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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich ein Onete vorstellen konnte.
    Als Kut-Ter wieder aufblickte, war der Erwachsene bei den Kindern
vor seinem Behälter. Er lag mitten unter ihnen, von seinen
Kleidern stieg Qualm auf. Er lebte, und er hatte sich instinktiv
einen sicheren Platz gesucht.
    Du bist in Schwierigkeiten, sendete Kut-Ter an Traysch, obwohl
dieser ihn nicht hören konnte. Vorerst hast du keine
Gelegenheit, den Wagen fertigzustellen.
    Der Erwachsene hielt zwei Kinder an sich geklammert, als wüßte
er, daß ihm nun nichts mehr geschehen konnte.
    Von irgendwoher drang Lärm an KutTers Gehör. Die
Nährflüssigkeit verhinderte, daß auch Töne des
oberen Bereiches bis zu Kut-Ter durchdrangen. Offenbar waren die
Roboter und Seth zusammengestoßen. Über den Ausgang dieser
Auseinandersetzung konnte kein Zweifel bestehen.
    Aber zum erstenmal wünschte Kut-Ter der verhaßten
Bestie etwas Glück.
    Die letzten Minuten hatte Dan Picot nur durch instinktives Handeln
überlebt. Als er begriff, daß ihn das tigerähnliche
Wesen nicht angreifen wollte, sondern ebenfalls von den Robotern
gejagt wurde, hatte er sich noch einmal aufgerafft. Ohne einen
bestimmten Plan zu haben, war er auf die Behälter losgegangen.
Ohne Waffe war er jedoch machtlos, und er hatte seine Ohnmacht nur
hinausschreien können. Als ihn eine der Kreaturen unter Feuer
genommen hatte, war sein Lebenswille wieder erwacht. Es war ihm
gelungen, ohne größere Verletzungen bis zu den Kindern zu
gelangen, wo er vorerst in Sicherheit war, denn die Roboter waren
auch mit dem Tigerwesen beschäftigt. Die Kreatur, die ihren Tank
verlassen hatte, war mit einem mächtigen Sprung auf eine
Maschine hinaufgeschnellt, als Picot schon geglaubt hatte, die
Roboter hätten sie erreicht. Dort hockte sie und fauchte zu den
Verfolgern hinab, die den Apparat umstellt hatten und offenbar
unschlüssig waren, was sie tun sollten.
    Nach einer Weile blieben nur vier Roboter bei der Maschine zurück,
die anderen wandten sich wieder ihrer Arbeit zu. Auch die Kinder
standen auf und gingen an den Platz, wo der Wagen gebaut wurde.
    Picot ließ die beiden Jungen, die er festgehalten hatte,
ebenfalls gehen und zog sich so weit wie möglich von den
Behältern zurück. Zwei Roboter folgten ihm, aber sie
versuchten nicht, ihn zu ergreifen.
    Die beiden Wesen in den Behältern wollten offensichtlich Zeit
gewinnen, indem sie Picot und den Tiger kaltstellten. Picot schloß
daraus, daß der Bau des Fahrzeugs bedeutungsvoll sein mußte.
    Er blickte auf die andere Seite der Kuppel hinüber, wo das
Tigerwesen zusammengekauert auf der Maschine hockte und unschlüssig
auf seine vier Bewacher hinabstarrte.
    Nur noch verschwommen fühlte Picot die Impulse der
Hypnosesender. Intensiver Brandgeruch ging von seinen Kleidern aus.
    Er hatte versucht etwas zu unternehmen, doch er war gescheitert.
Fast wünschte er, Tschato würde versuchen, von draußen
einzudringen, selbst auf die Gefahr hin, daß dabei einige
Kinder den Tod fanden. Er allein war zu schwach, etwas für die
Kinder zu tun. Und der Verbündete, den er durch
    seltsame Umstände gefunden hatte, war ebenso hilflos wie er.
    Die Roboter arbeiteten wie besessen an dem Fahrzeug. Mit
zusammengebissenen Zähnen beobachtete Picot, wie die Kinder
schwere Bauteile heranschleppten. Der Wagen ging seiner Vollendung
entgegen.
    Picot nahm an, daß irgend etwas aus der Kuppel gebracht
werden sollte.
    Die Ladefläche, die die Roboter zusammengeschweißt
hatten, war gerade groß genug, um einen Behälter aufnehmen
zu können.
    Das war es! Mit Hilfe des Fahrzeugs sollten ein oder zwei Behälter
hinausgebracht werden. Wahrscheinlich an Bord der LION. Das
Tigerwesen hatte sich dagegen aufgelehnt. Picot kombinierte weiter.
War es nicht möglich, daß nur ein Behälter zum
Transport bestimmt war? Konnte er daraus schließen, daß
entweder die Echse oder der spinnengliedrige Humanoide unter
Umständen ebenfalls auf der Seite des Tigers stand?
    Picot fuhr über sein von Bartstoppeln bedecktes Gesicht. Wenn
er nur hätte herausfinden können, wer von den beiden
Unbekannten die Roboter kontrollierte.
    Er wußte zu wenig, um irgend etwas zu unternehmen.
Vielleicht wartete einer der Fremden nur darauf, daß er ihm zu
Hilfe kam. Es war durchaus vorstellbar, daß der Humanoide mit
der LION fliehen und die beiden anderen zurücklassen wollte. Die
gleichen Absichten konnte man aber auch der Echse unterstellen. Picot
sah, wie eines der Kinder, ein schmächtiges Mädchen, vor
Schwäche zusammenbrach. Achtlos

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