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PR TB 010 Die Goldenen Menschen

PR TB 010 Die Goldenen Menschen

Titel: PR TB 010 Die Goldenen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gekleidet sind wie ich, werden mit uns zur Erde
fliegen. Versuche bitte, auf die gleiche Weise mit ihnen in Kontakt
zu kommen, wie du es mit mir getan hast. Ihre Hirne sind rein
organisch genau die gleichen wie meines.
    „Ich versuche es gerade, Jared Coln."
    Die Unterhaltung schien gleichzeitig mit den anderen vier
Goldhäutigen zu erfolgen; jedenfalls bemerkte Jared auf allen
vier Gesichtern den gleichen Ausdruck, gemischt aus Staunen,
Verwunderung, etwas Beklemmung und einer nicht genau fixierten
Freude. Axhalaisom sprach auf seine merkwürdige, einmalige Weise
mit Gord, Stuart, Niven und Seir.
    Niven Artic, der ruhige Techniker ...
    Stuart Rushbrook, ein medizinisches Genie und ein stiller,
abwartender Mensch ...
    Gord Kedes, der Elektronik-Fachmann, bestimmt und scharf im
Denken, ohne sonderlich große Phantasie ...
    ... und die heitere Natur des Mädchens Seir Daiton. Ihre
freundliche, bestimmte Art, die Dinge zu betrachten.
    Jared lächelte lange und voller Vergnügen.
    Und er, Jared Coln, mathematisch exakt und von Vergnügen für
Experimente aller Arten erfüllt, mit beißender Ironie und
mit latenten Gedanken gegen jede Stagnation des Verstandes.
    Axhalaisom. Mächtig, unzerstörbar, anscheinend
allwissend, aber ein guter Partner.
    Jetzt lachte Jared laut und schallend. Ein merkwürdiges
Quintett!
    Jared konnte sich nicht mehr zurückhalten; für ihn hatte
diese Vorstellung etwas sehr Belustigendes. Er lachte immer noch,
während sich ihm vier erstaunte, fassungslose Gesichter
zuwandten und - ein ebenso neugierig-fragender Gedankenimpuls
Axhalaisoms.
    „Ich stelle fest, daß du dich anscheinend freust. Was
ist der Grund? Darf ich ihn erfahren?"
    Jared stellte sich Zustimmung vor. Er schilderte seine
gedanklichen Vorstellungen über die Zusammenstellung der
Teilnehmer dieses Treffens. Stuart, Seir, Jared und Axhalaisom - wir
werden prächtigen Spaß haben auf der zehntägigen
Reise. Unsere Arten sind so verschieden, daß wir in deinem
nicht gerade alltäglichen Organismus pausenlos kommunizieren
werden
    — zu gegenseitigem Nutzen. Mir schwebt da etwas vor...
    „Du hast völlig recht, Jared. Es wird genügend
Anlaß zur Freude geben!"
    Das war die Antwort des Nebelwesens.
    Jared wandte sich an seine Freunde. „Das hier", sagte
er heiter, „ist also das legendäre Nebelwesen in
Tetraedergestalt. Wie ich an den vier fassungslosen Gesichtern
gesehen habe, hat sich Axhalaisom bereits vorgestellt. Ihr versteht
jetzt meine Begeisterung? Zusammen
    mit diesem energetischen Nebel, dieser kosmischen Wolke, aus
heißer Sternenmaterie geboren, werden wir innerhalb der
nächsten zehn Tage durch den Raum rasen, schneller als das
Licht."
    „Wir sind immer noch fassungslos über die seltsame Art,
sich über Gedankenbilder zu verständigen", antwortete
Gord Kedes. „Wir beide", er zeigte auf sich und Niven, der
abwartend dastand, „sind die Piloten. Wir werden sofort
beginnen, einige Geräte abzumontieren und in die Gleiter zu
verladen. Wir beabsichtigen während eurer Abwesenheit, das
gesamte Schiff zu evakuieren, also nur noch die Hülle und das
Trennmetall übrigzulassen."
    Jared nickte.
    „Halt", sagte Seir laut und mit ihrer hellen Stimme.
„Laßt bitte die gesamte Umwandlungsapparatur stehen. Ich
vermute, daß sie durch den Transport leiden könnte -Stuart
und Elva werden sich darum kümmern, wenn wir wieder hier sind.
Sollten wir nicht mehr zurückkommen ...", sie stockte.
Jared sprach an ihrer Stelle weiter.
    „... dann wird Axhalaisom euch davon genau berichten. Wir
geben ihm auf alle Fälle eine Botschaft mit. Ist es so?"
Den letzten Teil des Satzes dachte Jared an Axhalaisom.
    „So ist es!" schuf das Nebelwesen ein Bild in Jareds
Verstand.
    „Geht in Ordnung", erwiderte Kedes. „Wir räumen
das Schiff aus, bis auf den Konverter und die Installationen des
Anpassungslabors."
    „Das könnt ihr tun!" stimmte Jared zu. „Wie
ist die Stimmung in Spectrum Hill?"
    „Mäßig, Jared", sagte Stuart. „Aber
sie respektieren dein Vorgehen. Zumal ich mit Unterstützung
unserer technischen Truppe überzeugt habe, daß dieser Flug
nichts anderes kostet als das relativ wertlose Schiffsmetall. Sie
waren ruhig, als wir versicherten, jede einzelne Maschine nach
Spectrum zu fliegen und zum Schluß auch den Massekonverter."
    „Das ist ausgezeichnet", sagte Jared. „Dann
brauchen wir nicht mit Schuldgefühlen loszureisen."
    „Was jetzt?" fragte Seir gespannt.
    „Wir werden uns von Gord und Niven verabschieden und

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