Gleitschiff starteten und davonflogen.
    Die so friedlich verlaufende Kontaktaufnahme der Fremden und der
Drags zerstörte alle Hoffnungen der Mock, die sich auf ihrer
eigenen Welt plötzlich zwei übermächtigen Feinden
gegenübersahen, ganz zu schweigen von den unsterblichen
Gedankenbildern, die bereits seit Jahrtausenden über die
Oberfläche von Mockar geisterten.
    Bral begann zu ahnen, wohin Arsa verschwunden war. Sein
Selbstvorwurf, den wahrscheinlichen Tod des jungen Mock verursacht zu
haben, kam zu spät. Niemand mehr würde Arsa helfen können,
ebensowenig wie man Xo hatte helfen können.
    Arsa war eben doch Xos Sohn...
    Aber noch lebte Arsa.
    Als er von der Landung der Fremden und dem furchtbaren Massaker
erfuhr, das sie dabei anrichteten — vielleicht ohne die Schuld
daran zu tragen -, beschloß er, das Vermächtnis seines
unbekannten Vaters zu erfüllen.
    Als alles schlief und er sicher sein konnte, daß ihn niemand
bemerkte, stand er leise auf und schlich sich aus dem Saal. Das
Öffnen des Zeitschlosses an der Tür bereitete ihm einige
Schwierigkeiten, aber es gelang ihm überraschend schnell. In der
Stadt war alles wie ausgestorben, und er kam schnell voran.
    Es würde zwecklos sein, sein Vorhaben durch einen Bluff zu
verwirklichen. Die Posten an den offiziellen Ausgängen würden
ihn nicht durchlassen.
    Arsa kannte von seinem Schulweg her den Kreuzpunkt der
Ventilationsanlage. Ohne jemand zu begegnen, erreichte er den
öffentlichen Bau und kroch ohne jedes Zögern in den
nächstbesten Schacht hinein, aus dem ihm frische und kühle
Nachtluft entgegenströmte. Nur die ersten Meter waren mit
glatten Metallplatten ausgelegt, dann folgte das natürlich
gewachsene Gestein - und damit wurde es auch leichter für Aras
Finger, einen Halt zu finden.
    Fast senkrecht mußte er nun steigen, aber es war leichter,
als er sich vorgestellt hatte.
    Er wußte nicht, wie lange er brauchte, aber dann stieß
sein Kopf endlich gegen das erwartete Hindernis - ein metallenes,
engmaschiges Gitter.
    Ein zufriedenes Lächeln huschte über sein Gesicht, als
er die fernen Sterne sah, von denen er so oft gehört hatte und
die er nur von Filmen und Bildern her kannte. So also waren sie, die
Sterne...!?
    Er hielt sich nicht lange mit Träumereien auf, sondern nahm
die mitgebrachte Feile und begann, die Kreuzpunkte des Gitters zu
durchschneiden. Es war ein gutes und scharfes Werkzeug, aber es
dauerte doch zwei Stunden, ehe er endlich aus dem Schacht
hinauskriechen konnte und schwer atmend dicht neben dem nun offenen
Loch am Boden liegenblieb.
    Es war angenehm kühl hier draußen, ganz anders als
unten in der stickigen Luft der unterirdischen Stadt. Der Himmel war
nicht ganz klar, und ab und zu klatschten bis zu fünf Zentimeter
dicke Wassertropfen auf den Boden und zerspritzten in tausend winzige
Kugeln. Der Ausgang des Schachtes lag wie üblich auf dem Gipfel
einer Erhebung, so hatte Arsa hier oben nichts zu befürchten.
Aber bis zu dem fremden Schiff war es noch weit, fast acht Kilometer.
Wenn es so weiterregnete, würden ihm weite, wenn auch nicht
tiefe Seen den Weg versperren.
    Aber er hatte sich etwas vorgenommen, und er würde es auch
verwirklichen - und sollte es ihn das Leben kosten. Die Aufgabe
seines Vaters mußte vollendet werden, oder er hatte sich
umsonst geopfert.
    Jetzt trat

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