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PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

Titel: PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kommen, um zu berichten.
Vermutlich in einigen Tagen. Dann werden Seymour und ich mit ihm
sprechen.«
    Grimmig nickte Seymour: »Das werde ich tun.«
    »Hast du den genauen Standort der Plattform?« fragte
Sasaki den goldenen Menschen.
    »Reginald!«
    Reginald Coln übergab dem Navigator ein zusammengerolltes
Stück aus Plastikfolie, das er bisher in den Händen
gehalten hatte; eine Kegelprojektion des Planeten Ngardmaun war
darauf gezeichnet und die Berechnungen über den Stand der
Plattform. Sie schwebte zwei Kilometer über einem riesigen
Ringkrater, auf der antipodischen Seite des Planeten.
    Sasaki überflog die Zeichnung, nickte und wandte sich an
Reginald.
    »Wie kommst du zu dem Vornamen, den unser Vizeadministrator
trägt?« Reginald lachte. »Meine Eltern sind daran
schuld.«
    Venda sagte: »Benimm dich bitte, Reg!«
    »In Ordnung, Frau Mutter. Meine Eltern haben die Lösung
ihrer persönlichen Probleme Vizeadministrator Bull zu verdanken.
Als lebendes Denkmal trage ichjetzt diesen Namen — vergiß
es bitte nicht auszurichten, falls du aufTerra landest, Seymour.«
    Seymour lachte. »Mache ich.«
    »Ich würde vorschlagen, daß wir die Probleme aus
der Welt schaffen. Wir warten einige Stunden, bis über der
Plattform die Sonne scheint und starten dann. Darf ich mitfliegen?«
    Jared blickte Seymour an und hatte die sichelförmige Maske
über den Augen hochgeklappt. Violette Augen blickten Seymour an;
hinter diesem Blick lag die geballte Kraft von Jareds Persönlichkeit,
Es war ein starker Geist, der niemals kapitulieren würde. Er
schaffte Dinge, die anderen Menschen unmöglich schienen, und
Seymour war überzeugt, daß eines Tages dieses seltsame
Raumschiff der Ngardmaun ferne Planeten erreichen würde.
    »Natürlich, Jared«, sagte er. »Wir warten
fünf Stunden, dann starten wir. Werdet ihr uns wieder helfen,
Poongah?«
    Pikoy, der Sprecher seiner Patriarchen, erwiderte in B'atarc:
    »Selbstverständlich. Wir helfenjedem, der uns so
geholfen hat, wie ihr es tatet.« Seymour übersetzte, und
Jared ging auf den kleinen, rotbraunen Mann zu und drückte auch
dessen Hand.
    »Männer«, sagte er dann laut. »Wir haben
bis zum Start noch fünf Stunden Zeit. Darf ich euch einladen,
das fremde Schiff in der Montagehalle anzusehen; vielleicht kann mir
jemand sogar einen Rat geben. Dann starten wir zusammen zum letzten
Einsatz der VANESSA!«
    Das Schiff leerte sich schlagartig.
    *
    Die Montagehalle derNgardmaun war ein gigantischer Klotz.
    Das Dach bestand aus Glas; rötliches Licht wurde gefiltert
und erfüllte die weiße Halle, vermischte sich mit dem
harten, grellen Leuchten der Tiefstrahler. Fremdartige Geräte
und Maschinen standen an

    den Wänden, aber der Zweck war injedem Fall zu erkennen. Hier
stand eine vollrobotische Drehbank, hier eine Tiefziehpresse für
variable Größen und Formen, hier Drahtziehmaschinen oder
Werkzeugkästen.
    Und in der Mitte — das Schiff.
    Auf dem glatten Boden der Halle befand sich eine viereckige, etwa
drei Meter hohe Erhebung, sie bestand aus schwarzem Metall. Darauf
stand das Raumschiff der fremden Rasse. Es war ein Konglomerat aus
sämtlichen möglichen geometrischen Formen.
    Dreiecke, sphärisch gewölbt, waren durch
stromlinienförmige Verbindungen an das schlanke, lange Stahlrohr
gefesselt. Daneben standen Kugeln in der Luft; scheinbar schwerelos
durch dünne Rohre mit dem Schaft des Schiffes verbunden.
    Ausschnitte aus Kegeln, Teile von Zylindern . .., alles war flach
und geschwungen, unregelmäßig geformt und übereinander
angeordnet, wie die Blätter einer exotischen Pflanze. Streben,
Verbände und Leitern mit schrägen Sprossen verbanden die
einzelnen Teile miteinander. Und sämtliche Teile waren von einem
stumpfen Schwarz.
    An einem hydraulischen Gerät hing vom Hallendach ein Teil
herunter; auch dessen Form und Zweck waren unergründlich.
    In einem weiten Kreis umstanden die Männer dieses verwirrende
Bild. Sie begriffen, daß dieses ineinander verschachtelte,
bizarre Ding ein Schiff war, aber mehr war nicht zu begreifen.
    »Das ist ein Alptraum eines Raumschiffs, Jared«, sagte
Seymour, der einmal um das Gewirr herumgegangen war.
    »Ich habe bisher — seit Jahren arbeiten wir daran —
erst einen Teil des komplizierten Innenlebens gelöst. Der
Antrieb, den die Anhängsel dort oben übernommen haben, ist
klar. Aber fast die gesamte Inneneinrichtung muß noch getestet
werden.«
    »Die Bordkommunikation und diese Dinge?«
    »Ja. Mit diesem Antrieb kann ich, wenn ich

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