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PR TB 021 Das Tödliche Paradies

PR TB 021 Das Tödliche Paradies

Titel: PR TB 021 Das Tödliche Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kilometer weiter nördlich gesehen zu
haben. Der Fußmarsch kam ihm gelegen. Er brauchte Zeit zum
Nachdenken. Die Straße führte zwischen niedrigem Gebüsch
dahin. Viel Betrieb schien es hier draußen nicht zu geben. Ron
sah ein paar Leute, die drunten am Ufer an trockengelegten Booten a
rbeiteten. Das war alles. Kein einziges Fahrzeug bewegte sich auf
der Straße.
    Die Rufsäule kam schließlich in Sicht. Ron hatte
inzwischen einen Entschluss gefasst und hielt mit weiten Schritten
darauf zu.
    Er nahm den Hörer ab und wartete, bis das Sprechzeichen
ertönte.
    „Ron Landry, Gingko-Weg fünfzehn, unterer Bezirk,
zeitweiliger Aufenthalt. Einen Wagen bitte.“
    Die Elektronik brauchte zwei Sekunden, um die Angaben zu
überprüfen. „Wagen kommt sofort, Sir“, war die
Antwort.
    Ron lehnte sich gegen die Säule. Als er den Blick an den
nahen Hängen der Küstenberge hinaufwandern ließ,
raschelte es neben ihm im Gebüsch. Er trat einen Schritt nach
vorne, um unbehindert zu sein, falls er die Waffe gebrauchen musste.
Zwei Büsche dicht vor ihm bewegten sich zur Seite, und ein Kopf
mit struppigem grauweißem Haar erschien. Die blauen Augen sahen
ihn fragend an.
    „Luft rein, Sir?“
    ,Soweit ich das beurteilen kann, ja“, antwortete Ron
amüsiert.
    „Ich hörte Sie anrufen“, sagte er und klopfte
sich den Staub von der Montur. „Da dachte ich, Sie wollten mich
vielleicht mitnehmen. Hinter mir sind nämlich ein paar Leute
her.“
    ,Aha“, machte Ron. ,Was für Leute?“
    ,NAVI -acht“, erklärte Lofty. ,Sie kommen von da, nicht
wahr?“
    Ron bestätigte das.
    ,Dann haben Sie wahrscheinlich Steero Jon assen gesehen. Er
erwischte mich, als ich mich bei den Hallen herumdrückte. Wurde
grob, der Kerl. Na, Ich lasse mir so was nicht gefallen und… “
    ,Schon recht, Lofty“, unterbrach ihn Ron. ,JUnd was
passierte dann?“
    ,Nachdem ich Steero flach aufs Kreuz geleg t hatte, schlich ich
mich in die Halle, die am weitesten abseits lag.“
,Warum?“wollte Ron wissen.
    „Kelliko Storns Boot liegt dort“, erklärte Lofty
halb entrüstet, ,pder weswegen sind Sie sonst hier?“
    „Woher wusstest du das?“
    ,Meech hat das herausbekommen, als er über Storns jüngste
Vergangenheit Informationen sammelte.“
    ,Gut, weiter.“
    ,Storns Boot lag also gleich in der ersten Halle, die ich mir
ansah. Außer mir war kein Mensch zu sehen. Ich kroch an Bord
und sah mich um. Die Explosion hat ein kräftiges Loch gerissen.
Ich war auch unter Deck, aber an Hinweisen war da nichts zu finden.
Mittlerweile war Steero wieder zu sich gekommen und hatte Alarm
geschlagen. Ich kam gerade noch zur Hintertür hinaus, bevor
seine Leute vorne hereinkamen. Vielleicht haben sie mich gesehen. Ich
war nicht sicher und machte mich durch die Büsche davon. Dann
sah ich Sie mit dem Wagen kommen und dachte, ich könnte hier an
der Säule warten, bis Sie auftauchten.“
    Aus der Höhe senkte sich ein Gleitwagen herab und kam
zischend auf die Säule zu.
    ,Du hast gar nichts gefunden?“fTagte Ron.
    „Nur das da“, antwortete Lofty, griff in die Tasche
und brachte einen kleinen Klumpen grauweißen Mate rials zum
Vorschein. ,Es passte irgendwie nicht in die Umgebung. Natürlich
kann es Kleister sein, der während des Brandes schmolz und dann
wieder erstarrte. Wer weiß. Aber auf alle Fälle…“
    Der Wagen hielt an, und die Türen klappten auf.,Steig ein“,
unterbrach Ron Loftys Redefluss.
    Einer unbestimmten Ahnung folgend, hielt Ron seine Waffe
schussbereit für den Fall, dass sich der Gleiter als eine Falle
erweisen sollte, die Steero Jonassen aufgestellt hatte, um die Leute
zu erwischen, die sich so auffällig für Storns altes Boot
interessierten. Die Befürchtung erwies sich jedoch als
unbegründet. Der Wagen brachte sie ohne Komplikationen bis zum
Gingko-Weg.
    Meech Hannigan war schon zu Hause. Er öffnete die Tür
und erklärte als erstes: ,ps stehen uns nun ein paar zusätzliche
Informationen zur Verfügung, Sir.“
    Ron winkte ab.,Lofty, gib ihm den Klumpen“, b efahl er.
    Lofty griff ein zweites Mal in die Tasche und brachte das kleine
Stück grauweißen Materials hervor.
    ,Nimm’s an dich, Meech“, trug Ron dem Roboter
auf.,Analysiere es… bis auf die Atomkerne.“
    „Sofort, Sir“, versicherte Meech, durchquerte die Hal
le und verschwand durch eine Tür im Hintergrund. „Ich
könnte jetzt ein Glas Pannee vertragen“, seufzte Lofty.
,Die Sache mit Steero war gar nicht so einfach.“Sie gingen ins
Wohnzimmer und genehmigten sich

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